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Politik und Symbolik: Karlspreis für Macron
Als zweiter französischer Präsident hat Emmanuel Macron den Aachener Karlspreis erhalten. Er hat seine Vision für Europa wiederholt, während Laudatorin Angela Merkel ihn persönlich würdigte. Aus Aachen Catherine Martens.
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Karlspreis an Frankreichs Präsidenten Macron verliehen
Der französische Präsident Emmanuel Macron hat für seine Vision von einem neuen Europa den Internationalen Karlspreis zu Aachen erhalten. Der Preis würdigt auch Macrons "leidenschaftlichen" Kampf gegen Nationalismus und Isolationismus. Macron sei der derzeit größte Impulsgeber des heutigen Europa, sagte Aachens Oberbürgermeister Marcel Philipp (CDU) bei der Preisverleihung. Bundeskanzlerin Angela Merkel würdigte Macrons Begeisterung, Einsatz und Courage. "Du sprühst vor Ideen und hast die europapolitische Debatte mit neuen Vorschlägen neu belebt", sagte Merkel in ihrer Laudatio.
Deutschland und Russland wollen Ukraine-Gespräche wieder aufnehmen.
Deutschland und Russland wollen die Vierergespräche mit Frankreich und der Ukraine über den Krieg in der Ostukraine wieder aufnehmen. Das kündigten die Außenminister Heiko Maas und Sergej Lawrow bei einem Treffen in Moskau an. Man sei bereit, dieses Angebot zu prüfen, sagte Lawrow auf einen entsprechenden Vorschlag von Maas. Sie hätten darüber diskutiert, worum es bei diesem Treffen konkret gehen solle. In der Ostukraine kämpfen seit 2014 prorussische Separatisten gegen Regierungstruppen. Berlin, Moskau, Paris und Kiew hatten 2015 einen Friedensplan ausgehandelt, der nicht umgesetzt wird.
Berlin nennt iranische Raketenangriffe schwere Provokation.
Die Bundesregierung hat mit großer Sorge auf Berichte über iranische Raketenangriffe auf israelische Armeeposten reagiert. Die Angriffe seien eine schwere Provokation, erklärte das Auswärtige Amt und betonte das israelische Recht auf Selbstverteidigung. Entscheidend sei, dass es nicht zu einer weiteren Eskalation komme. Zuvor hatten bereits Frankreich und Russland zur Zurückhaltung gemahnt. Die israelische Armee hatte nach eigenen Angaben als Vergeltung für einen Beschuss israelischer Stellungen auf den besetzten Golanhöhen iranische Ziele in Syrien attackiert. Dabei starben nach Angaben von Aktivisten mindestens 23 Menschen.
Trump: Gipfel mit Kim Jong Un am 12. Juni in Singapur
Das Gipfeltreffen zwischen Donald Trump und dem nordkoreanischen Machthaber Kim Jong Un soll nach Darstellung des US-Präsidenten am 12. Juni stattfinden. Als Ort sei Singapur ausgewählt worden, schrieb Trump auf Twitter. Die beiden Politiker wollten versuchen, das Treffen zu etwas Besonderem für den Weltfrieden zu machen, so Trump
Von Nordkorea freigelassene US-Bürger in USA eingetroffen.
US-Präsident Donald Trump und seine Frau Melania haben drei von Nordkorea freigelassene amerikanische Staatsbürger persönlich in Empfang genommen. Die Männer kamen mit Außenminister Mike Pompeo auf dem Luftwaffenstützpunkt Andrews bei Washington an. Ihre Freilassung nach ein bis drei Jahren Haft gilt als ein Zeichen der Annäherung zwischen Pjöngjang und Washington. Trump bemüht sich, Nordkorea zur Aufgabe seines Atomwaffenprogramms zu bewegen.
Ärztetag macht Weg für Online-Behandlungen frei.
In Deutschland können Ärzte Patienten künftig ohne vorherigen persönlichen Kontakt in der Praxis ausschließlich per Telefon, SMS, E-Mail oder Online-Chat behandeln. Einer entsprechenden Änderung der Musterberufsordnung für Ärzte stimmte der Deutsche Ärztetag in Erfurt zu. "Im Einzelfall" ist Ärzten in ihren Praxen somit nunmehr eine ausschließliche Beratung oder Behandlung über digitale Medien erlaubt, wenn dies medizinisch vertretbar ist und die erforderliche ärztliche Sorgfalt gewährleistet wird. Bislang waren solche Fernbehandlungen nur nach einer persönlichen Untersuchung erlaubt.

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