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Aktuelles
Nach den Todesschüssen
Trump besucht Dayton und El Paso
Der US-Präsident will die Tatorte der jüngsten Massaker besuchen - Demokraten und Republikaner kritisieren die Stippvisite. Donald Trumps aggressive Rhetorik stößt vor allem in der Grenzstadt El Paso vielen übel auf.
THEMEN
Pakistan schränkt diplmatische Beziehungen zu Indien ein.
Im neu entbrannten Konflikt um die Region Kaschmir weist Pakistan den indischen Botschafter aus und setzt den Handel mit Indien aus. Das kündigte die Regierung in Islamabad an. Außerdem werde der indische Hochkommissar in Islamabad nach Neu Delhi zurückgeschickt. Die pakistanische Regierung werde zudem ihren Botschafter aus Neu Delhi zurückrufen. Islamabad bekräftigte, in dem Konflikt den UN-Sicherheitsrat einschalten zu wollen. Indien hatte am Montag per Dekret den in der Verfassung festgelegten Sonderstatus für den indischen Teil Kaschmirs beendet.
Tote und Verletzte bei Anschlag in Kabul.
Bei der Explosion einer Autobombe sind in Kabul nach Angaben der afghanischen Regierung mindestens 14 Menschen getötet und über 140 Menschen verletzt worden. Die Bombe sei im morgendlichen Berufsverkehr vor einer Polizeiwache von einem Selbstmordattentäter gezündet worden. Bei den Verletzten handele es sich überwiegend um Zivilisten, darunter auch Frauen und Kinder. Die radikalislamischen Taliban bekannten sich zu der Tat. In Afghanistan sollen Ende September Präsidentschaftswahlen stattfinden. In den vergangenen Wochen waren in dem Land mehrere Anschläge mit vielen Todesopfern verübt worden.
Deutsche Wirtschaft warnt vor US-Sanktionen wegen Nord Stream 2.
Die deutsche Wirtschaft hat eindringlich vor möglichen US-Sanktionen wegen der geplanten Ostsee-Gaspipeline Nord Stream 2 gewarnt. Die aktuellen US-Sanktionsvorschläge würden vor allem Unternehmen aus europäischen Ländern schädigen und "die europäische Energiepolitik zum Spielball der USA machen", sagte Wolfgang Büchele, Vorsitzender des Ost-Ausschusses der deutschen Wirtschaft. Die Nord Stream 2 von Russland nach Deutschland sorgt vor allem in osteuropäischen Staaten für Unmut. Auch die USA sind dagegen. Ein Gesetzesentwurf für US-Sanktionen hatte kürzlich eine wichtige Hürde im Senat genommen.
UN wollen Handelsstreitigkeiten mit neuem Abkommen schlichten.
Mitten im Handelsstreit zwischen den USA und China haben 46 Staaten ein UN-Abkommen - die sogenannte Singapur-Konvention - zur Lösung kommerzieller Konflikte unterschrieben. Auch die Streitparteien, USA und China, haben unterzeichnet. Die Europäische Union (EU) muss noch entscheiden, ob sie als Ganzes mitmacht oder ob Mitgliedsländer einzeln unterschreiben. Ziel der Vereinbarung ist es, grenzüberschreitende Streitigkeiten künftig häufiger durch Vermittlung zu schlichten, statt aufwändige Schiedsverfahren einzuleiten.
EU hilft Dürreopfern am Horn von Afrika.
Die EU unterstützt Menschen in Ostafrika mit neuen Hilfsgeldern, die unter einer anhaltenden Dürre leiden. Insgesamt würden weitere 50 Millionen Euro nach Somalia, Äthiopien, Kenia und Uganda fließen, um die Gefahr einer Hungersnot abzuwehren, kündigte der zuständige EU-Kommissar Christos Stylianides an. Mit den zusätzlichen Mitteln erhöhe sich die humanitäre Hilfe der EU für die Region seit 2018 auf insgesamt 366,5 Millionen Euro. Nach Angaben der EU-Kommission sind in der Region am Horn von Afrika derzeit knapp 13 Millionen Menschen auf Nahrungsmittelhilfen angewiesen.

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