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Deutschland
Streit in der Union
Merkel im Herbst
Der Widerspruch in der Union gegen Kanzlerin Angela Merkel war über den Sommer nie ganz weg. Jetzt schwillt er wieder an. Politiker von CDU und CSU sorgen für neuen Krach, wieder mal beim Thema Migration.
THEMEN
Merkel spricht von angespannter Situation.
Kanzlerin Angela Merkel hat nach den Vorfällen im sächsischen Chemnitz die politische Stimmung in Deutschland als angespannt bezeichnet. Im RTL-Sommerinterview sagte sie, es müsse allen Kräften der Rücken gestärkt werden, die sich gegen Rassismus, gegen Hass wendeten. Das solle die Botschaft von Chemnitz sein. Merkel widersprach zugleich der Einschätzung von Innenminister Horst Seehofer, die Migrationsfrage sei die "Mutter aller politischen Probleme". Sie sehe das anders. Die Migrationsfrage stelle "uns vor Herausforderungen". Dabei gebe es auch Probleme, sagte Merkel.
Verfassungsschutz nimmt AfD in Thüringen ins Visier.
Thüringens Verfassungsschutz sieht beim Landesverband der AfD eine Annäherung an Rechtsextremisten. Es gebe eine "zunehmend erodierende Abgrenzung" zwischen der AfD und rechtsextremistischen Gruppen, sagte Verfassungsschutzchef Stephan Kramer in Erfurt. Deshalb habe er die AfD mit sofortiger Wirkung zum "Prüffall" erklärt. Kramer begründete das verschärfte Vorgehen mit jüngsten Ereignissen, insbesondere dem Auftreten der Thüringer AfD bei den von Rechtsextremen im sächsischen Chemnitz organisierten Protesten.
Trumps Politik macht Deutschen am meisten Angst.
Die Deutschen fürchten sich aktuell am meisten vor den internationalen Auswirkungen der Politik von US-Präsident Donald Trump. Das ist das Ergebnis der diesjährigen Studie über die Ängste der Bevölkerung, die in Berlin vorgestellt wurde. Sorgen vor einer Überforderung von Deutschen und Behörden durch Flüchtlinge folgen mit 63 Prozent auf Platz zwei. Ebensoviele Befragte sorgen sich, dass Spannungen zwischen Deutschen und hier lebenden Ausländern durch weiteren Zuzug zunehmen. Für die Umfrage wurden im Juni und Juli 2300 Bundesbürger ab 14 Jahren interviewt.
Tote und Sachschäden nach Erdbeben in Japan.
Bei einem schweren Erdbeben im Norden Japans sind mindestens neun Menschen ums Leben gekommen und fast 370 verletzt worden. Zahlreiche Menschen werden noch vermisst, nachdem Häuser auf Japans nördlichster Hauptinsel Hokkaido durch Erdrutsche verschüttet worden waren. Fernsehsender zeigten Bilder von zerstörten Gebäuden und aufgerissenen oder mit Schlamm überschwemmten Straßen. Das Beben der Stärke 6,7 hatte die Menschen im Schlaf überrascht. In rund drei Millionen Haushalten auf Hokkaido fiel die Stromversorgung aus.
Korea-Gipfel in zwei Wochen in Pjöngjang.
Nordkoreas Machthaber Kim Jong Un und Südkoreas Präsident Moon Jae In kommen noch im September zu ihrem dritten Gipfeltreffen in diesem Jahr zusammen. Die südkoreanische Regierung kündigte an, die Gespräche sollten vom 18. bis 20. September in Nordkoreas Hauptstadt Pjöngjang stattfinden. Es gebe den gemeinsamen Willen, die koreanische Halbinsel "in eine Wiege des Friedens ohne Atomwaffen und frei von atomarer Bedrohung zu verwandeln", zitierte die nordkoreanische staatliche Nachrichtenagentur KCNA Staatschef Kim.

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