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Aktuelles
Präsidentenwahl im Kongo
Kongo: Oppositionsbündnis erklärt Fayulu zum Sieger
Der kongolesische Oppositionspolitiker Martin Fayulu will vor dem Verfassungsgericht seinen Sieg erstreiten - gleichzeitig drohte er mit Gewalt. Das oppositionelle Wahlbündnis Lamuka nannte bereits konkrete Zahlen.
THEMEN
Unterlegener Kandidat kündigt Klage gegen Ergebnis der Kongo-Wahl an.
Nach der Präsidentenwahl in der Demokratischen Republik Kongo hat der unterlegene Oppositionskandidat Martin Fayulu eine Klage gegen das Ergebnis angekündigt. Unter Berufung auf eigene Wahlbeobachter erklärte das Oppositionsbündnis Lamuka, Fayulu habe die Abstimmung mit gut 60 Prozent gewonnen. Der von der Wahlkommission zum Sieger erklärte Felix Tshisekedi sei nur auf knapp 19 Prozent gekommen. Fayulu forderte die Kommission auf, die Ergebnisse jedes einzelnen Stimmlokals zu veröffentlichen. Ansonsten sei der Ausbruch neuer Gewalt zu befürchten.
US-Koalition beginnt Abzug aus Syrien.
Die US-geführte Militärkoalition hat den Beginn ihres Abzugs aus Syrien bekanntgegeben. Aus Sicherheitsgründen würden keine Angaben zum Zeitplan, zu konkreten Orten oder zu Truppenbewegungen gemacht, erklärte ein Sprecher. Zuvor hatte ein amerikanischer Militärvertreter bestätigt, die Rückführung von Material aus Syrien habe begonnen. US-Präsident Donald Trump hatte im Dezember überraschend angekündigt, alle US-Soldaten aus dem Bürgerkriegsland abzuziehen. Später schränkte er ein, dies solle "behutsam" und "in angemessenem Tempo" vollzogen werden.
In Ägypten festgehaltener Deutscher ist frei.
Ein in Ägypten festgesetzter Student aus Göttingen ist wieder in Deutschland. Das bestätigte ein Bruder des Mannes der Deutschen Presse-Agentur. Nähere Einzelheiten nannte er nicht. Nach Darstellung der staatlich gelenkten ägyptischen Zeitung "Al-Ahram" wurde der 23-Jährige wegen mutmaßlicher Terrorverbindungen in die Bundesrepublik abgeschoben. Ein Sprecher des Auswärtigen Amtes machte keine Angaben dazu, wie die deutschen Behörden die Vorwürfe bewerten. In einem weiteren Fall befindet sich ein 18-jähriger Deutscher aus Gießen noch in ägyptischem Gewahrsam.
Merkel versichert Griechen der Solidarität.
Bundeskanzlerin Angela Merkel hat Griechenland die Solidarität Deutschlands in der Flüchtlingskrise zugesagt. Sie wisse, wie schwierig die Situation in den überfüllten Lagern auf den Inseln der Ägäis sei, sagte Merkel nach einem Treffen mit dem griechischen Präsidenten Prokopis Pavlopoulos in Athen. Außerdem unterstrich die Kanzlerin die historische Verantwortung der Deutschen für Nazi-Verbrechen in Griechenland. Im Gegensatz zur Regierung in Athen betrachtet Berlin die Forderung nach Entschädigungszahlungen allerdings als gegenstandslos.
Justiz ermittelt gegen Japans NOK-Chef.
Der Präsident des Nationalen Olympischen Komitees in Japan, Tsunekazu Takeda, steht laut Berichten in Frankreich unter Korruptionsverdacht. Wie mehrere französische Medien übereinstimmend melden, leitete die Justiz ein Verfahren gegen ihn ein. Dabei geht es um die Vergabe der Olympischen Spiele 2020 an Tokio. Die japanische Hauptstadt hatte sich bei der Entscheidung im Jahr 2013 gegen die Konkurrenten Madrid und Istanbul durchgesetzt. Takeda gehörte dem Bewerbungskomitee in führender Position an. Er weist nach Angaben der Nachrichtenagentur Kyodo alle Vorwürfe zurück.

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