Afghanischer Präsident beklagt knapp 30.000 getötete Sicherheitskräfte. |
In Afghanistan sind seit 2015 knapp 30.000 einheimische Sicherheitskräfte getötet worden. Präsident Aschraf Ghani nannte für eine Konferenz der Johns Hopkins Universität in Washington die Zahl von 28.529 Afghanen, die "Märtyrer für unsere Freiheit geworden" seien. In demselben Zeitraum seien in dem Land am Hindukusch 58 US-Bürger getötet worden. Die von Ghani genannte Opferzahl ist deutlich höher als bislang von den Behörden des Landes angegeben. Einheimsche Polizei und Armeeeinheiten hatten Anfang 2015 die Verantwortung für die Sicherheit in Afghanistan von den NATO-Truppen übernommen. |
Iran und Irak wollen Kooperation ausbauen. |
Der Iran und der Irak wollen die politische und wirtschaftliche Zusammenarbeit trotz der US-Sanktionen gegen Teheran weiter ausbauen. Dies sagte der iranische Präsident Hassan Rohani nach Gesprächen mit seinem irakischen Kollegen Barham Salih in Teheran. Vor allem die Kooperation in den Bereichen Öl, Gas und Strom sowie der Ausbau der Eisenbahnverbindungen seien besprochen worden. Die Nachbarländer sind enge Partner. Deshalb wurde der Irak auch von den US-Sanktionen gegen den Iran ausgenommen. Allerdings hatte Washington klar gemacht, dass solche Ausnahmen zeitlich begrenzt sein würden. |
UN sehen Fortschritte bei Arbeiterrechten in Katar. |
UN-Experten sehen Fortschritte bei der Lage von ausländischen Arbeitern in Katar. So bräuchten diese seit Oktober kein Ausreisevisum mehr, um das Land verlassen zu dürfen, sagte der Leiter des Büros der Internationalen Arbeitsorganisation in Katar, Houtan Homayounpour. Allerdings seien weitere Maßnahmen nötig. Katar ist Gastgeber der Fußball-Weltmeisterschaft 2022. Für den Bau neuer Stadien werden bis zu 36.000 ausländische Arbeiter im Einsatz sein. In der Vergangenheit hatten Berichte über die Ausbeutung von Arbeitern und andere Menschenrechtsverletzungen international für Kritik gesorgt. |
Eine Tote bei Protesten in Frankreich gegen hohe Spritpreise. |
Mehrere Unfälle überschatten die Proteste in Frankreich gegen hohe Kraftstoffpreise. In Pont-de-Beauvoisin im Osten erlitt eine Demonstrantin tödliche Verletzungen, als sie von einem Auto überfahren wurde. In Grasse in Südfrankreich versuchte ein Autofahrer, eine Straßensperre zu durchbrechen, und fuhr dabei einen Polizisten an. Laut Behörden wurden bislang fast 50 Verletzte gezählt, 24 Menschen wurden festgenommen. Die Bewegung "Gelbe Warnwesten" richtet sich gegen das Vorhaben der Regierung, die Steuern auf Benzin 2019 weiter zu erhöhen. Für diesen Samstag sind rund 2000 Aktionen geplant. |
Noch über 1000 Vermisste wegen Bränden in Kalifornien. |
Bei dem Waldbrand im Norden Kaliforniens ist die Zahl der Vermissten erneut sprunghaft angestiegen. Die Behörden suchen nun nach 1011 Menschen. Rettungskräfte bargen am Freitag die Leichen von acht Menschen. Die Zahl der Todesopfer durch das "Camp Fire" stieg damit auf 71. Der Brand in der Region der Stadt Paradise gilt als der folgenschwerste in der Geschichte des US-Bundesstaats. Mehr als 8650 Häuser fielen den Flammen zum Opfer. In dem kleineren "Woolsey Fire" nahe Malibu starben drei weitere Menschen. US-Präsident Donald Trump will an diesem Samstag die Katastrophenregion besuchen. |