May und EU werben für Brexit-Abkommen. |
Vor der Brexit-Abstimmung im Unterhaus haben die britische Premierministerin Theresa May und die EU versucht, Bedenken gegen das Abkommen auszuräumen. EU-Kommissionspräsident Jean-Claude Juncker und EU-Ratspräsident Donald Tusk bekräftigten in einem Brief, es werde alles dafür getan, dass der umstrittene Backstop nicht eintrete. Wenn die Nordirland-Notfalllösung dennoch eintrete, werde sie aber nur übergangsweise in Kraft sein, bis eine Folge-Regelung eine harte Grenze verhindere. May bewertete den Brief als wertvolle Zusicherung der EU zum Brexit-Abkommen. Er habe Rechtskraft. |
Ankara trotzt Drohungen von US-Präsident Trump. |
Nach heftigen Drohungen von US-Präsident Donald Trump hat die Türkei angekündigt, trotzdem den Kampf gegen die syrische Kurdenmiliz YPG fortzusetzen. Trump hatte im Kurzmitteilungsdienst Twitter gedroht, die USA würden "die Türkei wirtschaftlich zerstören, wenn sie die Kurden attackiert". Der türkische Außenminister Mevlüt Cavusoglu sagte, die Türkei lasse sich "nicht einschüchtern", zeigte sich aber offen für Trumps Forderung nach einer "Sicherheitszone". Der Umgang mit den YPG sorgt seit Jahren für Streit zwischen den USA und der Türkei. |
Danzigs Bürgermeister nach Messerangriff gestorben. |
Der bei einer Messerattacke niedergestochene Danziger Bürgermeister, Pawel Adamowicz, ist seinen Verletzungen erlegen. Der 53-Jährige war am Sonntagabend bei einer Wohltätigkeitsveranstaltung vor den Augen hunderter Menschen von einem Angreifer niedergestochen worden. Die Staatsanwaltschaft erklärte, es werde nun wegen Mordes ermittelt. Der Angreifer war überwältigt und von der Polizei festgenommen worden. Laut Polizei handelt es sich um einen 27-Jährigen aus Danzig. |
Ägypten schiebt zweiten Deutschen wegen Terrorverdachts ab. |
Ein in Ägypten festgenommener 18-jähriger Deutscher ist nach Deutschland zurückgebracht worden. Der Mann sei in der Nacht zurückgekehrt, sagte eine Sprecherin des Auswärtigen Amtes in Berlin. Ägyptischen Sicherheitskreisen zufolge steht der 18-Jährige im Verdacht, er habe sich Kämpfern der Dschihadistenmiliz "Islamischer Staat" (IS) anschließen wollen. Am Freitag war bereits ein 23-jähriger Mann aus Göttingen aus Ägypten wegen Terrorverdachts nach Deutschland abgeschoben worden. Die Männer waren im Dezember direkt nach der Einreise nach Ägypten zunächst spurlos verschwunden. |
Viele Lawinen in den Alpen. |
Mehrere Lawinen haben in den Alpen erneut die Gefahr der Schneemassen gezeigt. Im Wintersportort Balderschwang im Allgäu traf eine Lawine ein Hotel. Nach ersten Angaben wurde niemand verletzt. Die Zufahrt zur bayerischen Gemeinde Balderschwang ist wegen der Gefahr von Abgängen seit Sonntag gesperrt. Etwa 1300 Menschen sitzen in dem Ort nahe Oberstdorf fest. Im deutschen Alpenraum gilt die zweithöchste Lawinenwarnstufe vier in Teilen Österreichs die höchste Stufe fünf. Am Dienstag sollen laut Vorhersagen die Niederschläge im Westen und Süden Deutschlands langsam abklingen. |