Brexit-Abstimmung im Januar. |
Das britische Parlament stimmt im Januar über den Brexit-Vertrag mit der EU ab. Das geht aus dem von der Unterhausvorsitzenden Andrea Leadsom im Kurzbotschaftendienst Twitter veröffentlichten Terminplan hervor. Premierministerin Theresa May hatte zugesagt, bis zum 21. Januar im Parlament abstimmen zu lassen. May hatte die für vergangenen Dienstag im Parlament geplante Abstimmung kurzfristig abgesagt, nachdem sich eine Niederlage abgezeichnet hatte. Dieser Schritt sorgte unter vielen Abgeordneten für Unmut. Mays eigene Partei versuchte, sie mit einem Misstrauensvotum zu stürzen, das aber scheiterte. |
Frankreich verstärkt nach Anschlag in Straßburg Anti-Terror-Einheit. |
Nach dem tödlichen Anschlag in Straßburg erhöht die Regierung in Paris die Zahl der Soldaten im Anti-Terror-Einsatz. Laut Premierminister Édouard Philippe sollen sich rund 1300 weitere Soldaten der sogenannten Operation Sentinelle anschließen. Dabei handelt es sich um eine Truppe, die nach dem Terroranschlag auf das Satiremagazin "Charlie Hebdo" 2015 ihre Arbeit aufnahm. Derweil fahnden Ermittler mit Hochdruck weiter nach dem Verdächtigen Chérif Cherkatt. Der 29-Jährige soll am Dienstagabend in der Nähe des Straßburger Weihnachtsmarkts vier Menschen getötet und zwölf weitere verletzt haben. |
Tote bei Gewalt in Israel. |
Bei einem Anschlag im besetzten Westjordanland hat nach Angaben der israelischen Armee ein Palästinenser zwei Israelis erschossen. Der Schütze befindet sich auf der Flucht. Zuvor hatten israelische Sicherheitskräfte drei mutmaßliche palästinensische Attentäter getötet. Zwei der Erschossenen hätten zuvor Anschläge verübt, bei denen insgesamt drei Israelis getötet und mehrere verletzt worden seien, sagte Israels Sicherheitsminister Gilad Erdan. Das dritte Opfer hatte mit einem Messer Polizisten in Jerusalems Altstadt angegriffen. |
Konfliktparteien im Jemen vereinbaren Waffenruhe für Hudaida. |
Bei den Jemen-Friedensgesprächen in Schweden haben sich die Huthi-Rebellen und die Regierung auf eine Waffenruhe für die strategisch wichtige Hafenstadt Hudaida geeinigt. Das Abkommen sehe auch eine beiderseitige Truppenverlagerung vor, sagte UN-Generalsekretär António Guterres. Der Hafen Hudaida ist zentral für die Versorgung des Landes, das sich in einer schweren humanitären Krise befindet. Die Jemen-Verhandlungen gehen an diesem Donnerstag nach einer Woche zu Ende. |
Großfeuer in Lager der Wahlkommission in Kinshasa. |
Zehn Tage vor den mehrfach verzögerten Wahlen in der Demokratischen Republik Kongo sind bei einem Großfeuer in der Hauptstadt Kinshasa mindestens 7000 elektronische Wahlmaschinen zerstört worden. Mehrere Oppositionskandidaten forderten gegenüber der britischen BBC eine Untersuchung des Vorfalls und äußerten die Sorge, der Brand könne von der Regierung als Vorwand für eine weitere Verschiebung der Wahlen genutzt werden. Die Stimmung vor der Wahl ist angespannt, auch weil Präsident Joseph Kabila sich lange geweigert hatte, den Weg für einen Nachfolger freizumachen. |