Deutsche Bank und Commerzbank prüfen Fusion. |
Deutsche Bank und Commerzbank nehmen Gespräche über eine mögliche Fusion auf. Das teilten die beiden Institute in Frankfurt mit. Über Gespräche zwischen den angeschlagenen Banken war in den vergangenen Monaten heftig spekuliert worden. Sollten die Fusion zustandekommen, entstünde die mit Abstand größte deutsche Bank mit rund 38 Millionen Privat- und Firmenkunden, rund 140.000 Mitarbeitern und einer Bilanzsumme von fast zwei Billionen Euro. Das Bundesfinanzministerium teilte mit, es stehe mit allen Beteiligten regelmäßig in Kontakt. |
Britischer Handelsminister: Abstimmung über Brexit-Deal nicht sicher. |
Die britische Regierung verzichtet möglicherweise auf eine dritte Abstimmung über das Brexit-Abkommen im Parlament. Ohne Aussicht auf eine Mehrheit habe diese keinen Sinn, sagte Handelsminister Liam Fox in einem TV-Interview. Die britische Premierministerin Theresa May hatte angekündigt, den Abgeordneten das Abkommen mit der EU in wenigen Tagen ein drittes Mal vorzulegen. In einem Gastbeitrag in der Zeitung "Telegraph" rief sie die Parlamentarier zur Unterstützung auf. Ohne den Deal könnte Großbritannien die EU auf "viele Monate hinaus" nicht verlassen, warnte May |
Macron kündigt schärfere Maßnahmen gegen "Gelbwesten"-Gewalt an. |
Nach der Gewalt bei den jüngsten Gelbwesten-Protesten in Frankreich hat Präsident Emmanuel Macron zusätzliche Maßnahmen gegen solche Exzesse angekündigt. Die Gewalt am Samstag habe gezeigt, dass die bisherigen Schritte nicht ausreichten. Der Präsident hatte wegen der Ausschreitungen einen Skiurlaub abgebrochen. Randalierer hatten auf dem Pariser Prachtboulevard Champs-Elysées Geschäfte geplündert und in Brand gesetzt. Sie errichteten brennende Barrikaden und zündeten eine Bankfiliale an. Beim Brand des Wohnhauses darüber wurden elf Menschen verletzt. Fast 240 Menschen wurden festgenommen. |
Ein Toter und zwei Schwerverletzte bei Anschlag im Westjordanland. |
Bei einem Anschlag im Westjordanland sind ein Israeli getötet und zwei weitere schwer verletzt worden. Ein israelischer Militärsprecher sagte, ein palästinensischer Attentäter habe an einer Kreuzung nahe der Siedlerstadt Ariel einen Soldaten mit einem Messer angegriffen. Es habe dann mit dessen Sturmgewehr auf den Soldaten und vorbeifahrende Fahrzeuge geschossen. Dabei traf er einen Zivilisten. Auf seiner Flucht in ein palästinensisches Dorf habe der Angreifer einen weiteren Soldaten angeschossen. Spezialtruppen suchten nach ihm, hieß es. Eines der drei Opfer starb an seinen Verletzungen. |
Facebook hat nach Christchurch-Anschlag 1,5 Millionen Videos entfernt. |
Facebook hat nach eigenen Angaben in den ersten 24 Stunden nach dem Anschlag auf zwei Moscheen in Neuseeland 1,5 Millionen Videos der Tat aus dem sozialen Netzwerk gelöscht. 1,2 Millionen Videos seien bereits beim Hochladen blockiert worden, twitterte eine Managerin von Facebook Neuseeland. Aus Respekt vor den Betroffenen sowie wegen Bedenken der Behörden würden auch Versionen des Videos entfernt, die keine brutalen Szenen zeigen. Ein Mann hatte am Freitag in Christchurch bei Angriffen auf zwei Moscheen mindestens 50 Menschen getötet und dies via Helmkamera ins Internet übertragen. |