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Welt
In Assads Folterkammern
Die Geschichte des Gefangenen Nr. 72
365 Tage wurde Mizyed Khalid Tahad in Syrien gefoltert. Er hatte bei den Aufständen 2011 demonstriert. Plötzlich ließ man ihn frei. Seither ist nichts mehr, wie es einmal war. Anchal Vohal berichtet aus dem Libanon.
THEMEN
Erdogan sieht Partnerschaft mit USA in Gefahr.
Der Ton zwischen den USA und der Türkei wird zusehends rauer. Nach der Verdoppelung der US-Sonderzölle auf Stahl und Aluminium aus der Türkei stellt Präsident Recep Tayyip Erdogan die grundsätzliche Partnerschaft mit den USA in Frage. Die Regierung in Washington müsse damit beginnen, die Souveränität der Türkei zu respektieren, schreibt Erdogan in einem Beitrag für die "New York Times". Ansonsten sei sein Land gezwungen, sich nach "neuen Freunden und Verbündeten umzuschauen." Am Freitag war die türkische Lira auf ein neues Tief gefallen - ein Dollar kostete zeitweilig 6,87 Lira.
Merkel trifft spanischen Ministerpräsidenten Sánchez.
Kanzlerin Angela Merkel ist zu ihrem zweitägigen Besuch in Spanien eingetroffen. Zum Auftakt wurden sie und ihr Mann Joachim Sauer von Regierungschef Pedro Sánchez und dessen Ehefrau Begoña Gómez auf einer Finca im Nationalpark Doñana südwestlich der andalusischen Regionalhauptstadt Sevilla empfangen. Bei dem informellen Treffen geht es vorwiegend um das Thema Migration. Spanien ist seit Montag das erste EU-Land, mit dem Berlin ein Abkommen zur Rücknahme von Asylbewerbern unterzeichnet hat.
NRW schiebt IS-Unterstützer nach Tunesien ab.
Nordrhein-Westfalen hat einen verurteilten Islamisten direkt aus der Justizvollzugsanstalt Dortmund nach Tunesien abgeschoben. Wie das Magazin "Der Spiegel" berichtet, sollte der 2014 wegen Unterstützung der Terrormiliz "Islamischer Staat" zu fünfeinhalb Jahren Haft verurteilte Mann in den kommenden Wochen aus dem Gefängnis entlassen werden. Der Mann lebte zuletzt in Aachen. Die Behörden dort erließen eine Ausweisungsverfügung, weil von dem 42-Jährigen eine Gefahr für die öffentliche Ordnung ausgehe.
Fresenius kann Hinrichtung in den USA nicht stoppen.
Der deutsche Pharmakonzern Fresenius Kabi ist vor einem US-Gericht mit dem Versuch gescheitert, die geplante Hinrichtung eines Straftäters stoppen zu lassen. Der Konzern hatte vor dem Gericht im Bundesstaat Nebraska argumentiert, er könne nicht zulassen, dass bei der Hinrichtung per Giftspritze zwei seiner Präparate verwendet würden. Dies würde den Ruf des Unternehmens schädigen. Der zuständige Richter erklärte, die Klage des Konzerns sei zu spekulativ, da die Behörden nicht mitgeteilt hätten, wer die Substanzen für die Giftspritze hergestellt hat.
Jan Ullrich in psychiatrischer Behandlung.
Nach seiner Einweisung in die Psychiatrie wird gegen Ex-Radprofi Jan Ullrich weiter ermittelt. Dies gelte sowohl für den Verdacht des versuchten Totschlags als auch der gefährlichen Körperverletzung, sagte eine Polizeisprecherin. Der 44-Jährige, der in einem Frankfurter Luxus-Hotel eine Escort-Dame angegriffen und verletzt haben soll, war am Freitagabend in eine psychiatrische Fachklinik eingewiesen worden. Es sei eine "Eilentscheidung" der Beamten gewesen, weil Ullrichs seelischer und körperlicher Zustand eine Gefahr für ihn selbst und für andere gewesen sei, erklärte die Sprecherin.

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