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Welt
Waffenexporte
Deutschland und Saudi-Arabien: Waffen für den "strategischen Partner"
Saudi-Arabien gehört trotz des Jemen-Kriegs weiter zu den Top-Kunden deutscher Rüstungsfirmen. Erst nach der Ermordung des saudischen Journalisten Khashoggi wurden die Waffenexporte gestoppt. Aber nur vorübergehend.
THEMEN
Kreml weist US-Ultimatum zu Abrüstungsvertrag zurück.
Russland hat das Ultimatum der USA im Streit über den INF-Abrüstungsvertrag für Mittelstreckenraketen in scharfer Form zurückgewiesen. US-Außenminister Mike Pompeo hatte am Dienstag bei einem Treffen der NATO-Ressortchefs erklärt, Russland habe 60 Tage Zeit, neue Marschflugkörper zu vernichten und das Abkommen doch noch zu erfüllen. Andernfalls würden die USA aus dem Vertrag aussteigen. Kreml-Chef Wladimir Putin drohte damit, Russland werde mit Kurz- und Mittelstreckenraketen aufrüsten, sollten die USA das Abkommen aufkündigen.
Türkei erlässt Haftbefehle für hochrangige Saudis.
Im Fall des Anfang Oktober ermordeten Journalisten Jamal Khashoggi hat die türkische Staatsanwaltschaft die Festnahme von zwei Vertrauten des saudischen Kronprinzen Mohammed bin Salman beantragt. Laut der türkischen Nachrichtenagentur Anadolu erging Haftbefehl gegen den früheren Vize-Geheimdienstchef Ahmad al-Asiri und den früheren königlichen Medienberater Saud al-Kahtani. Sie sollen zu den "Planern" des Mordes gehören und halten sich in Saudi-Arabien auf.
Auch Frankreichs Landwirte wollen demonstrieren.
Die Proteste gegen die Regierung von Frankreichs Präsident Emmanuel Macron weiten sich aus: Nach "Gelbwesten" und Schülern wollen erstmals auch die Landwirte auf die Straße gehen. Die größte Bauern-Gewerkschaft FDSEA kündigte für die gesamte kommende Woche Demonstrationen an verschiedenen Orten an. Die Landwirte fühlten sich durch das Vorgehen der Regierung gegen den Unkrautvernichter Glyphosat "gedemütigt", der für Krebserkrankungen verantwortlich gemacht wird, erklärte Gewerkschaftschefin Christiane Lambert.
Ausländer in Deutschland oft ausgebeutet.
Das Deutsche Institut für Menschenrechte hält den Schutz ausländischer Arbeiter vor Ausbeutung in Deutschland für absolut unzureichend. Neben Flüchtlingen und Arbeitsmigranten aus Nicht-EU-Staaten erhielten auch zahlreiche Menschen aus EU-Ländern wie Bulgarien oder Rumänien weniger Geld, als ihnen zustehe - so das Institut in seinem dritten Jahresbericht. Ausländer müssten unbezahlte Überstunden leisten und würden in menschenunwürdigen Unterkünften untergebracht, heißt es weiter.
Merkel wieder mächtigste Frau des Jahres.
Das US-Magazin "Forbes" hat Kanzlerin Angela Merkel zum achten Mal in Folge zur weltweit mächtigsten Frau des Jahres gekürt. Die Öffentlichkeit stelle sich die große Frage, wer und was folge, wenn die CDU-Politikerin nicht mehr im Amt sei, schreibt das Magazin. Auf Platz zwei der "Forbes"-Liste folgt - ebenfalls wie 2017 - die britische Premierministerin Theresa May vor der französischen Chefin des Internationalen Währungsfonds, Christine Lagarde, die auf Platz drei landet. Für die Liste berücksichtigt "Forbes" unter anderem Vermögen, Medienpräsenz und Einfluss der jeweiligen Frauen.

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