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Aktuelles
Nach Militärputsch
Sudan: Jetzt gegen das Militär
Auch nach dem Wechsel an der Spitze des Militärrats geben sich die Demonstranten im Sudan nicht zufrieden. Sie wehren sich gegen eine Herrschaft des Militärs und fordern eine zivile Regierung.
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Weitere Demonstrationen im Sudan.
Im Sudan will die Protestbewegung den Druck auf das Militär weiter erhöhen und fordert eine schnelle Machtübergabe an eine Zivilregierung. Die führende Protestgruppe SPA rief noch für Samstag zu neuen Protesten auf. Die Armee hatte den regierenden Präsidenten Omar al-Baschir entmachtet und den ehemaligen Verteidigungsminister Awad Ibn Auf eingesetzt. Nach Protesten war dieser nach nur einem Tag zurückgetreten. Der Chef des gefürchteten Nationalen Nachrichten- und Sicherheitsdienstes, Salih Ghosh, hat sein Amt ebenfalls niedergelegt. Die Demonstranten im Sudan misstrauen den Militärs.
Einigung zu gestrandeten Migranten vor Malta erreicht.
Die mehr als 60 Migranten, die auf dem Schiff Alan Kurdi der Rettungsorganisation Sea Eye festsitzen, sollen auf vier europäische Staaten verteilt werden. Das teilte die maltesische Regierung mit. Mit Hilfe der Europäischen Kommission habe es eine Einigung mit Deutschland, Frankreich, Portugal und Luxemburg gegeben. Deutschland will bis zu 26 Menschen aufnehmen. Laut der Einigung darf keiner der Migranten in Malta bleiben. Das Land betonte, dass es als kleiner Staat diese Last nicht länger schultern könne und forderte Sea Eye dazu auf, alle geltenden Vorschriften einzuhalten.
Britische Abgeordnete für Auslieferung von Assange.
In Großbritannien haben mehr als 70 Parlamentarier die Auslieferung von Wikileaks-Gründer Julian Assange nach Schweden gefordert, falls die dortigen Behörden einen entsprechenden Antrag stellen. In einem Brief an den britischen Innenminister erklärten die Abgeordneten, London müsse deutlich machen, dass man die Verfolgung sexueller Straftaten ernst nehme. Assange droht in Schweden eine Wiederaufnahme von Ermittlungen wegen Vergewaltigungsvorwürfen. Der Wikileaks-Gründer war am Donnerstag nach sieben Jahren in der ecuadorianischen Botschaft in London festgenommen worden. Wegen der Veröffentlichung geheimer Dokumente droht ihm auch in den USA ein Strafverfahren.
Russland beeinflusst offenbar Europawahlkampf.
Russland versucht sich nach Geheimdienst-Erkenntnissen in den Europawahlkampf einzumischen. Es gebe Bemühungen, über soziale Netzwerke oder Medien wie den Nachrichtenkanal RT russlandfreundliche oder EU-kritische Parteien zu unterstützen, heißt es nach Informationen der Deutschen Presse-Agentur in aktuellen Lageberichten europäischer Dienste. Im Fokus stünden dabei vor allem junge Menschen. Das russische Vorgehen bei der Europawahl sei allerdings weniger sichtbar als etwa bei der Präsidentschaftswahl in den USA 2016. Die Regierung in Moskau wies die Vorwürfe als haltlos zurück.
Verkehrsministerium will Klarheit über BER-Eröffnungstermin.
Das Bundesverkehrsministerium fordert laut einem Zeitungsbericht bis kommende Woche Gewissheit über den Eröffnungstermin des künftigen Hauptstadtflughafens BER. Das Ministerium verlange in einem Brief an Flughafen-Geschäftsführer Engelbert Lütke Daldrup eine "verbindliche Stellungnahme", ob der Airport wie geplant im Oktober 2020 an den Start gehen könne, meldet die "Bild"-Zeitung. Grund für die Forderung sind neue Berichte, wonach wegen gravierender Mängel an Sicherheitskabeln des Brandschutzsystems der Zieltermin stark gefährdet sei. Der Eröffnungstermin wurde bereits mehrfach verschoben.

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