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Welt
Regierungskrise in Spanien
Neuwahlen: Hohes Risiko für Regierungschef Sánchez
Spaniens Regierungschef Sánchez zieht Konsequenzen aus dem abgelehnten Haushaltsplan: Er ruft Neuwahlen bis Ende April aus. Doch das könnte sein politisches Ende bedeuten, wie Santiago Saez aus Madrid berichtet.
THEMEN
Fast jedes fünfte Kind wächst in Konfliktgebiet auf.
Nach Angaben der Kinderrechtsorganisation "Save the Children" wächst jedes fünfte Kind in einem Konfliktgebiet auf. Im Jahr 2017 seien weltweit rund 420 Millionen Kinder von Kriegen und Konflikten betroffen gewesen. Zu den für Kinder am gefährlichsten geltenden Ländern zählt "Save the Children" Afghanistan, den Jemen, Südsudan und die Zentralafrikanische Republik. Die Organisation setzt sich unter anderem für eine unabhängige Untersuchung von Völker- und Menschenrechtsverletzungen - vor allem gegen Kinder - ein.
EU-Handelsüberschuss mit den USA auf Rekordniveau.
Der Exportüberschuss der EU-Länder im Handel mit den USA hat trotz der Kritik von US-Präsident Donald Trump ein neues Rekordniveau erreicht. Nach Angaben der EU-Statistikbehörde Eurostat lag der Wert der europäischen Exporte 2018 fast 140 Milliarden Euro über den Importen aus den USA. Das entspricht einem Anstieg von rund 17 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Trump hat das Defizit seines Landes im Warenhandel mit der EU immer wieder angeprangert. Im vergangenen Jahr wurden deshalb Strafzölle auf Stahl und Aluminium aus Europa verhängt. Sonderabgaben auf europäische Autos könnten folgen.
Spaniens Ministerpräsident Sanchez ruft Neuwahlen aus.
Die Spanier wählen am 28. April ein neues Parlament. Das kündigte der sozialdemokratische Ministerpräsident Pedro Sanchez in Madrid an. Sanchez, der eine Minderheitsregierung anführt, sah sich zu diesem Schritt gezwungen, nachdem das Parlament am Mittwoch den Haushaltsplan abgelehnt und damit eine Regierungskrise ausgelöst hatte. Zuletzt verweigerten die beiden katalanischen Parteien im Parlament Sanchez die Unterstützung. Dieser hatte zuvor Gespräche über eine Unabhängigkeit der autonomen Region abgebrochen.
Haitis Präsident reagiert erstmals auf Rücktrittsforderungen.
Rund eine Woche nach Beginn der gewaltsamen Proteste gegen die Regierung hat sich Haitis Präsident Jovenel Moise erstmals an die Bevölkerung gewandt und einen Rücktritt abgelehnt. In einer Fernsehansprache warnte Moise, er werde das Land nicht "bewaffneten Gangs und Drogenhändlern" überlassen. Am Donnerstag waren erneut Tausende auf die Straße gegangen, um den Rücktritt des Präsidenten zu fordern. Haiti gilt als eines der ärmsten Länder der Welt. Neben der grassierenden Korruption ist auch Gewaltkriminalität ein großes Problem in dem Karibikstaat.
Japan will Ainu als Ureinwohner anerkennen.
Die japanische Regierung hat ein Gesetz vorgestellt, das erstmals in der Geschichte des Landes die ethnische Minderheit der Ainu als Ureinwohner anerkennt. Es sei wichtig, die Ehre und Würde des Ainu-Volkes zu beschützen und dies an die nächste Generation weiterzugeben, begründete ein Regierungssprecher die historische Entscheidung. Die ethnische Minderheit ist auf der Insel Hokkaido zuhause und leidet seit Jahrzehnten unter Diskriminierung und einer erzwungenen Anpassung an die japanische Mehrheitsbevölkerung. Einer Studie von 2017 zufolge leben noch mindestens 12.000 Ainu in Japan.
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