Russischen Hackerangriff auf C-Waffen-Institut verhindert. |
Die Niederlande haben nach eigenen Angaben einen Angriff des russischen Geheimdienstes auf die Organisation für ein Verbot von Chemiewaffen (OPCW) in Den Haag vereitelt. Vier russische Spione seien bereits im April aus dem Land ausgewiesen worden, teilte das Verteidigungsministerium in Den Haag mit. Die Spione hatten demnach geplant, in das Computernetzwerk der OPCW einzudringen. Die Organisation hatte Chemiewaffen-Angriffe in Syrien untersucht, aber auch die Gift-Attacke auf den ehemaligen russischen Doppelspion Sergej Skripal und seine Tochter Julia in Großbritannien. |
Merkel und Netanyahu uneins beim Atomdeal. |
Bei ihrem Besuch in Jerusalem hat Bundeskanzlerin Angela Merkel Verständnis für die harte Haltung Israels gegenüber dem Iran gezeigt. Unterschiedliche Auffassungen gebe es aber in der Frage des Atomabkommens mit dem Iran, an dem Deutschland anders als Israel und die USA festhalten will. Die Kanzlerin und das gesamte Kabinett sind derzeit zu Regierungskonsultationen in Israel. Beide Seiten wollen verschiedene Abkommen schließen zur Zusammenarbeit auf den Gebieten Wirtschaft, Technologie und Kultur. |
FBI Bericht zu Kavanaugh liegt vor. |
Die US-Bundespolizei FBI hat früher als erwartet ihren Bericht zu Vorwürfen sexueller Vergehen gegen den Richterkandidaten Brett Kavanaugh abgeschlossen. Das Präsidialamt habe die FBI-Ergebnisse erhalten und werde den Bericht an den Senat weiterleiten, sagte ein Sprecher am frühen Donnerstagmorgen. Der Senat muss den Kandidaten von Präsident Donald Trump bestätigen. Mehr als Tausend Jura-Professoren aus dem ganzen Land sprachen sich in einem offenen Brief gegen die Ernennung Kavanaughs aus. |
Perus Ex-Machthaber Fujimori ins Krankenhaus eingeliefert. |
Der per Haftbefehl gesuchte peruanische Ex-Präsident Alberto Fujimori ist von seinem Sohn in ein Krankenhaus in Lima gebracht worden. Der Oberste Gerichtshof hatte zuvor seine Begnadigung aufgehoben und seine sofortige Verhaftung angeordnet. Fujimori war Ende 2017 vom damaligen Präsidenten Pedro Pablo Kuczynski wegen seines schlechten Gesundheitszustands begnadigt worden. Der frühere Machthaber war wegen schwerer Menschenrechtsverletzungen zu einer Haftstrafe von 25 Jahren verurteilt worden, die er jetzt weiter absitzen soll. |
Portugals Nationalmannschaft tritt ohne Ronaldo an. |
Fußballstar Cristiano Ronaldo wird dieses Jahr nicht mehr für die portugiesische Nationalmannschaft spielen. Für die anstehenden Länderspiele gegen Polen und Schottland wird der Stürmer nicht im Kader der Nationalelf stehen. Gründe für diese Entscheidung wurden nicht bekanntgegeben. Ronaldo hatte am Mittwoch Vergewaltigungsvorwürfe gegen ihn entschieden zurückgewiesen. Eine US-Amerikanerin wirft ihm vor, sie im Juni 2009 in einem Hotel in Las Vegas vergewaltigt zu haben. |