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Welt
100 Jahre Ende Erster Weltkrieg
Absage an Nationalismus bei Gedenkfeier in Paris
Frankreichs Präsident Macron erinnert an die Freude über das Ende des Ersten Weltkrieges vor 100 Jahren. Er warnt aber auch vor neuem Nationalismus, besonders einen Gast bei den Gedenkfeiern. Von Bernd Riegert, Paris.
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Frankreichs Präsident Macron warnt bei Weltkriegsgedenkfeier vor Nationalismus.
In Paris haben zahlreiche Staats- und Regierungschefs an der Gedenkfeier zum Ende des Ersten Weltkriegs teilgenommen. In seiner Ansprache warnte Frankreichs Präsident Emmanuel Macron vor Nationalismus und Egoismus. An der Zeremonie nahmen auch Bundeskanzlerin Angela Merkel, US-Präsident Donald Trump und Kreml-Chef Wladimir Putin teil. Am 11. November 1918 hatten bei Compiègne nördlich von Paris die Alliierten Frankreich und Großbritannien den Waffenstillstand mit Deutschland besiegelt, das damit seine Kapitulation akzeptierte.
Grüne setzen Klimaschutz, Asylrecht und Kampf gegen Rechtsnationalismus als Themen für die Europawahl.
Zum Abschluss ihres Parteitags in Leipzig haben die Grünen das Programm für die Europawahl im kommenden Jahr verabschiedet. Darin fordern sie konsequenten Klimaschutz, bekennen sich zum Asylrecht und erteilen dem Rechtsnationalismus eine Absage. Darüber hinaus verlangen die Grünen in ihrem Programm eine einheitliche europäische Unternehmensmindeststeuer und dass soziale Rechte vor dem Europäischen Gerichtshof einklagbar sind. Am Samstag hatten die Delegierten die Europa-Abgeordneten Ska Keller und Sven Giegold zu ihren Spitzenkandidaten für die Europawahl im Mai bestimmt.
EKD-Synode in Würzburg hat begonnen.
Die Evangelische Kirche in Deutschland hält in Würzburg ihre Jahrestagung ab. Zum Auftakt warnte der EKD-Ratsvorsitzende Heinrich Bedford-Strohm vor zunehmendem Nationalismus und Populismus. Bis Mittwoch beschäftigen sich die 120 Synoden-Mitglieder aus Kirche, Politik und Gesellschaft unter anderem mit der Aufarbeitung von Fällen sexuellen Missbrauchs in der evangelischen Kirche und der Frage, wie mehr junge Menschen für die Kirche gewonnen werden können. Die EKD ist die Dachorganisation der 20 evangelischen Landeskirchen mit rund 21,5 Millionen Gläubigen.
Kongo meldet mehr als 200 Ebola-Tote.
Im Osten der Demokratischen Republik Kongo ist die Zahl der Ebola-Toten auf mehr als 200 gestiegen. Das Gesundheitsministerium in der Hauptstadt Kinshasa teilte mit, dass seit dem Ausbruch der Virus-Krankheit im August 291 Fälle gemeldet wurden, die Hälfte davon in der Stadt Beni in der Unruheprovinz Nord-Kivu an der Grenze zu Uganda. Dort haben bewaffnete Gruppen nach Angaben der Weltgesundheitsorganisation WHO immer wieder Impfaktionen behindert, Helfer attackiert und sogar getötet und die Bevölkerung bedroht. Der aktuelle Ebola-Ausbruch ist der schwerste im Kongo seit mehr als 40 Jahren.
Mindestens 60 Tote bei Kämpfen um jemenitische Hafenstadt Hodeida.
Im Jemen sind bei Kämpfen um die Hafenstadt Hodeida innerhalb eines Tages mindestens 60 Menschen getötet worden. Ein Militärvertreter bestätigte Informationen von Ärzten, wonach 43 Aufständische und 18 regierungstreue Kämpfer getötet wurden. Die Regierungstruppen wollen die von den Huthi-Rebellen kontrollierte Stadt zurückerobern und stoßen dabei auf erbitterten Widerstand. Im Hafen von Hodeida werden die meisten Importe und internationalen Hilfslieferungen für den Jemen umgeschlagen. In dem Krieg wurden nach UN-Angaben bereits rund 10.000 Menschen getötet, darunter Tausende Zivilisten.

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