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Aktuelles
Türkei
Wahlbehörde erklärt Oppositionskandidaten in Istanbul zum Sieger
Die türkische Wahlkommission hat den Kandidaten der Oppositionspartei CHP, Ekrem Imamoglu, zum Sieger der Bürgermeisterwahl in Istanbul erklärt. Es ist aber unklar, ob er die Ernennungsurkunde auf Dauer behalten darf.
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Oppositionskandidat in Istanbul offiziell zum Sieger erklärt.
Zwei Wochen nach der Bürgermeisterwahl in Istanbul hat die Wahlkommission den Oppositionskandidaten Ekrem Imamoglu zum Wahlsieger erklärt. Der Politiker der Republikanischen Volkspartei (CHP) nahm im Justizpalast seine Ernennungsurkunde entgegen. Die Partei AKP des türkischen Präsidenten Recep Tayyip Erdogan hatte am Dienstag die Wiederholung der Bürgermeisterwahl beantragt. Imamoglu war bei der Abstimmung am 31. März knapp vor dem AKP-Kandidaten Binali Yildirim gelandet. Auch nach Überprüfung der ungültigen Stimmen und der Neuauszählung in mehreren Bezirken liegt Imamoglu weiter in Führung.
Griechisches Parlament berät über Reparationsforderungen an Deutschland.
Das griechische Parlament in Athen berät über Reparationsforderungen an Deutschland. Eine Expertenkommission hatte vor drei Jahren den Umfang der Forderungen auf mindestens 289 Milliarden Euro beziffert. Enthalten sind darin eine Zwangsanleihe, die Griechenland der Deutschen Reichsbank während des Krieges gewähren musste, sowie Zahlungen für Kriegsverbrechen und -schäden. Die Regierung in Berlin hingegen stützt sich auf den 1990 zur Wiedervereinigung unterzeichneten Zwei-plus-Vier-Vertrag. In diesem heißt es, dass "keine weiteren Reparationen" vorgesehen seien.
Zahl der Opfer bei Kämpfen um Tripolis steigt an.
In den vergangenen rund zwei Wochen sind bei Kämpfen in Libyen fast 190 Menschen getötet, mehr als 800 Menschen verletzt und mehr als 18.000 vertrieben worden. Dies teilte die Weltgesundheitsorganisation mit. Der UN-Sondervermittler Ghassan Salamé rief die Konfliktparteien auf, die Gewalt unverzüglich zu stoppen. Er forderte außerdem die deutsche Regierung auf, wegen ihres aktuellen Vorsitzes im UN-Sicherheitsrat eine führende Rolle bei der Lösung des Konflikts einzunehmen. In Libyen führt der einflussreiche General Chalifa Haftar eine Offensive gegen die international anerkannte Regierung.
Sudans abgesetzter Präsident offenbar in Gefängnis verlegt.
Der gestürzte Präsident des Sudan, Omar al-Baschir, soll in ein Gefängnis in der Hauptstadt Khartum gebracht worden sein. Das sagten zwei Personen aus der Familie des ehemaligen Präsidenten. Eine Quelle aus dem Gefängnis berichtete, al-Baschir werde dort in Einzelhaft gehalten. Was mit dem ehemaligen Präsidenten passieren wird, ist noch unklar. Der Internationale Strafgerichtshof hat einen Haftbefehl wegen Verbrechen gegen die Menschlichkeit gegen ihn erlassen. Ugandas Außenminister Okello Oryem hat nun angekündigt, sein Land ziehe in Betracht, dem abgesetzten Präsidenten Asyl zu gewähren.
Frankreich ruft Architekturwettbewerb für Notre-Dame aus.
Frankreich will nach dem Brand in der Kathedrale Notre-Dame in Paris einen internationalen Architekturwettbewerb für den Wiederaufbau des kleinen Spitzturms ausrufen. Mit dem Wettbewerb solle darüber entschieden werden, ob und wie der Turm wieder aufgebaut werde, sagte Premierminister Édouard Philippe. Der Spitzturm in der Mitte des Daches der weltberühmten Kathedrale war am Montagabend bei dem Brand in sich zusammengestürzt. Präsident Emmanuel Macron hat außerdem in einer Fernsehansprache versprochen, die Kathedrale innerhalb der nächsten fünf Jahre wieder aufzubauen.

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