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Streit zwischen Brüssel und London
Brexit: Drama mit Absturzgefahr
Nach dem Scheitern der Brexit-Gespräche am Wochenende ist ein Erfolg beim EU-Gipfel am Mittwoch fraglich. Wird nur hoch gepokert? Oder droht am Ende ein No-Deal-Brexit? Theresa May jedenfalls bleiben kaum noch Optionen.
THEMEN
Geiselnahme im Kölner Hauptbahnhof beendet.
Der Geiselnehmer im Kölner Hauptbahnhof konnte von der Polizei überwältigt werden. Er wurde dabei schwer verletzt. Seine Geisel kam mit leichteren Verletzungen davon. Der Täter hatte die Frau in einer Apotheke als Geisel genommen. Der Bahnhof, eines der wichtigsten Verkehrsdrehkreuze in Europa, war evakuiert worden, sämtliche Züge mussten weiträumig umgeleitet werden.
Merkel will verloren gegangenes Vertrauen zurückgewinnen.
Bundeskanzlerin Angela Merkel führt das schlechte Abschneiden der CSU bei der Bayern-Wahl auf den Vertrauensverlust der Bürger in die Politik zurück. Auch gute Wirtschaftsdaten und Vollbeschäftigung reichten den Menschen nicht, wenn "Vertrauen in die politischen Akteure" fehle, sagte die CDU-Chefin in Berlin. Im Rückblick auf den Start der großen Koalition sagte sie, es sei "viel Vertrauen verloren gegangen". Dafür müsse sie als Bundeskanzlerin stärker Sorge tragen. Die CSU hatte bei der Landtagswahl nur 37,2 Prozent erzielt, gut zehn Prozentpunkte weniger 2013.
Außenminister Maas hält Brexit-Vertrag noch für möglich.
Bundesaußenminister Heiko Maas hofft trotz der Unterbrechung der Brexit-Verhandlungen auf einen Durchbruch. Er glaube, dass es noch möglich sei, einen Ausstiegsvertrag zwischen der EU-Kommission und Großbritannien zu schließen, auch wenn die Zeit dränge, sagte Maas vor einem EU-Außenministertreffen in Luxemburg. Andernfalls drohten erhebliche Ungewissheiten. Am Sonntag war eine Einigung am Streit über die Vermeidung von Kontrollen an der Grenze zwischen Irland und Nordirland gescheitert. Großbritannien will die EU in weniger als sechs Monaten verlassen.
9/11-Terrorhelfer Motassadeq wird abgeschoben.
Nach fast 15 Jahren Haft wird der 9/11-Terrorhelfer Mounir el Motassadeq nach Marokko abgeschoben. Er wurde mit einem Hubschrauber von der Justizvollzugsanstalt Fuhlsbüttel in Hamburg zum Hamburger Flughafen gebracht. Das Hanseatische Oberlandesgericht hatte Motassadeq wegen Beihilfe zum Mord in mehr als 3000 Fällen und Mitgliedschaft in einer terroristischen Vereinigung zu 15 Jahren Haft verurteilt. Motassadeq war Mitglied der sogenannten Hamburger Zelle um den Todespiloten Mohammed Atta, der 2001 eines der Flugzeuge in das New Yorker World Trade Center gesteuert hatte.
Diesel-Razzia wegen Betrugsverdachts bei Opel.
Wegen eines konkreten Betrugsverdachts im Zusammenhang mit Dieselautos durchsucht die Polizei Geschäftsräume des Herstellers Opel. Das hessische Landeskriminalamt bestätigte laufende Aktionen. Laut "bild.de" geht es dabei um 95.000 Dieselfahrzeuge mit möglicherweise unzulässig beeinflusster Software. Im Juli hatte das Bundesverkehrsministerium in Berlin "eine amtliche Anhörung gegen Opel" wegen drei Fahrzeugmodellen bestätigt. Berichten zufolge soll der Grund - wie bereits bei anderen Autobauern - ein Verdacht von Manipulationen bei der Abgasreinigung gewesen sein.

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