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Aktuelles
Deutsche Rettungsschiffe
Malta lässt 49 Migranten an Land
Seit Ende Dezember mussten die Migranten und ihre Retter auf dem Mittelmeer auf zwei deutschen Schiffen ausharren. Die Lage an Bord spitzte sich zu. Nun dürfen sie nach Malta - aber nur vorübergehend.
THEMEN
Schiffe deutscher Seenotretter dürfen in Malta anlegen.
Malta lässt die seit Wochen auf dem Mittelmeer blockierten Rettungsschiffe deutscher Hilfsorganisationen mit 49 Migranten in Malta anlegen. Die Geretteten würden danach auf acht EU-Mitgliedsstaaten verteilt, sagte Premierminister Joseph Muscat auf einer Pressekonferenz. Das Schiff "Sea-Watch 3" der Berliner Organisation Sea-Watch hatte am 22. Dezember 32 Migranten gerettet. Auf dem Schiff "Professor Albrecht Penck" der Regensburger NGO Sea-Eye harren 17 Gerettete seit dem 29. Dezember aus. Die Schiffsbesatzungen hatten seitdem vergeblich versucht, in einen europäischen Hafen einzulaufen.
Erste Fortschritte bei Handelsgesprächen zwischen USA und China.
China und die USA haben ihre jüngste Gesprächsrunde über eine Lösung des Handelsstreits in Peking beendet. Die Gespräche seien gut verlaufen, sagte US-Agrar-Staatssekretär Ted McKinney. Die Ergebnisse würden in Kürze präsentiert, teilte das chinesische Außenministerium mit. Die Verlängerung der Gespräche um einen Tag zeige, dass ernsthaft verhandelt worden sei. Es waren die ersten direkten Handelsgespräche, seit US-Präsident Donald Trump und Chinas Staatschef Xi Jinping Anfang Dezember eine 90-tägige Pause im Zollstreit vereinbart hatten.
Zusammenstöße zwischen Textilarbeitern und Polizei in Bangladesch.
In Bangladesch ist die Polizei mit Wasserwerfern, Tränengas und Schlagstöcken gegen Tausende protestierende Textilarbeiter vorgegangen. Die Arbeiter demonstrierten den vierten Tag in Folge und blockierten Straßen, um ihrer Forderung nach höheren Löhnen Nachdruck zu verleihen. Ein Mensch wurde bei den Auseinandersetzungen getötet. Mindestens 20 erlitten Verletzungen. Mindestens zehn Fabriken blieben geschlossen. Die Proteste fanden vor allem im Industriegebiet Savar nördlich der Hauptstadt Dhaka statt. Bangladesch ist nach China der zweitgrößte Textilexporteur der Welt.
Kabinett beschließt höhere Sozialausgaben für Familien.
Die Bundesregierung hat höhere Sozialleistungen für Geringverdiener mit Kindern auf den Weg gebracht. Das Kabinett billigte ein Gesetzesvorhaben, das eine Erhöhung des Kinderzuschlags sowie bessere Leistungen für Bildung und Teilhabe vorsieht. Die Kosten für die Jahre 2019 bis 2021 summieren sich auf rund 1,5 Milliarden Euro für Bund, Länder und Gemeinden. Bundestag und Bundesrat müssen dem sogenannten Starke-Familien-Gesetz noch zustimmen, das am 1. Juli in Kraft treten soll. Der Kinderschutzbund erklärte, der Entwurf sei "vor allem ein Starke-Bürokratie-Gesetz".
Schnee und Eis halten Deutschland fest im Griff.
Massive Schneefälle haben die Unwetterlage im südlichen Bayern und Teilen Österreichs wieder verschärft. In Mariazell in Österreich kam ein 62 Jahre alter Lehrer im Beisein seiner Schüler bei einem Skiunfall ums Leben. Bei Unfällen mit Schulbussen wurden in Bayern mehr als 30 Kinder verletzt. Bei Berchtesgaden sitzen rund 350 Menschen fest und müssen per Lastwagen mit Lebensmitteln versorgt werden. Im bayerischen Landkreis Miesbach und drei steirischen Gemeinden wurde Katastrophenalarm ausgerufen. In Teilen der Steiermark und Niederösterreichs gilt die höchste Lawinenwarnstufe.

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