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Aktuelles
Regierungskrise in London
Brexit-Streit: Der britische Außenminister Boris Johnson tritt zurück
Die Regierungskrise in London eskaliert. Wenige Stunden nach dem Rücktritt ihres Brexit-Ministers David Davis muss die britische Premierministerin nun auch ihren Außenminister ersetzen.
THEMEN
Nach dem Brexit-Minister tritt auch der britische Außenminister zurück.
Die Regierungskrise in London eskaliert. Wenige Stunden nach Brexit-Minister David Davis trat auch der britische Außenminister Boris Johnson zurück. Die Befürworter eines harten Brexit-Kurses in den Verhandlungen mit der Europäischen Union rebellieren gegen die neue Strategie von Premierministerin Theresa May. Oppositionsführer Jeremy Corbyn von der Labour-Partei sagte im Unterhaus, die Briten verlören den Glauben an den EU-Ausstieg. Wie wolle May mit der EU eine Einigung erzielen, wenn sie nicht einmal Einigkeit in ihrem konservativen Kabinett erreichen könne. EU-Ratspräsident Donald Tusk kommentierte in Brüssel: "Politiker kommen und gehen, aber es bleiben die Probleme, die sie für ihr Volk geschaffen haben".
Taucher retten vier weitere Kinder aus Höhle in Thailand.
Einen Tag nach der Befreiung der ersten Kinder ist die zweite Rettungsphase erfolgreich angelaufen. Spezialtaucher haben in Thailand noch einmal vier eingeschlossene Jungen ans Tageslicht gebracht. Der Provinzgouverneur sagte, weil das Wasser in der teilweise überfluteten Höhle noch nicht steige, werde man die Mission schneller erledigen können. Die ersten vier Jungen waren am Sonntag gerettet und in ein Krankenhaus gebracht worden. Nun sitzen noch vier Kinder und ihr Betreuer fest. Vor gut zwei Wochen hatten einbrechende Wassermassen der Gruppe den Weg ins Freie abgeschnitten.
Chinas Premier Li bei Kanzlerin Merkel zu Gast.
In Berlin hat Bundeskanzlerin Angela Merkel den chinesischen Ministerpräsidenten Li Keqiang empfangen. Nach den fünften Deutsch-Chinesischen Regierungskonsultationen sollen mehrere Kooperationsabkommen und Unternehmensvereinbarungen unterzeichnet werden. Der Autohersteller BMW vergab einen Auftrag über vier Milliarden Euro an einen chinesischen Batteriekonzern. Der Hauptgeschäftsführer des Deutschen Industrie- und Handelskammertages, Martin Wansleben, sagte im Deutschlandfunk, angesichts der US-amerikanischen Wirtschaftspolitik müssten Deutschland und China neue Allianzen suchen.
Äthiopien und Eritrea schließen Frieden.
Die Langzeit-Rivalen Äthiopien und Eritrea haben ihre Feindseligkeiten offiziell beigelegt. Äthiopiens Regierungschef Abiy Ahmed und Eritreas Präsident Isaias Afwerki unterzeichneten in Asmara einen Friedens- und Freundschaftsvertrag. Beide Politiker hatten sich schon am Sonntag getroffen und die Wiederaufnahme diplomatischer Beziehungen verkündet. Es war die höchstrangige Begegnung seit zwei Jahrzehnten. Eritrea gehörte bis zu seiner Unabhängigkeit 1993 zu Äthiopien. Fünf Jahre später brach ein Krieg zwischen beiden Ländern aus. Zehntausende Menschen wurden getötet.
Spaniens Premier reicht Torra die Hand.
Der spanische Ministerpräsident Pedro Sánchez hat erstmals den katalanischen Regionalpräsidenten Joaquim Torra getroffen. Er sei entschlossen, das Land Schritt um Schritt zur Normalität zurückzuführen, hatte Sánchez zuvor erklärt. Über den Inhalt der Gespräche in Madrid wurde nichts bekannt. Der sozialdemokratische Ministerpräsident vertritt im Streit mit den katalanischen Separatisten eine weniger harte Linie als sein konservativer Vorgänger Mariano Rajoy. Erst vor wenigen Tagen wurden sechs inhaftierte Anführer der Unabhängigkeitsbewegung als Geste des guten Willens nach Katalonien überstellt.
Flüchtlingshandys helfen kaum bei Identitätsklärung.
Die umstrittene Auswertung der Mobiltelefone von Flüchtlingen hilft in den meisten Fällen nicht dabei, die Herkunft der Personen zu ermitteln. Dies habe ein Pilotversuch ergeben, schreibt die Bundesregierung in der Antwort auf eine Anfrage der Linksfraktion. Zuerst hatte die "Süddeutsche Zeitung" darüber berichtet. Von September bis Mai wurden knapp 15.000 Geräte von Migranten ausgelesen. In einem Drittel der Fälle bestätigten sich demnach Aussagen der Asylbewerber. Nur bei zwei Prozent ergaben sich Widersprüche. In fast zwei Drittel der Fälle fanden sich auf den Telefonen jedoch keine relevanten Informationen.

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