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Italien
Italien droht ein scharfer Rechtsschwenk
Lega-Chef Salvini will die von ihm mitgeführte Regierung in Rom platzen lassen. Sollte der rechtsradikale Politiker bei Neuwahlen siegen, wird es für die EU ungemütlich, denn für Salvini ist Brüssel an allem Schuld.
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Salvinis Lega will Misstrauensvotum einbringen.
Die rechte Lega von Italiens Innenminister Matteo Salvini will im Senat ein Misstrauensvotum gegen Regierungschef Giuseppe Conte einbringen. Auf diesem Weg würde auch formal das Ende der Koalition der Lega mit der Fünf-Sterne-Bewegung besiegelt werden. Salvini hatte bereits am Donnerstag erklärt, keine Zukunft mehr für das Regierungsbündnis zu sehen. Die Allianz sei kollabiert, sagte Salvini. Der Lega-Chef forderte gleichzeitig schnelle Neuwahlen. Italien müsse wieder zum Wachstum zurückkehren und daher schnell wählen, erklärte die Lega.
Tunesischer Regierungschef will Präsident werden.
In Tunesien hat Ministerpräsident Youssef Chahed seine Bewerbung für die Präsidentenwahl im kommenden Monat eingereicht. Der Chef der säkularen Partei Tahya Tounes gilt als aussichtsreichster Kandidat für die Nachfolge des im Juli verstorbenen Präsidenten Beji Caid Essebsi. Tunesien ist das einzige Land in Nordafrika, das nach den arabischen Aufständen im Jahr 2011 den Übergang in die Demokratie geschafft hat. Allerdings steht die Regierung vor großen politischen und wirtschaftlichen Problemen.
Richter ordnet Untersuchungshaft für Kirgistans Ex-Präsident an.
Kirgistans Ex-Präsident Almasbek Atambajew kommt in Untersuchungshaft. Er werde vorerst bis zum 26. August in einem Gefängnis in der Hauptstadt Bischkek bleiben, entschied ein Gericht. Die Staatsanwaltschaft wirft dem Ex-Präsidenten mehrere Straftaten vor, darunter den illegalen Kauf von Grundstücken. Atambajew weist die Vorwürfe zurück. Seine Anhänger kritisieren das Vorgehen gegen den Ex-Präsidenten als politisch motiviert. Atamabjew war am Donnerstag in seinem Haus nahe Bischkek festgenommen worden, nachdem sich seine Anhänger heftige Auseinandersetzungen mit den Behörden geliefert hatten.
Millionen Muslime pilgern nach Mekka.
Anlässlich der weltweit größten Wallfahrt Hadsch zu den heiligsten Städten des Islam sind rund 2,5 Millionen Muslime im saudi-arabischen Mekka angekommen. Zunächst umrundeten die Pilger dort sieben Mal das würfelförmige Gebäude der Kaaba im Hof der Großen Moschee von Mekka. Danach begaben sie sich in das nahe gelegene Mina-Tal, wo sie in einer riesigen Zeltstadt die erste Nacht verbringen werden. Der Hadsch gehört zu den fünf Säulen des Islam. Jeder fromme Muslim, der gesund ist und es sich leisten kann, ist angehalten, mindestens einmal im Leben an der Pilgerfahrt teilzunehmen.
Vorerst keine weiteren Ermittlungen gegen Fußballer Neymar.
Die Vergewaltigungs-Ermittlungen gegen den brasilianischen Fußballstar Neymar sind eingestellt worden. Ein Gericht in São Paulo folgte damit der Empfehlung von Polizei und Staatsanwaltschaft. Es gebe keine ausreichenden Beweise für eine Anklage. Ein Freispruch für den Ausnahmestürmer ist das aber nicht: Die Ermittlungen können jederzeit wieder aufgenommen werden, wenn neue Beweise auftauchen. Eine Brasilianerin wirft Neymar vor, sie Mitte Mai in einem Pariser Hotel vergewaltigt zu haben. Der 27-jährige Nationalstürmer weist die Vorwürfe zurück und spricht von einvernehmlichem Sex.

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