Vorwürfe gegen US-Supreme-Court-Kandidat Kavanaugh wegen sexueller Belästigung. |
Eine Professorin aus Kalifornien belastet den konservativen Richter Brett Kavanaugh, der für den Obersten Gerichtshof ernannt werden soll. In einem Interview der "Washington Post" berichtet die Frau über einen Vorfall aus den frühen 1980er-Jahren. Kavanaugh habe auf einer Party versucht, sie zu vergewaltigen. Er streitet die Vorwürfe ab. Mehrere demokratische Senatoren fordern eine Untersuchung. Bis dahin solle die Abstimmung ausgesetzt werden. Der von Präsident Donald Trump vorgeschlagene 53-Jährige könnte die Rechtsprechung der USA auf Jahrzehnte prägen, weil die Ernennung lebenslang gilt. |
Wirbelsturm Mangkhut richtet Verwüstungen in China an. |
Sturmfluten, sintflutartige Regenfälle und Windgeschwindigkeiten von rund 160 Kilometern pro Stunde haben im Süden Chinas schwere Schäden verursacht. Berichten zufolge starben mindestens zwei Menschen. Hunderte Flüge und Zugverbindungen wurden gestrichen. Auf den Philippinen, die der Sturm "Mangkhut" zuvor heimgesucht hatte, rechnen die Behörden mit etwa 100 Toten. Allein unter einem Erdrutsch werden bis zu 40 Opfer vermutet. In den USA erhöhte sich die Zahl der Todesopfer durch den Tropensturm "Florence" auf 16. Weite Teile mehrerer südöstlicher Bundesstaaten stehen unter Wasser. |
Mutmaßlicher Vergiftungsfall sorgt für Alarm in Salisbury. |
Nachdem zwei Restaurantbesuchern im britischen Salisbury unwohl wurde, haben Einsatzkräfte das Gebiet großräumig abgeriegelt. Die Polizei hat aber keine Hinweise auf einen Einsatz des Nervengifts Nowitschok. Der Mann und die Frau liegen zur Beobachtung in einer Klinik. In Salisbury reagieren die Behörden sehr vorsichtig, seitdem im März der Ex-Doppelagent Sergej Skripal und seine Tochter mit dem Kampfstoff vergiftet worden waren. Großbritannien macht Russland dafür verantwortlich. Russland bestreitet das. Im Juni war eine Frau gestorben, die zufällig mit der Substanz in Kontakt gekommen war. |
Wieder Demo und Gegendemo in Köthen. |
Nach dem Tod eines 22-Jährigen vor einer Woche haben im sachsen-anhaltinischen Köthen erneut Rechte und Linke demonstriert. 1400 Menschen waren einem Aufruf ausländerfeindlicher Gruppierungen gefolgt, linke Initiativen hatten 850 Teilnehmer zum Gegenprotest mobilisiert. Mehr als 1000 Polizisten aus mehreren Bundesländern sicherten die Kundgebungen ab. Hintergrund der Demonstrationen ist der Tod eines 22-Jährigen vor einer Woche. Der schwer herzkranke Deutsche starb an einem Infarkt, nachdem er sich schlichtend in einen Streit zwischen mehreren Afghanen eingeschaltet hatte. |
Sonntagsspiele in der Fußball-Bundesliga enden Unentschieden. |
An seinem 300. Bundesligaspiel traf Stürmer Mario Gomez zwei Mal für den VfB Stuttgart. Trotzdem kam die Mannschaft von Trainer Tayfun Korkut nicht über ein 3:3-Unentschieden gegen Gastgeber Freiburg hinaus. Beide Clubs warten weiter auf ihren ersten Saisonsieg. Werder Bremen verspielte einen Heimsieg in der Nachspielzeit, als Aufsteiger Nürnberg in der Nachspielzeit zum 1:1-Endstand traf. Die Tabelle führt am dritten Spieltag der FC Bayern an: München holte bis jetzt in jedem Spiel volle drei Punkte. |