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Südliches Afrika
Simbabwe: Militär übernimmt die Kontrolle
Ein Putsch soll es angeblich nicht sein. Nach eigenen Angaben will das Militär die Herrschaft in Simbabwe nur vorübergehend ausüben. Nach fast 40 Jahren an der Macht scheint es für Präsident Mugabe eng zu werden.
THEMEN
Militär von Simbabwe riegelt Amtssitz Mugabes ab
In Simbabwe eskaliert der Kampf um die Nachfolge des greisen Langzeitpräsidenten Robert Mugabe: Soldaten riegelten am Morgen den Amtssitz Mugabes sowie das Parlamentsgebäude in der Hauptstadt Harare ab. Generalmajor Sibusiso Moyo hatte zuvor in einer Fernsehansprache gesagt, Verbrechen der "Kriminellen" um Mugabe hätten soziales und wirtschaftliches Leid verursacht. Die Verantwortlichen müssten vor Gericht gestellt werden. Sobald das Militär seine Mission erfüllt habe, erwarte es eine Rückkehr zur Normalität, sagte der Militärvertreter weiter. Der 93-jährige Präsident und seine Familie seien in Sicherheit. Am Dienstag hatte der Oberkommandeur der Streitkräfte, General Constantino Chiwenga, der Regierung Mugabes gedroht. angesichts der Krise in Simbabwe sei die Armee bereit "einzuschreiten". Mugabe hatte vergangene Woche seinen Vizepräsidenten Emmerson Mnangagwa entlassen, einen Verbündeten Chiwengas. Die beiden gelten als Kritiker von First Lady Grace Mugabe. Die 52-Jährige hofft, die Nachfolge ihres Mannes antreten zu können.
Merkel, Macron & Co sprechen auf COP 23
Die Weltklimakonferenz geht an diesem Mittwoch in die entscheidende Phase. Am Nachmittag legt Kanzlerin Angela Merkel Deutschlands Position im Klimaschutz vor den Delegierten aus rund 200 Ländern dar. Im Anschluss werden auch Frankreichs Präsident Emmanuel Macron sowie eine Reihe anderer Staats- und Regierungschefs sprechen. Bis Freitag sollen die Staaten sich auf Regeln verständigen, wie ihre Beiträge zum Klimaschutz berechen- und vergleichbarer werden. Ein Streitpunkt ist bislang noch die Klimafinanzierung. Viele Entwicklungsländer haben kein Geld für Klimaschutz - deshalb haben ihnen die reichen Länder Milliarden an Unterstützung zugesagt.
UN wollen Kinderarbeit bis 2025 beseitigen
Die Vereinten Nationen wollen bis zum Jahr 2025 ein Ende der Kinderarbeit erreichen. Eine regelmäßige Arbeit für Jungen und Mädchen gehöre in "den Mülleimer der Geschichte", erklärte die Internationale Arbeitsorganisation der UN, ILO, in Buenos Aires. Weltweit müssten noch immer 152 Millionen Mädchen und Jungen von fünf bis 17 Jahren unter teilweise sehr harten Bedingungen arbeiten. Die ILO forderte eine freie und qualitativ hochwertige Schul- und Ausbildung für alle Kinder. Dies sei die beste Versicherung gegen Kinderarbeit. Die ILO appellierte an alle Staaten, die Konvention gegen die schlimmsten Formen der Kinderarbeit von 1999 zu ratifizieren. Danach sind körperlich und gesundheitlich gefährliche Arbeiten wie in Bergwerken für Minderjährige verboten. Zudem ist Prostitution und der Dienst in den Streitkräften für Kinder untersagt.
Tote bei Schießerei in Kalifornien
In Kalifornien sind bei einem Amoklauf nach Medienberichten mindestens fünf Menschen erschossen worden. Unter den Toten ist auch der Täter, der nach Angaben eines Polizeisprechers von Einsatzkräften erschossen wurde. Über die Motive der Tat in einer ländlichen Gegend Nordkaliforniens wurde zunächst nichts bekannt. Bei dem Schützen soll es sich nach Zeugenaussagen um einen polizeibekannten Straftäter handeln. Erst vor einer Woche hatte ein Schütze ein Blutbad in einer Kirche in Texas angerichtet. Er erschoss 25 Gottesdienstbesucher. Vor fünf Wochen hatte ein Heckenschütze in Las Vegas das schlimmste Schusswaffenmassaker der jüngeren US-Geschichte begangen. Er feuerte bei einem Countrymusik-Festival in die Besuchermenge und tötete 58 Menschen.
Australier stimmen für gleichgeschlechtliche Ehe
Die Australier haben mit einer deutlichen Mehrheit für die gleichgeschlechtliche Ehe gestimmt. In einer Volksbefragung per Briefwahl sprachen sich 61,6 Prozent der Teilnehmer für die Ehe für alle aus, wie das Australische Statistikamt mitteilte. An der Abstimmung hatten sich knapp 80 Prozent der Stimmberechtigten beteiligt. Die Volksbefragung ist allerdings nicht verbindlich, die endgültige Entscheidung liegt beim Parlament.
EU-Parlament benennt Pressessal nach ermordeter maltesischer Journalistin
Im Europaparlament in Straßburg ist der Pressesaal nach der vor einem Monat in Malta ermordeten Enthüllungsjournalistin Daphne Caruana Galizia benannt worden. Im Beisein des Ehemannes und der drei Söhne der Toten enthüllte Parlamentspräsident Antonio Tajani eine Gedenktafel zu Ehren der Journalistin. Caruana Galizia sei ermordet worden, weil sie furchtlos ihrem Beruf nachging, betonte Tajani. Die Journalistin war am 16. Oktober durch eine unter ihrem Auto befestigte Bombe getötet worden. Sie hatte mehrere Korruptionsaffären in Malta aufgedeckt. Unter anderem recherchierte sie zu Vorwürfen in den "Panama Papers", die sich gegen den sozialdemokratischen maltesischen Regierungschef Joseph Muscat und dessen Frau richteten. Im Februar hatte sie im Europaparlament dem Sonderausschuss zu den "Panama-Papers" über ihre Recherchen berichtet.
Dänemark siegt in Irland
Dänemark hat sich als letztes Team aus Europa für die Fußball-Weltmeisterschaft 2018 in Russland qualifiziert. Dank des dreifachen Torschützen Christian Eriksen gewannen die Dänen mit 5:1 in Irland und sicherten sich nach dem 0:0 im Hinspiel verdient ihre fünfte WM-Teilnahme. Binnen drei Minuten drehten die Dänen in Dublin einen 0:1-Rückstand durch zwei Treffer von Andreas Christensen und Eriksen. Vor allem Mittelfeldspieler Eriksen von Tottenham Hotspur sorgte dann mit seinen weiteren Toren in der 63. und 74. Minute dafür, dass Dänemark erstmals seit 2010 wieder zur Endrunde reisen darf. Nicklas Bendtner besorgte per Elfmeter den Endstand. Die Gastgeber waren durch Shane Duffy früh in Führung gegangen. Lediglich zwei WM-Plätze sind jetzt noch zu vergeben. Nach dem torlosen Hinspiel hat Australien am Mittwoch (10.00 Uhr/MEZ) Heimrecht gegen Honduras. Peru empf ängt in der Nacht zum Donnerstag Außenseiter Neuseeland ebenfalls nach einem 0:0.

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