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Aktuelles
Russland
Zehntausende stemmen sich in Moskau gegen Behördenwillkür
Der Kreml will seine Gegner unsichtbar machen: Führende Oppositionsvertreter verbüßen Arreststrafen. Von den anstehenden Regionalwahlen sind sie ausgeschlossen. Doch ihre Anhänger sind umso sichtbarer auf der Straße.
THEMEN
Zehntausende demonstrieren erneut in Moskau.
In Moskau haben erneut Zehntausende Menschen gegen Polizeigewalt und für faire und freie Wahlen demonstriert. Nach Angaben des Bürgerrechtsportals OWD-Info wurden im Zuge der genehmigten Proteste mehr als 80 Menschen festgenommen. Die Opposition will erreichen, dass alle ihre Kandidaten zur Stadtratswahl in vier Wochen zugelassen werden. Regierungskritiker dürfen dort wegen angeblicher Formfehler bei ihren Registrierungsanträgen nicht antreten. Bei nicht erlaubten Kundgebungen waren an den beiden vergangenen Samstagen mehr als 2000 Menschen vorübergehend festgenommen worden.
Medien: US-Milliardär Epstein tot aufgefunden
Der des sexuellen Missbrauchs beschuldigte US-Milliardär Jeffrey Epstein ist laut US-Medien tot. Er sei erhängt in seiner Zelle gefunden worden, berichten die "New York Times" und andere Zeitungen. Dem früheren Investmentbanker wurden von der Staatsanwaltschaft Sexhandel und Verschwörung zum Sexhandel vorgeworfen. Zwischen 2002 und 2005 soll er Dutzende teils minderjähriger Mädchen in New York und Florida sexuell missbraucht und zur Prostitution angestiftet haben. Epstein plädierte auf nicht schuldig. Im Falle einer Verurteilung hätte ihm bis zu 45 Jahre Haft gedroht.
Rettungsschiff "Open Arms" nimmt weitere 39 Menschen auf.
Das Rettungsschiff "Open Arms" hat im Mittelmeer weitere Flüchtlinge an Bord genommen. Zu den 121 Migranten, die bereits seit anderthalb Wochen auf dem Schiff ausharren, seien in der Nacht 39 hinzugekommen, teilte der Chef der Hilfsorganisation Proactiva Open Arms, Oscar Camps, mit. Die maltesische Regierung erklärte sich bereit, die 39 zuletzt Geretteten an Land zu lassen, nicht aber die übrigen Flüchtlinge. Laut Innenminister Michael Farrugia besteht die Besatzung aber darauf, dass alle Flüchtlinge an Land gelassen werden. Farrugia betonte, Malta sei für die übrigen Geretteten nicht zuständig.
Viele Tote bei Tankwagenexplosion in Tansania.
Bei der Explosion eines verunglückten Tanklasters sind in Tansania mindestens 62 Menschen ums Leben gekommen. Viele weitere würden wegen Brandverletzungen behandelt, erklärte der Gouverneur Stephen Kebwe. Das Tankfahrzeug war in einen Unfall nahe der Stadt Morogoro, rund 200 Kilometer westlich der größten Stadt des Landes, Daressalam, verwickelt. Augenzeugen berichteten, Passanten hätten nach dem Unfall versucht, Öl vom verunglückten Fahrzeug abzuschöpfen. Dabei sei der Laster explodiert. Möglicherweise hat eine brennende Zigarette die Detonation ausgelöst.
Mehr als 100 Tote nach Monsunregen in Indien und Myanmar.
Bei heftigen Monsununwettern in Indien und Myanmar sind weit über hundert Menschen ums Leben gekommen. Allein im Süden und Westen von Indien starben fast 100 Menschen. Sie wurden von den Regenfluten in den Tod gerissen, von Erdrutschen verschüttet oder von einstürzenden Häusern erschlagen. Bei einem Erdrutsch in Myanmar starben mindestens 34 Personen, mindestens 47 wurden verletzt. Heftiger Regen hat Flüsse landesweit über die Ufer treten lassen. Nach Angaben des UN-Büros zur Koordinierung humanitärer Angelegenheiten mussten in Myanmar mehr als 89.000 Menschen vor Überflutungen fliehen.

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