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Wirtschaft
Handelsstreit
Trump droht - China schlägt mit Sanktionen zurück
Zu Beginn dieser Woche stehen die Zeichen im Handelsstreit zwischen den Supermächten mehr denn je auf Konfrontation. Trumps Drohungen lassen China kalt - Peking kontert seinerseits mit neuen Strafzöllen.
THEMEN
China erhöht Zölle auf US-Waren.
Im Handelsstreit zwischen den USA und China hat Peking neue Einfuhrgebühren auf US-Güter im Wert von 60 Milliarden Dollar angekündigt. Die Maßnahme soll ab Juni gelten und mehr als 5000 Produkte betreffen, erklärte das chinesische Finanzministerium. Je nach Produkt sollen dann Zölle von 10, 20 oder 25 Prozent des Warenwerts fällig werden. Die USA hatten in der Nacht die bereits angekündigte Anhebung der Sonderzölle auf chinesische Waren im Wert von 200 Milliarden Dollar in Kraft gesetzt. US-Präsident Trump erklärte, China werde großen Schaden nehmen, wenn es keinem Deal zustimme.
EU warnt die USA vor Krieg mit Iran.
Angesichts neuer Spannungen in der Golfregion warnen Deutschland und Großbritannien die USA vor einem Krieg mit dem Iran. Die Bundesregierung sei sehr besorgt und wolle nicht, dass es zu einer militärischen Eskalation komme, sagte Außenminister Heiko Maas nach einem Treffen mit seinem US-Kollegen Mike Pompeo in Brüssel. Der britische Außenamtschef Jeremy Hunt mahnte, es dürfe nicht versehentlich zu einer Eskalation kommen, die von keiner Seite gewollt sei. Washington hatte zuletzt einen Flugzeugträger und eine Bomberstaffel Richtung Iran verlegt.
Schweden nimmt Ermittlungen gegen Wikileaks-Gründer wieder auf.
Die schwedische Staatsanwaltschaft hat die Ermittlungen gegen Julian Assange wieder aufgenommen. Dem Wikileaks-Gründer wird vorgeworfen, 2010 eine Frau in Schweden vergewaltigt zu haben. Assange bestreitet das. Wikileaks erklärte, die neuerlichen Ermittlungen seien eine Gelegenheit, Assanges Namen reinzuwaschen. Weil ihm wegen der Vorwürfe 2012 die Auslieferung nach Schweden drohte, war Assange in die ecuadorianische Botschaft in London geflüchtet. Nach seinem Rauswurf vor einem Monat sitzt er derzeit eine 50-wöchige Haftstrafe wegen Verstoßes gegen Kautionsauflagen in Großbritannien ab.
Schauspielerin Doris Day gestorben.
Die US-amerikanische Schauspielerin Doris Day ist tot. Nach Angaben ihrer Stiftung starb sie im Alter von 97 Jahren im Kreise enger Freunde in Kalifornien. Zu ihren bekanntesten Filmen zählen Klassiker wie "Bettgeflüster", "Mitternachtsspitzen" und der Hitchcock-Film "Der Mann, der zu viel wusste". Außerdem arbeitete Day als Sängerin unter anderem mit Frank Sinatra zusammen. Sie war insgesamt vier Mal verheiratet und hinterlässt einen Sohn.
Südafrika ficht Testosteron-Urteil des Internationalen Sportgerichtshofs an.
Südafrika will in einem Berufungsverfahren erreichen, dass die Läuferin Caster Semenya weiterhin ohne Medikamente bei Frauenwettkämpfen starten darf. Ein Sprecher des Sportministeriums sagte, die Regierung werde so schnell wie möglich vor dem Schweizerischen Bundesgericht Berufung einlegen. Der Internationale Sportgerichthof CAS hatte vor knapp zwei Wochen geurteilt, dass Läuferinnen ihren Testosteronspiegel notfalls mit Medikamenten unter einen Höchstwert absenken müssen, um an internationalen Rennen teilnehmen zu dürfen. Die mehrfache Olympiasiegerin und Weltmeisterin Semenya lehnt dies ab.

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