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Welt
Senats- und Kongresswahlen
US-Midterms: Das bedeutet der Wahlausgang für die USA
Demokraten und Republikaner - beide versuchen die Wahlergebnisse als Erfolge zu verkaufen. Doch wem nutzen sie mehr und wie verschieben sich jetzt die Machtverhältnisse in den USA? Antworten auf die wichtigsten Fragen.
THEMEN
"Wirtschaftsweise" senken Konjunkturprognose für 2018 von 2,3 auf 1,6 Prozent.
Die fünf Wirtschaftsweisen haben ihre Konjunkturprognose für das laufende Jahr deutlich abgesenkt. Für 2018 wird nun ein Wachstum des Bruttoinlandsproduktes (BIP) um 1,6 Prozent erwartet, wie aus dem Jahresgutachten des Sachverständigenrates zur Begutachtung der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung hervorgeht. Im Frühjahr waren sie noch von einem Wachstum von 2,3 Prozent ausgegangen. Für 2019 rechnen die Wirtschaftsweisen mit einem Zuwachs des BIP um 1,5 Prozent. Im März hatten sie hier 1,8 Prozent erwartet.
Studie warnt vor wieder ansteigender Ausländerfeindlichkeit.
Ausländerfeindlichkeit in Deutschland hat einer Studie zufolge erneut zugenommen. Demnach vertritt etwa jeder dritte Deutsche mittlerweile ausländerfeindliche Positionen, heißt es in der Langzeitstudie der Universität Leipzig. So stimmten insgesamt 36 Prozent der Deutschen der Aussage zu, dass Ausländer nur nach Deutschland kämen, um den Sozialstaat auszunutzen. Rund 36 Prozent hielten die Bundesrepublik durch Ausländer in einem gefährlichen Maß überfremdet. Besonders deutlich sei der Zuwachs der Fremdenfeindlichkeit in Ostdeutschland, hieß es.
Polizei durchsucht Objekte von Greepeace-Aktivisten.
Die Polizei hat bundesweit Durchsuchungsbeschlüsse gegen mutmaßliche Mitglieder der Umweltorganisation Greenpeace wegen gefährlichen Eingriffs in den Straßenverkehr vollstreckt. Anlass war eine Protestaktion, bei der Aktivisten Ende Juni gelbe Farbe auf dem Kreisverkehr Großer Stern rund um die Berliner Siegessäule verteilt hatten, wie die Berliner Polizei mitteilte. Dies habe "die Fahrbahn ... in eine Rutschbahn verwandelt". Motorrad- und Fahrradfahrer seien gestürzt, es habe Unfälle und Gefahrenbremsungen gegeben. Mit der Aktion wollte Greenpeace für den Kohleausstieg demonstrieren.
Trumps Republikaner verlieren US-Repräsentantenhaus.
Regieren wird für Donald Trump in seiner zweiten Amtshälfte deutlich schwieriger. Bei den US-Kongresswahlen eroberten die oppositionellen Demokraten das Repräsentantenhaus, was ihnen erhebliche Machtinstrumente gegen den Präsidenten in die Hand gibt. Dennoch blieb Trump ein Debakel erspart, denn im Senat konnte seine Republikanische Partei ihre Mehrheit verteidigen. Trump bezeichnete den Wahlausgang deshalb als "enormen Erfolg". Die Fraktionschefin der US-Demokraten, Nancy Pelosi, kündigte eine schärfere Kontrolle der Trump-Regierung an. Das endgültige Ergebnis steht erst in einigen Tagen fest.
Tausende aus "MIgranten-Karawane" beantragen Asyl in Mexiko.
Tausende Mittelamerikaner aus den sogenannten Migranten-Karawanen haben um Asyl in Mexiko gebeten. Bislang seien 3230 Asylanträge eingereicht worden, teilte das mexikanische Innenministerium mit. Ein Großteil der Antragsteller habe vorübergehende Papiere erhalten, mit denen sie arbeiten könnten. Zuletzt waren zahlreiche Menschen aus Guatemala, Honduras und El Salvador vor der Armut und der Gewalt in ihren Heimatländern geflohen und hatten sich auf den Weg in die Vereinigten Staaten gemacht. US-Präsident Donald Trump sprach im Wahlkampf vor der wichtigen Kongresswahl von einer "Invasion" und drohte, die Menschen an der Grenze notfalls vom Militär stoppen zu lassen.
Entführte Schüler in Kamerun wieder frei.
Zwei Tage nach ihrer Entführung sind alle 79 Schüler im Nordwesten Kameruns wieder freigekommen. Der Direktor und zwei Angestellte der Schule seien jedoch weiter in der Gewalt der Entführer, erklärte der Vorsitzende der presbyterianischen Kirche. Die Schüler waren in der Nacht zum Montag aus einer weiterführenden Schule der Kirchengemeinschaft in Bamenda entführt worden. Die Behörden verdächtigten Separatisten der englischsprachigen Minderheit Kameruns, für die Entführung verantwortlich zu sein. Die Mehrheit der rund 23 Millionen Einwohner des zentralafrikanischen Staates spricht französisch.

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