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Nahost
Rechtes Lager gewinnt Parlamentswahl in Israel
Israels Premier Netanjahu hat nach der Parlamentswahl gute Aussichten auf eine fünfte Amtszeit. Zwar liegt seine Likud-Partei nur gleichauf mit der Liste Blau-Weiß - doch am Ende kommt es auf die Bündnispartner an.
THEMEN
Netanjahu vor Herausforderer Gantz bei Knesset-Wahl.
Nach der Parlamentswahl in Israel ist eine fünfte Amtszeit für Ministerpräsident Benjamin Netanjahu wahrscheinlich. Zwar liegt Netanjahus rechtskonservative Likud-Partei nach Auszählung fast aller Stimmen gleichauf mit dem Oppositionsbündnis Blau-Weiß von Herausforderer Benny Gantz. Insgesamt kam das Lager rechter und religiöser Parteien jedoch auf 65 der 120 Mandate, das Mitte-Links-Lager dagegen auf 55 Mandate. Daher ist davon auszugehen, dass Netanjahu erneut mit der Regierungsbildung beauftragt wird. Netanjahu und Gantz hatten sich unmittelbar nach der Abstimmung jeweils zum Sieger erklärt.
Strengere Waffengesetze in Neuseeland verabschiedet.
Das neuseeländische Parlament hat mit nur einer Gegenstimme eine Verschärfung der Waffengesetze beschlossen. Demnach sind ab Freitag die meisten automatischen und halbautomatischen Waffen sowie bestimmte Zusatzteile verboten. Haben Besitzer die Waffen legal erworben, sollen sie bei deren Rückgabe entschädigt werden. Das Gesetz muss noch von der Generalgouverneurin unterschrieben werden, was als Formalität gilt. Die Verschärfung ist eine Reaktion auf das Attentat eines Rechtsextremen auf zwei Moscheen in Christchurch vor fast vier Wochen, bei dem 50 Menschen getötet wurden.
Weiter steigende Todeszahl durch Wirbelsturm "Idai".
Im südlichen Afrika ist die Zahl der Todesopfer durch den Zyklon "Idai" auf über 1000 gestiegen. Vor allem Simbabwe meldet deutlich mehr Opfer. Im Osten des Landes werden noch knapp 260 Menschen vermisst. Die Behörden gehen inzwischen davon aus, dass auch sie tot sind. Die Zahl der Cholera-Fälle stieg auf über 4000. Die meisten traten in der mosambikanischen Hafenstadt Beira auf, die durch den Zyklon nahezu völlig zerstört wurde. Insgesamt zwei Millionen Menschen sind nach UN- und Behördenangaben in Mosambik, Simbabwe und Malawi von den Auswirkungen betroffen.
Wikileaks: Assange in Botschaft ausspioniert.
Die Enthüllungsplattform Wikileaks hat Ecuador vorgeworfen, Wikileaks-Gründer Julian Assange in der Londoner Botschaft überwacht zu haben. Kristinn Hrafnsson, der bei Wikileaks als Chefredakteur bezeichnet wird, erklärte, es seien vertrauliche Gespräche zwischen Assange und seinen Ärzten und Anwälten aufgezeichnet worden. Die Überwachung wurde demnach bekannt, als jemand in Spanien Videos und Fotos von Assange für drei Millionen Euro verkaufen wollte. Beweise legte Wikileaks nicht vor. Die Plattform befürchtet, dass Assanges Asyl nach dem Regierungswechsel in Ecuador bald beendet wird.
Erstes Foto eines Schwarzen Lochs.
Erstmals ist Astronomen die Aufnahme eines Schwarzen Lochs gelungen. Das Bild des "Event Horizon"-Teleskopnetzwerks wurde zeitgleich auf sechs Pressekonferenzen weltweit präsentiert. Es zeigt einen dunklen Fleck vor einem verschwommen leuchtenden Ring. Durch ihre extreme Masse lassen Schwarze Löcher kein Licht entkommen. Dadurch sind sie praktisch unsichtbar. Allerdings heizt sich Materie, bevor sie in ein Schwarzes Loch gezogen wird, extrem stark auf und strahlt hell. Dieses Leuchten ist rot in der jetzt vorgelegten Aufnahme zu sehen. Bislang gab es von Schwarzen Löchern nur Illustrationen.

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