Großdemo in Berlin gegen Rassismus und Ausgrenzung. |
Im Zentrum der deutschen Hauptstadt beteiligen sich Zehntausende Menschen an einer Demonstration gegen Rassismus. Unter dem Motto "Für eine offene und freie Gesellschaft, Solidarität statt Ausgrenzung" hatte hat ein breites Bündnis zu dem Protest in Berlin aufgerufen. Gegen rechte Hetze, Diskriminierung und das Flüchtlingssterben auf dem Mittelmeer soll ein Zeichen gesetzt werden. Zahlreiche Organisationen, Verbände und Parteien unterstützen den Aufruf, darunter auch Bundesaußenminister Heiko Maas. Dagegen unterstützte die Berliner Landes-CDU die Demonstration ausdrücklich nicht. |
Apple-Watch zeichnete Ermordung Khashoggis mit. |
Der verschwundene saudische Regierungskritiker Jamal Khashoggi soll laut einem türkischen Medienbericht seine Ermordung mit einer Apple-Computer-Uhr aufgezeichnet haben. Die türkische Zeitung "Sabah" berichtete, dass der Journalist vor Betreten des saudi-arabischen Konsulats die Aufnahmefunktion an seiner Apple-Watch eingeschaltet habe. Sein Handy, das er seiner vor dem Konsulat wartenden Verlobten gegeben habe, sei mit der Uhr synchronisiert gewesen. So seien die Geräusche während seiner Exekution gespeichert worden. Der türkische Geheimdienst und die Polizei hätten die Daten ausgewertet. |
Papst entlässt Erzbischof wegen sexuellen Missbrauchs. |
Papst Franziskus hat den in Deutschland lebenden chilenischen Erzbischof Francisco Cox Huneeus wegen sexuellen Missbrauchs aus dem Klerikerstand entlassen. Aus dem gleichen Grund versetzte er den früheren Bischof von Iquique in Chile, Marco Antonio Ordenes Fernandez, in den Laienstand. Das teilte der Vatikan mit. Es handelt sich um die härteste strafrechtliche Sanktion der katholischen Kirche für Kleriker. Cox war von 1990 bis 1997 Erzbischof im chilenischen La Serena. Er wurde seit längerem des sexuellen Missbrauchs von Minderjährigen beschuldigt. |
Anschlag bei Wahlkampfveranstaltung in Afghanistan. |
Bei einem Anschlag auf die Wahlkampfveranstaltung einer Politikerin in Afghanistan sind zahlreiche Menschen getötet worden. Ein Sprecher der Provinz Tachar im Norden des Landes bezifferte die Zahl der Toten auf mindestens zwölf. Mehr als 30 Menschen seien verletzt worden. Den Angaben zufolge explodierte ein mit Sprengstoff beladenes Motorrad inmitten der Anhänger der Parlamentskandidatin Nasifa Jusefibek. Die Politikerin blieb unverletzt. |
Schüler bei Erdrutsch in Indonesien getötet. |
Bei schweren Überschwemmungen und Erdrutschen in der indonesischen Provinz Nord-Sumatra sind mindestens 22 Menschen getötet worden. Unter den Opfern sind auch elf Schüler eines Internats. Die Schule sei unter Erdmassen begraben worden, sagte ein Sprecher des Katastrophenschutzes. Heftiger Regen fällt seit Mitte der Woche in der Region Mandailing Natal. Infolgedessen sind etwa 24 Dörfer von Überschwemmungen und Erdrutschen betroffen. Rettungskräfte sind auf dem Weg in den Katastrophenbezirk. Allerdings sei die Region noch schwer zugänglich, so der Katastrophenschutz. |