Deutscher in Türkei wegen Terrorpropaganda verurteilt. |
In der Türkei ist ein deutscher Staatsbürger zu drei Jahren Haft verurteilt worden. Medien zufolge sah das Gericht es als erwiesen an, dass der Hamburger Taxifahrer über Facebook Propaganda für eine Terrororganisation verbreitet habe. Sein Anwalt kündigte an, in Berufung zu gehen. Ihm zufolge wurde die Strafe gegen den Mann zunächst ausgesetzt, die Türkei darf der 46-Jährige aber nicht verlassen. Laut dem Auswärtigen Amt sind derzeit sechs Deutsche aus politischen Gründen in türkischer Haft. Die Inhaftierung deutscher Staatsbürger belastet seit Jahren das deutsch-türkische Verhältnis.. |
Tatverdächtige von Chemnitz beantragen Haftprüfung. |
Die Anwälte der beiden wegen des Tötungsdelikts in Chemnitz inhaftierten Verdächtigen haben eine Haftprüfung beantragt. Der Chemnitzer Staatsanwaltschaft zufolge sind die Haftprüfungstermine für kommende Woche geplant. Zuvor hatte der NDR berichtet, dass einer der beiden in Untersuchungshaft sitzenden Männer eine Tatbeteiligung bestreitet. Ein Zeuge sagte dem NDR ebenfalls, der Verdächtige habe abseits gestanden. Ende August war in Chemnitz der Deutsche Daniel H. bei einer Auseinandersetzung getötet worden. Die beiden Inhaftierten stammen aus Syrien und dem Irak. Ein dritter Verdächtiger ist flüchtig. |
Russen vor Spionageversuch in der Schweiz aufgeflogen. |
Zwei russische Agenten sind im Frühjahr bei einem mutmaßlichen Spionageversuch in der Schweiz aufgeflogen. Sie wurden in den Niederlanden festgenommen und in ihre Heimat zurückgeschickt. Das bestätigte der Schweizer Nachrichtendienst NDB, nachdem Zeitungen über den Fall berichtet hatten. Nach deren Recherchen wollten die Russen das staatliche Schweizer Labor Spiez auskundschaften. Dieses war sowohl bei Untersuchuchungen zu dem Giftanschlag auf den ehemaligen Doppelagenten Sergej Skripal als auch von Giftgasproben aus Syrien beteiligt. |
Fast 75.000 Migranten kamen 2018 über das Mittelmeer nach Europa. |
In diesem Jahr sind nach Angaben der Vereinten Nationen bislang 74.500 Flüchtlinge über das Mittemeer nach Europa gekommen. Fast 1.600 Menschen seien bei der gefährlichen Überfahrt gestorben, teilte die Internationale Organisation für Migration (IOM) in Genf mit. Im Vergleich zu den Vorjahren hätten 2018 deutlich weniger Menschen die europäischen Küsten erreicht. So zählte die IOM 2017 bis Mitte September knapp 130.000 angekommene Flüchtlinge. Im Vorjahreszeitraum waren es fast 300.000. Den starken Rückgang erklärte die IOM mit der restriktiven Migrations- und Flüchtlingspolitik vieler europäischer Staaten. |
Taifun "Mangkhut" steuert auf die Philippinen zu. |
Mit Windgeschwindigkeiten von bis zu 255 Stundenkilometern steuert der Taifun "Mangkhut" auf die Philippinen zu. Auf der Hauptinsel Luzon haben sich bereits tausende Bewohner in Sicherheit gebracht. Dort soll "Mangkhut" am Samstag auf Land treffen. Insgesamt leben zehn Millionen Menschen auf dem erwarteten Weg des Sturms. "Mangkhut" wird für die Philippinen wahrscheinlich der bislang stärkste Taifun in diesem Jahr. Die Behörden erwarten heftige Regenfälle, Überschwemmungen, Erdrutsche und Sturmschäden. Auf den Philippinen gibt es jedes Jahr durchschnittlich um die 20 Wirbelstürme. |