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Aktuelles
Frankreich
Wieder "Gelbwesten"-Proteste - wieder Ausschreitungen
Zum 13. Mal haben in Frankreich die "Gelbwesten" protestiert. Und erneut kam es zu Auseinandersetzungen zwischen Polizisten und Demonstranten. In der Hauptstadt Paris wurde ein Mann schwer verletzt.
THEMEN
Schwerverletzter bei "Gelbwesten"-Protest in Paris.
Bei erneuten Protesten der sogenannten Gelbwesten in Frankreich ist mindestens ein Mensch schwer verletzt worden. In Paris sei einem Mann die Hand abgerissen worden, meldet die Nachrichtenagentur AFP. Er habe eine Blendgranate abwehren wollen, die von Polizisten abgefeuert worden sei, berichtete ein Augenzeuge. Die Einsatzkräfte hätten damit Demonstranten vom Parlamentsgebäude zurückdrängen wollen. Mindestens zehn Menschen wurden festgenommen. Auch in Bordeaux, Toulouse und Nantes gingen zahlreiche Menschen gegen die Politik von Präsident Emmanuel Macron auf die Straße.
Trump lässt Kongress-Frist zu Khashoggi-Erklärung verstreichen.
Im US-Kongress wächst der Unmut über Präsident Donald Trump, der einen Bericht zum Fall des getöteten saudi-arabischen Journalisten Jamal Khashoggi nicht fristgemäß eingereicht hat. Trump meine, er müsse ein solches Papier nicht vorlegen, sagte ein Mitarbeiter des Weißen Hauses. Demokraten werfen ihm einen Rechtsbruch vor. Republikaner und Demokraten hatten vor vier Monaten ein Gesetz aktiviert, das der Regierung 120 Tage Zeit für einen Bericht gab. Die Frist lief am 8. Februar aus. Es geht um mögliche Sanktionen gegen Personen, die für die Tötung Khashoggis verantwortlich sind.
Lange Haftstrafen in tunesischem Terrorprozess.
Fast vier Jahre nach den Anschlägen auf das Bardo-Nationalmuseum in Tunis und den Strand von Sousse hat ein tunesisches Gericht sieben Angeklagte zu lebenslanger Haft verurteilt. Weitere Angeklagte erhielten Haftstrafen zwischen sechs Monaten und 16 Jahren. 21 ausländische Touristen und ein Polizist waren bei dem Angriff auf das Bardo-Nationalmuseum im März 2015 getötet worden. Drei Monate später tötete ein Angreifer in einem Badeort bei Sousse 38 Touristen, darunter 30 Briten und zwei Deutsche. Zu beiden Anschlägen bekannte sich die Dschihadistenmiliz "Islamischer Staat" (IS).
Thailändische Prinzessin verzichtet auf Kandidatur.
Nach der Kritik von Thailands König Maha Vajiralongkorn tritt seine Schwester Ubolratana doch nicht bei der Parlamentswahl im März an. Die Partei Thai Raksa Chart zog die Kandidatur für das Amt der Ministerpräsidentin zurück. Sie füge sich damit der "königlichen Anordnung", teilte die Partei mit. Der König hatte die Kandidatur seiner älteren Schwester als unangemessen und verfassungswidrig kritisiert. Ein hochrangiges Mitglied der königlichen Familie in die Politik zu bringen, sei gegen die königlichen Traditionen und die Kultur der Nation, hieß es in einer Erklärung.
Französischer Zeichner Tomi Ungerer gestorben.
Der französische Zeichner und Buchillustrator Tomi Ungerer ist tot. Der international bekannte Künstler starb in der Nacht zum Samstag im Alter von 87 Jahren im Haus seiner Tocher im irischen Cork, wie mehrere französische Medien übereinstimmend berichteten. Ungerer hatte sich unter anderem mit Bilderbüchern für Kinder einen Namen gemacht.

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