Iran beschlagnahmt erneut Tanker. |
Der Iran geht offenbar weiter gegen ausländische Schiffe vor. Wie erste jetzt bekannt wurde, haben die iranischen Revolutionsgarden - einem Medienbericht zufolge - bereits am 31. Juli erneut einen Tanker im Persischen Golf festgesetzt. Der Crew wird Treibstoffschmuggel vorgeworfen. Sieben Matrosen unterschiedlicher Nationalitäten sollen sich in Gewahrsam befinden. Eine iranische Eliteeinheit hatte bereits vor zwei Wochen ein unter britischer Flagge fahrendes Schiff nahe der Straße von Hormus gestoppt, weil es in einen Unfall mit einem Fischerboot verwickelt gewesen sein soll. |
Tädliche Schießereien in den USA. |
Bei zwei Angriffen in den USA sind innerhalb eines Tages mindestens 30 Menschen ums Leben gekommen. In Dayton im US-Bundesstaat Ohio hat ein Schütze in der Nacht zu Sonntag neun Menschen getötet und 16 verletzt. Der Täter selbst sei auch tot, teilte die Polizei mit. In El Paso in Texas hatte bereits am Samstag ein Angreifer in einem Einkaufszentrum mindestens 20 Menschen erschossen. Ein möglicherweise von dem Schützen in Texas verfasstes Manifest weist laut Polizei auf ein Hassverbrechen hin. Darin soll von einer "hispanischen Invasion" die Rede sein. Unter den Opfern sind mehrere Mexikaner. |
Tausende demonstrieren wieder in Hongkong. |
Trotz Warnungen der chinesischen Regierung sind in Hongkong erneut tausende Menschen gegen die pekingtreue Führung der Sonderverwaltungszone auf die Straße gegangen. Die Protestbewegung hielt am Sonntag zwei Demonstrationen ab. Die Polizei setzte Tränengas und Schlagstöcke gegen die Demonstranten ein. Die chinesische Regierung verschärfte den Ton und bezeichnete die Demonstranten als "hässliche Kräfte". In den vergangenen beiden Wochen hat die Gewalt auf beiden Seiten zugenommen. Die Polizei nahm an diesem Wochenende mehr als 20 Menschen fest. |
Terrorwarnung in Kaschmir. |
Nach einer Terrorwarnung der örtlichen Regierung für den indischen Teil der Unruheregion Kaschmir haben tausende Touristen das Gebiet fluchtartig verlassen. Zahlreiche Menschen versuchten Plätze in Flugzeugen oder Bussen zu ergattern, um aus Kaschmir auszureisen. Tausende Soldaten trafen zur Verstärkung des Militäraufgebots im indischen Teil Kaschmirs ein. Die Regierung des Bundesstaates Jammu und Kaschmir hatte Urlauber und Pilger aufgerufen, Kaschmir "umgehend" zu verlassen. Es gebe neue Geheimdiensthinweise auf "Terrorgefahren", hieß es zur Begründung. |
Einstiger Chefideologe der Roten Khmer ist tot. |
In Kambodscha ist der frühere Stellvertreter von Diktator Pol Pot im Alter von 93 Jahren in einem Krankenhaus gestorben, wie ein Sprecher des Sondertribunals für die Verbrechen der Roten Khmer in Phnom Penh mitteilte Das Gericht hatte Nuon Chea 2018 wegen Genozids schuldig gesprochen. Er galt als Nummer zwei in der Hierarchie der von Pol Pot angeführten maoistischen Roten Khmer, die das südostasiatische Land in den 1970er Jahren terrorisierten. Unter ihrer Schreckensherrschaft kamen nach Schätzungen mindestens 1,7 Millionen Menschen ums Leben. |