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Aktuelles
Nordafrika
"Krieg ohne Gewinner" in Libyen
Der mächtige General Haftar möchte Libyen unter seine Kontrolle bringen, was die international anerkannte Regierung in Tripolis verhindern will. Deren Chef richtet nun eine eindringliche Warnung an seinen Rivalen.
THEMEN
Netanjahu will Siedlungen im Westjordanland annektieren.
Kurz vor der Parlamentswahl in Israel hat Regierungschef Benjamin Netanjahu die Annexion jüdischer Siedlungen im Westjordanland in Aussicht gestellt. Sollte er bei der Wahl am kommenden Dienstag gewinnen, werde er die staatliche Kontrolle über die jüdischen Siedlungen in dem Palästinensergebiet ausüben. Der Siedlungsbau im Westjordanland wird von den meisten Ländern als eines der größten Hindernisse im Friedensprozess erachtet.
Libyens Regierungschef warnt General Haftar.
Nach dem Angriff des libyschen Generals Chalifa Haftar auf die Hauptstadt Tripolis hat der Chef der international anerkannten Regierung, Fajis al-Sarradsch, Widerstand angekündigt. Haftars Kriegserklärung werde auf Entschlossenheit und Stärke treffen, sagte al-Sarradsch in einer TV-Ansprache. Er warf seinem Kontrahenten vor, den politischen Prozess untergraben und das Land in einen "neuen Kreislauf der Gewalt" stoßen zu wollen. Haftars Libysche Nationale Armee hatte am Donnerstag eine Offensive auf Tripolis gestartet, wo die sogenannte Einheitsregierung unter al-Sarradsch ihren Sitz hat.
Zehntausende protestieren gegen Maduro.
Nach Wochen der Strom- und Wasserknappheit sind in Venezuela erneut zehntausende Anhänger des Oppositionsführers Juan Guaidó gegen Staatschef Nicolás Maduro auf die Straße gegangen. Auch Maduro mobilisierte tausende Anhänger. In der Großstadt Maracaibo wurden einem Medienbericht zufolge bei Zusammenstößen mit der Polizei rund 30 Demonstranten verletzt. Der Machtkampf zwischen Maduro und dem selbsternannten Übergangspräsidenten Guaidó lähmt das südamerikanische Land schon seit Monaten. Venezuela leidet zudem unter einer beispiellosen Wirtschaftskrise mit dramatischen Versorgungsengpässen.
Machtwechsel auf den Malediven.
Bei der Parlamentswahl auf den Malediven hat der aus dem Exil zurückgekehrte Ex-Präsident Mohamed Nasheed seine Partei zum Sieg geführt. Nach vorläufigen Ergebnissen gewann Nasheeds Demokratische Partei eine Zwei-Drittel-Mehrheit in der Volksvertretung. Der Ex-Präsident war erst vor fünf Monaten in seine Heimat zurückgekehrt. Im Wahlkampf hatte er angekündigt, den Archipel im Indischen Ozean wieder zu einer parlamentarischen Demokratie zu machen.
AfD wettert beim Wahlkampfauftakt gegen EU.
Die rechtspopulistische AfD hat ihren Europawahlkampf mit harscher Kritik an der Europäischen Union eingeläutet. Spitzenkandidat Jörg Meuthen sagte, die AfD trete für ein Europa aus souveränen, kooperativen "Vaterländern" ein mit nationalen, regionalen und kulturellen Unterschieden. Bundesparteichef Alexander Gauland kritisierte insbesondere die EU-Einwanderungspolitik. Jedes europäische Land solle selbst entscheiden, wen es einwandern lasse. Die Europawahl findet in Deutschland am 26. Mai statt.

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