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Gendiagnostik
Trisomie: Vom Wert des Lebens
Genetische Erkrankungen eines Ungeborenen lassen sich längst schon im Mutterleib feststellen. Oft mit fatalen Folgen für das Kind. Nun befasst sich die deutsche Politik mit solchen Früherkennungen. Ein emotionales Thema.
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Ruanda erinnert an Opfer des Völkermords.
25 Jahre nach dem Völkermord gedenkt das afrikanische Land Ruanda der hunderttausenden Toten. In der Hauptstadt Kigali fand eine Trauerzeremonie statt, an der auch EU-Kommissionspräsident Jean-Claude Juncker teilnahm. In der früheren deutschen und belgischen Kolonie Ruanda hatten Angehörige der Volksgruppe der Hutu 1994 mindestens 800.000 Menschen der Tutsi-Minderheit sowie gemäßigte Hutu getötet. Bundesaußenminister Heiko Maas sprach in Berlin von einer "Mahnung für zukünftige Generationen". Vergleichbares dürfe sich nicht wiederholen.
Rettungsschiff bittet Malta um Aufnahme von Flüchtlingen.
Das Schicksal der 64 Migranten auf der "Alan Kurdi" bleibt auch am fünften Tag nach ihrer Rettung ungewiss. Die Betreiberin des Rettungsschiffs, die deutsche Hilfsorganisation "Sea Eye" rief nun Malta dazu auf, die Flüchtlinge aufzunehmen. Die Lage an Bord verschlechtere sich zusehends, da die "Alan Kurdi" überfüllt sei. Etliche Personen müssten an Deck schlafen. Das Schiff hatte die Migranten vor Libyen aufgenommen. Von Italien bekam es keine Erlaubnis zur Einfahrt. Die "Alan Kurdi" ist derzeit das einzig verbliebene private Rettungsschiff im Mittelmeer.
Libyens Regierungskräfte verkünden Gegenoffensive.
Die Anhänger der international anerkannten Regierung in Libyen haben eine Gegenoffensive gegen die Truppen des einflussreichen Generals Chalifa Haftar verkündet. Dessen Truppen wiederum teilten mit, sie hätten in Vororten von Tripolis Luftangriffe geflogen. Haftars Truppen versuchen seit Donnerstag, auf die Hauptstadt Tripolis vorzurücken, wo die international anerkannten Regierung ihren Sitz hat. Der General will Tripolis einnehmen und das Land unter seine Führung bringen. Die USA haben wegen der Eskalation einen Teil ihrer Soldaten aus dem nordafrikanischen Land abgezogen.
Regierungsgegner im Sudan belagern Armee-Hauptquartier.
Tausende Regierungsgegner belagern den zweiten Tag in Folge Hauptquartier der Armee. Nach einem Protestmarsch gegen Präsident Omar al-Baschir verharrten die Demonstranten vor dem Gebäudekomplex in der Hauptstadt Khartum. Viele von ihnen hatten die Nacht dort verbracht. Es war die bislang größte Protestaktion gegen al-Baschir seit Beginn der Massenproteste Mitte Dezember. Im Februar verhängte Baschir den Notstand und schränkte das Versammlungsrecht ein, um die Proteste zu ersticken. Sie dauern dennoch weiter an.
Netanjahu will Siedlungen im Westjordanland annektieren.
Kurz vor der Parlamentswahl in Israel hat Regierungschef Benjamin Netanjahu die Annexion jüdischer Siedlungen im Westjordanland in Aussicht gestellt. Sollte er bei der Wahl am kommenden Dienstag gewinnen, werde er die staatliche Kontrolle über die jüdischen Siedlungen in dem Palästinensergebiet ausüben. Der Siedlungsbau im Westjordanland wird von den meisten Ländern als eines der größten Hindernisse im Friedensprozess erachtet.

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