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Aktuelles
Terror in Neuseeland
"Mein Zuhause ist immer noch hier" - Trauer und Solidarität in Christchurch
Nach den Anschlägen von Christchurch ist die Stadt gelähmt. Muslimische Einwohner erzählen, wie sie mit ihrer Trauer umgehen. Aus Christchurch berichtet Samantha Early.
THEMEN
Neuseeland: Viele Verletzte noch in Kliniken.
Einen Tag nach dem Anschlag auf zwei Moscheen in der neuseeländischen Großstadt Christchurch sind noch 39 Menschen mit Schusswunden in Krankenhäusern. Elf davon befanden sich in Intensivbehandlung. Unter den 49 Todesopfern sind auch Flüchtlinge, die erst vor kurzem aus Ländern wie Syrien nach Neuseeland gekommen waren. Auch vier Ägypter und drei jordanische Staatsbürger starben bei dem islamfeindlich motivierten Anschlag, wie die jeweiligen Behörden bekanntgaben. Neuseelands Premierministerin Jacinda Ardern hatte als Reaktion auf den Anschlag angekündigt, die Waffengesetze verschärfen zu wollen.
Randale bei Gelbwesten-Demonstration in Paris.
Bei Protesten der "Gelbwesten"-Bewegung hat es in der französischen Hauptstadt gewalttätige Ausschreitungen gegeben. Vor allem auf den Champs-Élysées und rund um den benachbarten Triumphbogen kam es zu Zusammenstößen zwischen Demonstranten und Polizei. Einige Demonstranten plünderten Geschäfte auf der Luxus-Einkaufsstraße und bewarfen Polizisten mit Pflastersteinen. Die Polizei setzte Tränengas und Wasserwerfer ein. Nach offiziellen Angaben gab es bis zum Mittag Dutzende Festnahmen. Innenminister Christophe Castaner sagte, professionelle Randalierer hätten sich unter die Demonstranten gemischt.
Tote und Vermisste durch Wirbelsturm "Idai".
Seit mehreren Tagen ist der Südosten Afrikas von einem schweren tropischen Wirbelsturm betroffen. In Simbabwe sind nach Angaben des Informationsministeriums mindestens 24 Menschen gestorben, 40 gelten als vermisst. Am Freitag fiel in der mosambikanischen Großstadt Beira der Strom aus. Laut dem staatlichen Sender "Radio Mocambique" gab es mindestens 19 Todesopfer. Schon bevor der Zyklon "Idai" das Festland erreichte, starben in Mosambik und Malawi durch die Ausläufer des Wirbelsturms mehr als 120 Menschen, wie das Amt für die Koordinierung humanitärer Angelegenheiten der Vereinten Nationen mitteilte.
Russland verärgert über neue Sanktionen.
Russland will auf neue EU-Sanktionen reagieren. Das teilte das Außenministerium in Moskau mit, nannte aber keine konkreten Schritte. Am Freitag hatte die Europäische Union weitere acht Personen auf ihre Sanktionsliste gesetzt. Ihnen wird vorgeworfen, mitverantwortlich zu sein für die Konfrontation zwischen Russland und der Ukraine im Schwarzen Meer im November 2018. Auch die USA und Kanada hatten neue Sanktionen verhängt. Die Erklärung für den Schritt zeugt Russland zufolge von "Scheinheiligkeit" und "Zynismus". Nach Moskaus Darstellung haben die sanktionierten Personen "nur ihre Arbeit getan".
USA beschließen strengere Einreisebestimmungen für Kubaner.
Die USA wollen die Visa-Regeln für Kubaner verschärfen. Bisher konnten Kubaner ein Fünf-Jahres-Visum zur mehrfachen Einreise in die USA bekommen. Nach Angaben des US-Außenministeriums soll es mit einer dreimonatigen Aufenthaltserlaubnis zur einmaligen Einreise ersetzt werden. Damit würden die gleichen Regeln gelten wie für US-Bürger in Kuba, hieß es. Kritiker bemängeln aber größere Hürden für Kubaner. So müssten Antragssteller in Drittstaaten reisen, da die USA seit 2017 kaum mehr Botschaftspersonal in Kuba hätten. Die Beziehungen der beiden Länder verschlechterten sich unter Präsident Donald Trump.

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