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Aktuelles
Indonesien
Auf Sulawesi fehlt es an allem
Vor zehn Tagen bebte die Erde vor der indonesischen Insel Sulawesi, dann kam die Tsunamiwelle. Fast 2.000 Menschen sind tot, etwa 5.000 werden noch vermisst. Internationale Helfer berichten von einer dramatischen Lage.
THEMEN
Klimaschützer nehmen Europäische Union in die Pflicht.
Nach dem jüngsten Bericht des Weltklimarats drängen Klimaschützer vor allem die EU zu größeren Anstrengungen, um die Erderwärmung bei 1,5 Grad zu stoppen. Die EU müsse ihre Ziele deutlich verschärfen, fordert das Climate Action Network in Brüssel. Die EU-Umweltminister wollen am morgigen Dienstag die kommende Weltklimakonferenz in Polen vorbereiten. Zuvor hatte der Weltklimarat in seinem Bericht erklärt, eine Begrenzung der Erderwärmung auf 1,5 Grad sei nur noch bedingt möglich. Und es erfordere "schnelle, weitreichende und beispiellose Änderungen in allen gesellschaftlichen Bereichen".
Wirtschaftsnobelpreis für Romer und Nordhaus.
Die beiden US-Forscher William Nordhaus und Paul Romer bekommen in diesem Jahr den Alfred-Nobel-Gedächtnispreis für Wirtschaftswissenschaften. Das gab die Königlich-Schwedische Wissenschaftsakademie in Stockholm bekannt. Den beiden sei es gelungen, den Klimawandel und technische Innovationen in die makroökonomische Analyse einfließen zu lassen, hieß es zur Begründung. Es ist die 50. Verleihung des Preises. Er wurde ist 1968 von der Schwedischen Reichsbank gestiftet und wird zusammen mit den anderen Nobelpreisen am 10. Dezember verliehen.
Europarat ehrt russischen Menschenrechtler.
Der inhaftierte russische Menschenrechtler Ojub Titijew ist für sein Engagement mit dem Vaclav-Havel-Preis des Europarates ausgezeichnet worden. Titijew, der viele Jahre das Büro der Menschenrechtsorganisation Memorial in Tschetschenien leitete, sitzt seit Monaten wegen angeblichen Drogenbesitzes in Untersuchungshaft. Ein Stellvertreter nahm die Auszeichnung in Straßburg entgegen. Memorial befasst sich mit Gräueltaten in Tschetschenien und erinnert an die Verbrechen der Stalin-Ära. In Russland steht die 1988 gegründete Organisation massiv unter Druck.
Fall Chaschukdschi: Türkei will saudisches Konsulat durchsuchen.
Nach dem Verschwinden des saudischen Journalisten Dschamal Chaschukdschi fordert die Türkei die Durchsuchung des saudischen Konsulats in Istanbul. Die Forderung sei dem Botschafter Saudi-Arabiens übermittelt worden, berichtete der türkische Sender NTV. Der regierungskritische Journalist wird seit einem Besuch in dem saudischen Konsulat am vergangenen Dienstag vermisst. Laut seiner Verlobten und der türkischen Polizei hat Chaschukdschi das Konsulats-Gebäude nach dem Betreten nicht wieder verlassen. Die türkische Polizei geht davon aus, dass er dort ermordet wurde. Saudi-Arabien wies die Vorwürfe zurück.
China beschuldigt Interpol-Chef Meng der Korruption.
Chinas Anti-Korruptions-Behörde hat Ermittlungen gegen den in China verschwundenen Interpol-Chef bestätigt. Der 64-jährige Meng Hongwei werde beschuldigt, Bestechungsgelder angenommen zu haben, teilte das Sicherheitsministerium mit. Damit liefert die Führung des Landes nach tagelangem Rätselraten eine Erklärung für das Verschwinden Mengs. Die internationale Polizeibehörde hatte am Sonntag an ihrem Sitz in Lyon erklärt, sie habe eine Rücktrittserklärung ihres Chefs erhalten. Meng war am 25. September nach China gereist. Seine Frau gibt an, seitdem nicht mehr von ihm gehört zu haben.

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