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Aktuelles
Nach der Landtagswahl in Bayern
Seehofer offen für Wahlkonsequenzen - theoretisch
CSU-Chef Horst Seehofer bleibt dabei: Erst soll in Bayern eine Koalitionsregierung unter Ministerpräsident Markus Söder stehen, dann soll die CSU das Wahldebakel analysieren. Mit allen Konsequenzen - oder keinen.
THEMEN
Polizei klärt Identität des Kölner Geiselnehmers.
Der Geiselnehmer von Köln ist nach Behördenangaben identifiziert. Bei dem mutmaßlichen Täter handele es sich zweifelsfrei um den Mann, dessen Papiere am Tatort gefunden worden seien, sagte ein Polizeisprecher. Der 55 Jahre alte Syrer sei polizeibekannt. Bisher gebe es aber keine konkreten Hinweise auf ein islamistisches Motiv. Der Mann, gegen den Haftbefehl erlassen wurde, liegt weiter im Koma. Er war beim Zugriff einer Spezialeinheit am Montag schwer verletzt worden, nachdem er einen Brandanschlag auf ein Schnellrestaurant am Kölner Hauptbahnhof verübt und eine Frau als Geisel genommen hatte.
Ausreisesperre gegen Mesale Tolus Ehemann aufgehoben.
Der Ehemann der in der Türkei angeklagten deutschen Journalistin und Übersetzerin Mesale Tolu darf das Land verlassen. Ein Istanbuler Gericht hob die Ausreisesperre gegen Suat Corlu auf. Der Prozess wegen Terrorvorwürfen gegen das Ehepaar wurde auf Januar vertagt, wie die Deutsche Presse-Agentur berichtet. Die 33-Jährige durfte bereits im August mit ihrem Sohn ausreisen. Zuvor wurde sie 16 Monate in der Türkei festgehalten, davon sieben in Untersuchungshaft. Tolu und ihrem Ehemann werden Verbindungen zur linksextremen Partei MLKP vorgeworfen, die in der Türkei als Terrororganisation gilt.
Türkische und saudische Ermittler schließen Untersuchung des Konsulats ab.
Türkische und saudische Ermittler haben die Durchsuchung des saudi-arabischen Konsulats in Istanbul abgeschlossen. Ziel war es, den Verbleib des seit zwei Wochen verschwundenen Journalisten Jamal Khashoggi aufzuklären. Die Ermittler hätten das Gebäude nach neun Stunden wieder verlassen, meldete die Nachrichtenagentur Anadolu. Demnach haben die Ermittler auch Proben aus dem Garten genommen. Medien berichteten zudem, dass Saudi-Arabien bald eine Erklärung zum Schicksal Khashoggis abgeben wolle. Laut einem Bericht soll sein Verhör schiefgegangen sein. Der Plan sei gewesen, ihn zu entführen, aber nicht zu töten.
Bußgeld in Höhe von 800 Millionen Euro für Audi.
Audi muss für die Manipulation von Dieselmotoren ein Bußgeld von 800 Millionen Euro zahlen. Die Strafe hat die Staatsanwaltschaft München verhängt. Der Autobauer werde keine Rechtsmittel einlegen, teilte die VW-Tochter mit. Die Audi AG bekenne sich zu ihrer Verantwortung für die vorgefallenen Aufsichtspflichtverletzungen. Bei den Ermittlungen ging es um V6- und V8-Dieselmotoren von Audi seit 2004. Zudem warf die Staatsanwaltschaft Audi vor, "nicht erkannt zu haben", dass in zwei von VW entwickelten Dieselmotoren Software verbaut war, die den Schadstoffausstoß auf dem Prüfstand drosselte.
CSU-Urgestein Wilfried Scharnagl gestorben.
Der frühere CSU-Vordenker Wilfried Scharnagl ist im Alter von 79 Jahren gestorben. Das teilte Generalsekretär Markus Blume mit. "Ein Stück CSU-Geschichte ist von uns gegangen", so Blume wörtlich. Scharnagl war enger Vertrauter des langjährigen CSU-Chefs Franz Josef Strauß. Er war von 1977 bis 2001 Chefredakteur der Parteizeitung "Bayernkurier". Ministerpräsident Markus Söder erklärte, sein Wirken sei "untrennbar mit den einmaligen Verdiensten von FranzJosef Strauß verknüpft". Aufsehen erregte Scharnagl zuletzt 2012, als er in einem Buch für die Unabhängigkeit des Freistaats Bayern eintrat.

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