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09.04.2020 | 15:15 UTC
Aktuelles
Corona-Live-Ticker vom 9. April: IWF sieht Jahrhundert-Krise wegen Covid-19
Man sei mit einer "noch nie dagewesenen Krise" konfrontiert, sagt IWF-Chefin Georgiewa. In Deutschland steigen die Corona-Fallzahlen. Italiens Regierungschef Conte setzt auf Zuversicht. Mehr im DW-Live-Blog.
09.04.2020
THEMEN
Wieder stärkerer Anstieg von Corona-Fällen in Deutschland.
Den dritten Tag in Folge hat es wieder mehr Corona-Fälle in Deutschland gegeben als am Vortag. Laut Robert-Koch-Institut (RKI) sind derzeit 108.202 Menschen mit dem Virus infiziert. Das ist eine Zunahme von 4974 Fällen. Zuletzt hatte sich der Anstieg im Vergleich zum jeweiligen Vortag verlangsamt. Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier betonte, die Entwicklung während der Osterfeiertage sei entscheidend für das weitere Vorgehen. Zuvor hatte Gesundheitsminister Jens Spahn angesichts erster Erfolge im Kampf gegen die Pandemie eine Lockerung der Einschränkungen nach Ostern angedeutet.
Corona-Feldstudie im Kreis Heinsberg: 15 Prozent der Bevölkerung infiziert.
In der besonders vom Coronavirus betroffenen Gemeinde Gangelt in Nordrhein-Westfalen ist in einer Studie bei 15 Prozent der untersuchten Bürger eine Infektion nachgewiesen worden. Das berichtete der Leiter der Feldstudie im Kreis Heinsberg, Hendrik Streeck, in Düsseldorf. Bezogen auf die Gesamtzahl der Infizierten betrage die Wahrscheinlichkeit, an der Krankheit zu sterben, dort 0,37 Prozent. Die in Deutschland derzeit von der amerikanischen Johns Hopkins University berechnete entsprechende Rate betrage 1,98 Prozent und liege damit um das Fünffache höher, sagte der Virologe.
Afrikanische Entwicklungsbank plant Milliarden-Hilfen gegen Corona-Pandemie.
Die Afrikanische Entwicklungsbank hat umgerechnet 9,2 Milliarden Euro für den Kampf gegen die Coronavirus-Pandemie auf dem Kontinent zur Verfügung gestellt. Die Bank werfe "ihr ganzes Gewicht" in die Waagschale, um Afrika in dieser schwierigen Zeit zu helfen, erklärte Bankchef Akinwumi Adesina in der Elfenbeinküste. Obwohl Afrika bislang weniger stark von der Pandemie betroffen ist als andere Weltregionen, gibt es große Sorgen, dass die überwiegend nur schwach entwickelten Gesundheitssysteme der Länder bei einer weiteren Ausbreitung des Virus rasch überfordert sein könnten.
Wieder fast 2000 Corona-Tote in den USA.
Die USA verzeichnen den zweiten Tag in Folge knapp 2000 Corona-Tote. Nach Angaben der Johns-Hopkins-Universität starben bislang an der neuen Lungenkrankheit insgesamt mehr als 14.760 Menschen. Fast 432.000 Personen sind infiziert. US-Präsident Donald Trump kann es nicht erwarten, dass die Coronavirus-Pandemie überwunden ist. Allerdings müsse die Zahl der nachgewiesenen Neuinfektionen dafür wohl erst einmal zurückgehen, sagte Trump in seiner täglichen Pressekonferenz im Weißen Haus. Eigentlich wäre es schön, das Land "mit einem großen Knall" wieder zu öffnen, meinte er weiter.
EU-Kommission entwickelt Corona-Exit-Strategie.
Die wegen der Coronavirus-Pandemie verhängten strikten Auflagen sollten aus Sicht der EU-Kommission nur in kleinen, streng kontrollierten Schritten über einen Zeitraum von mehreren Monaten gelockert werden. Dies geht aus dem Entwurf zur sogenannten Exit-Strategie hervor, der nächste Woche veröffentlicht werden soll. Zwischen den einzelnen Maßnahmen sollte ein Zeitraum von etwa einem Monat sein, um die Wirkung zu beobachten, heißt es weiter. Ansammlungen von Menschengruppen sollten nur schrittweise wieder erlaubt werden. Nicht alle Beschäftigten dürften gleichzeitig an den Arbeitsplatz zurückkehren.
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