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Aktuelles
Gewaltakt am Schwarzen Meer
Viele Tote bei Anschlag in Schule auf der Krim
Ein Sprengsatz explodiert - Schüsse hallen durch das Gebäude. Eine Berufsschule auf der Schwarzmeer-Halbinsel wird zum Schauplatz eines Blutbads. Die Behörden prüfen einen Terrorverdacht.
THEMEN
Bombe explodiert in Schule auf der Krim.
Bei der Explosion in einer Schule auf der Halbinsel Krim soll nach Angaben der Behörden eine Bombe hochgegangen sein, die mit Metallteilen gefüllt war. Der Krim-Regierungschef Sergej Aksjonow sprach von 18 Toten, wie die Agentur Interfax meldete. Bei den Opfern soll es sich vor allem um Jugendliche handeln, die sich zum Zeitpunkt der Explosion in der Kantine der Schule aufhielten. Insgesamt seien mehr als 50 Menschen verletzt worden. Die Regierung auf der Krim sprach davon, dass der Täter ein ehemaliger Schüler sein soll, der Suizid begangen habe.
Verdächtige im Fall Kashoggi stammen aus Umfeld des saudischen Kronprinzen.
Im Fall des verschwundenen saudi-arabischen Journalisten Jamal Khashoggi stammen laut einem Bericht mehrere Verdächtige aus dem direkten Umfeld des saudischen Kronprinzen Mohammed bin Salman. Das schrieb die "New York Times". Am Vorabend hatten bin Salman und US-Präsident Donald Trump telefoniert. Der Kronprinz habe Trump eine "vollständige Untersuchung" zum Verschwinden des Journalisten zugesagt. Khashoggi war nach Betreten des saudi-arabischen Konsulats in Istanbul verschwunden. Türkische Ermittler hegen den Verdacht, dass er dort ermordet wurde.
Bundesanwaltschaft übernimmt Ermittlungen nach Kölner Geiselnahme.
Die Bundesanwaltschaft hat nach dem Brandanschlag und der Geiselnahme im Kölner Hauptbahnhof die Ermittlungen übernommen. Dies sei wegen der besonderen Bedeutung des Falles geschehen, sagte ein Sprecher der obersten deutschen Anklagebehörde. Die Kölner Polizei hatte schon erklärt, sie halte einen versuchten Terroranschlag für möglich. Der mutmaßliche Täter hatte am Montag in einem Schnellrestaurant ein Molotow-Cocktail gezündet. Dabei wurde eine 14-Jährige verletzt. Anschließend lief der Täter in eine Apotheke und nahm eine Angestellte als Geisel. Beim Polizei-Zugriff wurde der Syrer durch Schüsse schwer verletzt.
Parlamentskandidat in Afghanistan durch Bombe getötet.
Ein Abgeordneter und Kandidat für die am Samstag anstehende Parlamentswahl in Afghanistan ist durch eine Bombe getötet worden. Der Sprengsatz wurde unter einem Sofa im Wahlbüro von Abdul Jabbar Qahraman positioniert, so Behörden. Die Taliban reklamierten den Anschlag auf den Politiker für sich. Er wollte für die südliche Provinz Helmand antreten - eine Festung der Taliban. Sieben Menschen wurden bei der Attacke verletzt, so ein Provinzsprecher. Mehrere Verdächtige seien verhaftet worden. Vor der Wahl am 20. Oktober gibt es immer mehr Gewalt in Afghanistan. Hunderte Menschen wurden bereits getötet oder verletzt.
Verbände fordern von Bundesregierung mehr Engagement gegen Armut.
Verbände haben von der Politik mehr Einsatz im Kampf gegen Armut gefordert. Die Nationale Armutskonferenz sieht in ihrem Schattenbericht enormen Handlungsbedarf vor allem bei der Bekämpfung der Erwerbsarmut. Deren Anteil habe sich in den vergangenen zehn Jahren von 4,8 auf 9,6 Prozent verdoppelt. Obwohl Wirtschaft und Arbeitsmarkt boomten, sei für viele Menschen in Beschäftigung Armut "bittere Realität". Gewerkschaften, Spitzenverbände der Freien Wohlfahrtspflege oder Selbsthilfeorganisationen sind Teil der Armutskonferenz.

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