Wenn diese Nachricht nicht korrekt angezeigt wird, klicken Sie bitte hier.
 
DEUTSCHE WELLE facebook   twitter   fwd  
Deutschland
Deutsch-amerikanisches Verhältnis
US-Botschafter Grenell auf diplomatischen Abwegen
Im Interview mit der ultrarechten Webseite "Breitbart" redet der neue US-Botschafter in Berlin Tacheles. Er wünscht sich eine konservative Wende in Europa. Dafür hagelt es Kritik und nur vereinzelt Verständnis. 
THEMEN
Jordaniens Ministerpräsident Mulki zurückgetreten.
In Jordanien ist Ministerpräsident Hani Mulki zurückgetreten. Nach Angaben aus Regierungskreisen übergab er König Abdullah II sein Rücktrittsgesuch, das dieser akzeptierte. In den vergangenen fünf Tagen hatten Tausende Jordanier bei landesweiten Protesten gegen die Sparmaßnahmen Mulkis protestiert und dessen Rücktritt gefordert. Die Regierung in Amman wollte mit den Maßnahmen Vorgaben des Internationalen Währungsfonds (IWF) umsetzen. Geplant war, die Einkommensteuer um fünf und die Unternehmenssteuern um bis zu 40 Prozent zu erhöhen.
Acht Tote bei Anschlag auf Klerikertreffen in Kabul
Bei einem Selbstmordanschlag auf ein Klerikertreffen in der afghanischen Hauptstadt Kabul sind nach Polizeiangaben mindestens acht Menschen getötet und neun verletzt worden. Der Attentäter zündete seine Bombe vor dem Eingang eines Zeltes, in dem die Geistlichen getagt hatten. Bei dem Treffen in der Nähe der Polytechnischen Universität hatten die Kleriker gerade eine Fatwa gegen Selbstmordanschläge und den andauernden Konflikt in Afghanistan ausgesprochen. Sie werteten die Gewalt als Verstoß gegen islamisches Recht. Bisher hat keine Gruppe den Anschlag für sich reklamiert.
Regierungschef von Madagaskar tritt zurück
Angesichts der politischen Krise in Madagaskar hat Premierminister Olivier Mahafaly Solonandrasana seinen Rücktritt erklärt. Damit wolle er es Präsident Hery Rajaonarimampianina ermöglichen, gemeinsam mit der Opposition einen Konsenskandidaten für das Amt des Regierungschefs zu finden, erklärte Solonandrasana. Verteidigungsminister Béni Xavier Rasolofonirina hatte am Donnerstag mit dem Einsatz des Militärs gedroht, sollten sich Rajaonarimampianina und die Opposition nicht verständigen können. Seit einem Putsch 2009 leidet der im Indischen Ozean gelegene Inselstaat an politischer Instabilität.
Bundesregierung reagiert mit Unverständnis auf US-Botschafter.
Der neue US-Botschafter Richard Grenell ist mit seinen Äußerungen, die konservativen Kräfte in Europa stärken zu wollen, auf Unverständnis der Bundesregierung gestoßen. Diese verlangt nun von den USA Aufklärung darüber, wie die diplomatisch ungewöhnlichen Einlassungen zu verstehen seien. Parteienvertreter kritisierten Grenell scharf. So sagte der frühere SPD-Chef Martin Schulz, der 51-jährige Diplomat benehme sich wie ein "rechtsextremer Kolonialoffizier". Botschafter seien Vertreter ihrer Staaten und nicht von politischen Bewegungen. Grenell ist seit Mai US-Botschafter in Deutschland.
Löw streicht Sane, Leno, Tah und Petersen aus WM-Kader
Bundestrainer Joachim Löw verzichtet bei der Fußball-Weltmeisterschaft überraschend auf Offensivspieler Leroy Sane, Torhüter Bernd Leno, Innenverteidiger Jonathan Tah und Stürmer Nils Petersen. Löw strich dieses Quartett aus seinem vorläufigen Kader für die am 14. Juni beginnende WM in Russland. Das nun noch 23-köpfige Aufgebot wird angeführt von Kapitän Manuel Neuer. Sollte sich vor dem WM-Auftakt der deutschen Mannschaft am 17. Juni in Moskau gegen Mexiko noch ein Spieler verletzen, kann Löw bis 24 Stunden vor dem Anpfiff einen Ersatz berufen.

  Newsletter abbestellen   Persönliche Daten   Feedback   Impressum © Deutsche Welle 2018