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Belgien
Terror-Prozess in Brüssel beginnt
Fünf Jahre nach dem Anschlag auf das Jüdische Museum steht der mutmaßliche IS-Terrorist vor Gericht. Vier Menschen soll er erschossen haben. Aus Brüssel Bernd Riegert.
THEMEN
Pakistaner mit Klage gegen Textilfirma Kik wegen Fabrikbrands in Karachi gescheitert.
Der Textildiscounter Kik aus Bönen bei Dortmund muss nach einem Fabrikbrand in Karachi vor gut sechs Jahren kein Schmerzensgeld zahlen. Das Dortmunder Landgericht hat die Klage von vier Pakistanern abgewiesen. Ihre Ansprüche seien nach pakistanischem Recht verjährt, so die Richter. Die Kläger hatten jeweils 30.000 Euro gefordert. Bei dem Feuer in der Textilfabrik Ali Enterprises waren im September 2012 258 Menschen ums Leben gekommen. Kik war Hauptkunde der Fabrik. Die Kläger wollten erreichen, dass Kik als Hauptkunde der Fabrik für etwaige Brandschutzmängel haftet.
Mehrere Todesopfer bei Huthi-Angriff auf Militärparade im Jemen.
Trotz einer im Dezember vereinbarten Waffenruhe im Jemen sind bei einem mutmaßlichen Drohnenangriff von Huthi-Rebellen auf eine Militärparade der Armee mehrere Menschen getötet worden. Der Angriff sei in der Provinz Lahadsch erfolgt, berichteten saudi-arabische und huthische Medien. Dem Fernsehsender Al Arabiya zufolge wurden fünf Menschen getötet. Der Huthi-Sender Al-Masirah berichtete seinerseits, Ziel des Angriffs sei "die Führung der Invasoren" gewesen. Augenzeugen erklärten, unter den Verletzten sei der Vize-Stabschef des Jemen.
Syrische Rebellenmiliz übernimmt angeblich Kontrolle über Idlib.
Nach mehrtägigen Kämpfen hat eine Al-Kaida-nahe Miliz nach eigenen Angaben das letzte große Rebellengebiet in Syrien vollständig unter ihre Kontrolle gebracht. Die radikal-islamische Miliz Haiat Tahrir al-Scham (HTS) teilte mit, sie habe mit der rivalisierenden Rebellengruppe Nationale Befreiungsfront (NLF) ein Abkommen geschlossen. Die NLF ist mit der Türkei verbündet. Das Abkommen sehe vor, die Region um die Stadt Idlib einer "Rettungsregierung" zu unterstellen. Die HTS ist aus der Al-Nusra-Front hervorgegangen und hat sich vom Terrornetzwerk Al-Kaida losgesagt, steht ihm aber noch nahe.
Hunderte Flüge an deutschen Airports wegen Streiks gestrichen.
Der Tarifkonflikt an drei deutschen Flughäfen führt zu erheblichen Beeinträchtigungen für Reisende. Wegen eines ganztägigen Warnstreiks des Sicherheitspersonals fällt in Stuttgart, Düsseldorf und Köln/Bonn mehr als die Hälfte der Flüge aus. Bisher wurden 643 von 1054 Verbindungen gestrichen. Bei normalem Betrieb wäre an den drei Airports mit 115.000 Passagieren zu rechnen gewesen. Die Gewerkschaft Verdi fordert eine kräftige Erhöhung des Stundenlohns für die 23.000 Kontrolleure auf 20 Euro brutto. Der Arbeitgeberverband BDLS lehnt das als zu hoch ab.
Audi-Absatz sinkt weltweit.
Audi hat im Gegensatz zu seinen Konkurrenten Mercedes und BMW im Vorjahr weltweit weniger Autos verkauft als im Vorjahr. Der Absatz sank wegen des Einbruchs der Nachfrage in Europa insgesamt um 3,5 Prozent auf 1,812 Millionen Fahrzeuge. Dagegen konnte Mercedes im vergangenen Jahr 2,31 Millionen Autos verkaufen. Als alarmierend gilt, dass im Dezember die Auslieferungen von Audi nicht nur in Europa, sondern auch in den USA und in China deutlich unter Vorjahresniveau lagen. Die Ingolstädter VW-Tochter hatte die Umstellung auf den schärferen Abgasprüfzyklus WLTP weitgehend in den Sand gesetzt.

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