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Besuch in Großbritannien
Trump: Sun-Interview war "Fake News"
In einem beispiellosen Interview hat US-Präsident Donald Trump Premierministerin Theresa May und deren Brexit-Strategie scharf angegriffen - jetzt bezeichnet er sein eigenes Interview als Fake News.
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London und Washington wollen "ambitioniertes" Handelsabkommen
Die USA und Großbritannien streben ein groß angelegtes Freihandelsabkommen an. Dies betonte die britische Premierministerin Theresa May nach einem Treffen mit US-Präsident Donald Trump auf ihrem Landsitz Chequers. Trump hatte zuvor in einem Interview der Zeitung "Sun" Mays Brexit-Politik kritisiert und gesagt, diese werde ein bilaterales Abkommen "wahrscheinlich töten". Bei einer Pressekonferenz mit May erklärte Trump nun, wie auch immer London den Ausstieg aus der EU gestalte, sei für ihn in Ordnung. Alles andere sei "fake news". Anschließend traf der US-Präsident noch Königin Elizabeth.
Finanzminister Scholz erteilt Trump-Militärziel Absage.
Deutschland wird bei der von US-Präsident Donald Trump geforderten schnellen Steigerung der Verteidigungsausgaben auf zwei Prozent der Wirtschaftskraft nicht mitmachen. Deutschland habe beim NATO-Gipfel nur zugesagt, was auch öffentlich bekannt sei, sagte Scholz in Brüssel. Die Höhe der Ausgaben ließe sich auch gar nicht so schnell ändern, da es dafür ein festgelegtes Prozedere gebe. Die deutsche NATO-Quote liegt derzeit bei 1,2 Prozent und soll bis 2024 auf 1,5 Prozent steigen. Trump zufolge könnte das – so wörtlich - "reiche Deutschland" die Ausgaben sofort ankurbeln.
Mutmaßlicher früherer Bin-Laden-Leibwächter Sami A. nach Tunesien abgeschoben.
Der Ex-Leibwächter des getöteten Al-Kaida-Chefs Osama bin Laden ist Sicherheitskreisen zufolge aus Deutschland abgeschoben worden. Den Angaben nach wurde der mutmaßliche Islamist von Düsseldorf aus in sein Heimatland Tunesien gebracht und den dortigen Behörden übergeben. Zuerst hatte die "Bild"-Zeitung darüber berichtet. Das Innenministerium bestätigte die Abschiebung. Erst am Donnerstag hatte das Verwaltungsgericht Gelsenkirchen entschieden, dass Sami A. vorerst nicht abgeschoben werden darf, da ihm in seiner Heimat Folter drohen könnte.
Rettungsschiff in Italien: Flüchtlinge dürfen die "Diciotti" verlassen.
Die 67 Flüchtlinge, die im Mittelmeer von der italienischen Küstenwache aufgegriffen wurden, haben das Schiff "Diciotti" verlassen dürfen. Fernsehbilder italienischer Medien zeigten, wie die Migranten kurz vor Mitternacht nach mindestens vier Tagen auf See von Bord gingen. Italiens Regierungschef Giuseppe Conte hatte zuvor in einer Mitteilung angekündigt, die Männer, Frauen und Kinder dürften die "Diciotti" im sizilianischen Hafen Trapani verlassen, sobald ihre Personalien festgestellt worden seien. Innenminister Matteo Salvini hatte den Menschen zuvor noch verboten, von Bord zu gehen.
Aktivisten: Zahl der getöteten Zivilisten nach Luftangriff in Syrien steigt.
Nach einem Luftangriff in Syrien ist nach Angaben von Aktivisten und staatlichen Medien die Zahl der getöteten Zivilisten auf mindestens 54 gestiegen. Der Luftangriff habe Zivilisten nahe der Ortschaft Sussa in der östlichen Provinz Deir Essor nahe der irakischen Grenze getroffen, teilte die Syrische Beobachtungsstelle für Menschenrechte mit. Die Stadt wird von der Terrormiliz "Islamischer Staat" (IS) kontrolliert. Auch die amtliche syrische Nachrichtenagentur Sana berichtete über den Luftangriff. Ihrem Bericht zufolge wurden dabei rund 30 Zivilisten getötet. Wer für den Luftangriff verantwortlich ist, ist unklar.

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