Wenn diese Nachricht nicht korrekt angezeigt wird, klicken Sie bitte hier.
 
DEUTSCHE WELLE facebook   twitter   fwd  
Deutschland
Afghanistan-Gipfel in Doha
Wie Deutschland Taliban und afghanische Regierung zum Reden bringen will
Bisher sind alle Versuche gescheitert, doch an diesem Sonntag sollen sich Vertreter der Taliban und der afghanischen Regierung treffen, um über die Zukunft zu sprechen. Deutschland hat das Treffen in Doha vorbereitet.
THEMEN
Iran droht wegen Tankers mit Vergeltung.
Der Iran hat Großbritannien zur sofortigen Freigabe eines vor Gibraltar gestoppten Tankers aufgefordert. In einer Mitteilung aus Teheran wird die Beschlagnahmung des Schiffes "Grace 1" als ein Akt der "Piraterie" bezeichnet. Die iranischen Revolutionsgarden drohten, im Gegenzug einen britischen Öltanker festzusetzen, sollte der iranische Supertanker nicht freigegeben werden. Die britische Marine hatte die "Grace 1" am Donnerstag vor Gibraltar festgesetzt, weil ein Verstoß gegen EU-Sanktionen vermutet wurde. Ziel des Schiffes soll Syrien gewesen sein. Öllieferungen dorthin sind verboten.
"Sea-Watch"-Kapitänin Rackete kündigt Klage gegen Salvini an.
"Sea-Watch"-Kapitänin Carola Rackete will Italiens Innenminister Matteo Salvini wegen Verleumdung verklagen. Eine Klage gegen den Minister sei bereits vorbereitet, sagte Racketes Anwalt Alessandro Gamberini im italienischen Rundfunk. Es sei nicht leicht gewesen, alle Beleidigungen zu erfassen, die Salvini in den vergangenen Wochen ausgesprochen habe. Salvini habe zudem zu strafbaren Handlungen angestiftet, kritisierte Gamberini. Salvini hatte Rackete unter anderem als "reiche und verwöhnte deutsche Kommunistin", "verbrecherische Kapitänin" und "Nervensäge" bezeichnet.
Deutsche Hilfsorganisation rettet erneut Migranten vor Libyen.
Ein Rettungsschiff einer deutschen Hilfsorganisation hat wieder Migranten vor Libyen aufgenommen. Die "Alan Kurdi" habe 65 Menschen auf einem überladenem Schlauchboot entdeckt und gerettet, teilte die Organisation Sea-Eye mit. Möglicherweise bahnt sich nun ein weiteres Drama auf See an - wie zuletzt beim Rettungsschiff "Sea-Watch 3". Italien verweigert Rettungsschiffen weiter die Einfahrt in seine Häfen. Derzeit wartet bereits ein Rettungsschiff der italienischen Hilfsorganisation Mediterranea mit mehr als 50 Migranten an Bord auf den Einlass in einen sicheren Hafen.
Investmentbanking-Chef Ritchie verlässt Deutsche Bank.
Investmentbanking-Chef Garth Ritchie verlässt die Deutsche Bank. Ritchie werde als Leiter der Unternehmens- und Investmentbank und als Vorstandsmitglied Ende Juli zurücktreten, teilte der DAX-Konzern mit. Um eine reibungslose Übergabe zu sichern, werde der 51-Jährige das Unternehmen noch bis Ende November 2019 beraten. Ritchie gehörte seit 2016 dem Bank-Vorstand an. Seit April 2018 war er einer von zwei Stellvertretern des damals zum Konzernchef beförderten Christian Sewing. Dieser wird nun auch die Verantwortung für die Investmentbank übernehmen.
BMW-Vorstandschef Krüger hört auf.
Der Vorstandschef des deutschen Automobilherstellers BMW, Harald Krüger, zieht sich überraschend aus der Konzernspitze zurück. Krüger stelle sein Amt mit Vertragsablauf im April 2020 zur Verfügung, teilte BMW in München mit. Krüger erklärte, er wolle sich nach mehr als zehn Jahren im Vorstand "beruflich neu orientieren". Der 53-Jährige steht seit Mai 2015 an der BMW-Spitze. Sein Nachfolger soll schon in der nächsten Aufsichtsratssitzung am 18. Juli ernannt werden. Laut Informationen der "Frankfurter Allgemeinen Zeitung" soll Produktionsvorstand Oliver Zipse neuer Vorstandsvorsitzender werden.

  Newsletter abbestellen   Persönliche Daten   Feedback   Impressum © Deutsche Welle 2019