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Luftfahrt
Äthiopische Behörden entlasten Piloten - Druck auf Boeing wächst
Nach dem Absturz der äthiopischen Boeing 737 Max liegen nun erste Erkenntnisse vor, die eine Reihe weiterer Fragen aufwerfen. Vor allem in Richtung Boeing. Von Andreas Spaeth.
THEMEN
Äthiopien legt Untersuchungsbericht zu Boeing-Absturz vor.
Bei der Untersuchung des Absturzes der Boeing 737 Max von Ethiopian Airlines vor knapp vier Wochen haben die Ermittler Anzeichen dafür gefunden, dass die Nase der Maschine offenbar von der Steuerungssoftware der Maschine nach unten gedrückt wurde. Dies gehe aus einem vorläufigen Untersuchungsbericht hervor, sagte die äthiopische Transportministerin Dagmawit Moges. Die Maschine mit 157 Menschen an Bord sei abgestürzt, obwohl die Piloten sämtliche Notfall-Anweisungen des Herstellers "wiederholt" befolgt hätten, sagte Moges. Man empfehle dem Hersteller, das Flugsteuerungssystem zu untersuchen.
AfD-Politikerin wird nicht Bundestagsvizepräsidentin.
Die AfD-Fraktion stellt auch weiterhin keinen der Vizepräsidenten des Bundestags. Die hessische AfD-Abgeordnete Mariana Harder-Kühnel scheiterte auch im dritten Anlauf deutlich. Sie erhielt 199 Stimmen, 423 Parlamentarier votierten gegen sie, 43 enthielten sich. Die AfD-Fraktion selbst hat 92 Abgeordnete. Harder-Kühnel hätte im dritten Wahlgang die Mehrheit der abgegebenen Stimmen auf sich vereinigen müssen. Bei den ersten beiden Anläufen wäre noch eine absolute Mehrheit nötig gewesen.
EU verurteilt Aufhebung der Immunität von Guaidó.
Die EU hat die Aufhebung der parlamentarischen Immunität des venezolanischen Oppositionsführers Juan Guaidó scharf verurteilt. Dieser Beschluss stelle einen schweren Verstoß gegen die venezolanische Verfassung sowie gegen die Rechtsstaatlichkeit und die Gewaltenteilung dar, erklärte die EU-Außenbeauftragte Federica Mogherini in Brüssel. Die vom amtierenden Staatschefs Nicolás Maduro kontrollierte verfassungsgebende Versammlung hat die Immunität des selbst ernannten Interimspräsidenten Guaidó aufgehoben. Es besteht die Sorge, dass Guaidó nun verhaftet werden könnte.
Hackerangriff auf Chemie-Konzern Bayer.
Der Chemie-Konzern Bayer ist Opfer eines Cyber-Angriffs geworden. Das Cyber Defense Center des Unternehmens habe bereits Anfang 2018 einen Angriff durch die Hackergruppe Winnti entdeckt und umfangreiche Analysen gestartet, teilte Bayer mit. Winnti solle im Auftrag des chinesischen Staates agieren, vermuten IT-Experten. Die betroffenen Systeme seien identifiziert und bereinigt worden, hieß es in der Stellungnahme von Bayer. Es gebe keine Anzeichen dafür, dass Daten abgeflossen seien. Auch die Höhe des entstandenen Schadens sei noch nicht absehbar. Derzeit ermittle die Staatsanwaltschaft Köln.
5G-Netze in Südkorea und den USA in Betrieb.
Mobilfunkbetreiber in Südkorea und den USA haben früher als geplant ihre 5G-Mobilfunknetze in Betrieb genommen. Der US-Provider Verizon schaltete den neuen Mobilfunkstandard eine Woche früher als angekündigt zunächst für Chicago und Minneapolis frei. In Südkorea soll das neue Netz 85 Städte einschließlich der Hauptstadt Seoul abdecken. Zum um zwei Tage vorgezogenen Start war es zunächst nur für ausgewählte Kunden zugänglich, erst ab Freitag steht es allen Nutzern zur Verfügung. Sowohl Verizon als auch die südkoreanischen Anbieter beanspruchen für sich, die weltweit ersten 5G-Nutzer zu haben.

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