Unicef fordert mehr Engagement gegen Einsatz von Kindersoldaten. |
Schätzungsweise 250.000 Mädchen und Jungen werden nach Angaben von Unicef weltweit als Kindersoldaten missbraucht. Besonders viele Kinder würden im Südsudan, in der Zentralafrikanischen Republik, in der Demokratischen Republik Kongo, in Somalia, in Syrien und im Jemen eingesetzt. In extremen Fällen würden die Kinder gezwungen, sich auf belebten Plätzen selbst in die Luft zu sprengen oder sie müssten als menschliche Schutzschilde agieren. Anlässlich des morgigen Welttages gegen den Einsatz von Kindersoldaten forderte Unicef Regierungen weltweit auf, sich stärker zu engagieren. |
Iran will trotz internationaler Kritik aufrüsten. |
Der Iran will trotz wachsender internationaler Bedenken aufrüsten und sein Raketenprogramm vorantreiben. Das gab Präsident Ruhani in seiner Rede zum 40. Jahrestag der Islamischen Revolution bekannt. Das Land feiert diesen Jahrestag mit staatlich koordinierten Großkundgebungen. Dazu werden laut staatlichen Medien Millionen Menschen erwartet. Am 11. Februar 1979 war im Iran das Ende der Monarchie verkündet worden. Einen Monat später wurde die Islamische Republik gegründet. Als Revolutionsführer und Gründer des schiitischen Gottesstaates gilt deren erster oberster Führer, Ajatollah Ruhollah Chomeini. |
Kambodscha drohen Handelsbeschränkungen der EU. |
Kambodscha muss wegen Menschenrechtsverletzungen um seinen zollfreien Zugang zum europäischen Binnenmarkt fürchten. Die EU-Kommission leitete ein Prüfungsverfahren ein, an dessen Ende Handelsvorteile für das südostasiatische Land ausgesetzt werden könnten. In den vergangenen anderthalb Jahren habe man eine Verschlechterung von Demokratie, Menschenrechten und Rechtstaatlichkeit beobachtet, erklärte die EU-Außenbeauftragte Federica Mogherini. 2018 exportierte Kambodscha Güter für knapp fünf Milliarden Euro in die EU, vor allem Textilien, Schuhe, Nahrungsmittel und Fahrräder. |
Premierministerin May gibt Erklärung zum Brexit ab. |
Die britische Premierministerin Theresa May wird an diesem Dienstag eine Erklärung im Parlament über den Stand der Brexit-Verhandlungen abgeben. Eine Abstimmung dazu soll wie geplant am Donnerstag im Unterhaus stattfinden. Labour-Chef Jeremy Corbyn hatte fünf Bedingungen für die Zustimmung seiner Partei zum Brexit-Abkommen gestellt, darunter der Verbleib in der Zollunion. May lehnte seine Vorschläge aber ab. Ohne Unterstützung der Labour-Partei droht ihr allerdings ein erneutes Scheitern im Parlament. Großbritannien will am 29. März die Europäische Union verlassen. |
Festnahmen nach Tod durch gepanschten Alkohol. |
Nach dem Tod von mehr als hundert Menschen im Norden Indiens durch gepanschten Alkohol hat die Polizei zahlreiche Verdächtige festgenommen. Allein im Bundesstaat Uttar Pradesh wurden nach Polizeiangaben 66 mutmaßliche Händler von illegal hergestelltem Alkohol gefasst. Zeitungsberichte melden sogar unter Berufung auf Behörden rund 3000 Festnahmen. Die Ermittler vermuten, dass beim Panschen hochgiftiges Methanol zum Einsatz kam. Große Mengen davon können zu Blindheit, Leberschäden und zum Tod führen. Indischen Medien zufolge starben seit Freitag 116 Menschen an der gefährlichen Mischung. |