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Aktuelles
Friedensnobelpreisträger gestorben
Erschütterte Reaktionen auf Tod von Kofi Annan
Der ehemalige UN-Generalsekretär Kofi Annan ist tot. Der Friedensnobelpreisträger sei früh am Morgen in einem Krankenhaus in Bern gestorben, so seine Stiftung. Politiker und Weggefährten weltweit zeigen sich betroffen.
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Kofi Annan ist tot.
Der frühere UN-Generalsekretär Kofi Annan ist im Alter von 80 Jahren gestorben. Dies teilte seine Stiftung mit. Zwei enge Mitarbeiter Annans sagten der Nachrichtenagentur Reuters, er sei am frühen Morgen in einem Krankenhaus in Bern gestorben. Der Ghanaer stand zwischen 1997 und 2006 an der Spitze der UN. 2001 erhielt er gemeinsam mit den Vereinten Nationen den Friedensnobelpreis. Nach dem Ausscheiden aus dem Amt lebte Annan in seiner Wahlheimat Genf und engagierte sich über seine Stiftung weiterhin für Frieden in der Welt.
Trauergottesdienst in Genua.
Nach dem Brückeneinsturz in Genua mit 41 Toten hat der Erzbischof der Stadt, Kardinal Angelo Bagnasco, zu Solidarität und menschlicher Nähe aufgerufen. Nach dem "Riss im Herzen der Stadt" und den tiefen Verletzungen spüre man, wie notwendig die zwischenmenschlichen Bindungen seien, sagte er bei der offiziellen Trauerfeier. Zu der Feier kamen rund 3.000 Menschen, unter ihnen Italiens Staatspräsident Sergio Mattarella. An dem Staatsakt nahmen nur die Angehörigen von 18 Toten teil. Die übrigen wollten sich privat von den Verunglückten verabschieden. Sie begründeten dies mit Wut über mutmaßliches Versagen des Staates und den Reaktionen einiger Politiker.
Merkel trifft Putin.
Zum zweiten Mal innerhalb von gut drei Monaten kommen Bundeskanzlerin Angela Merkel und der russische Präsident Wladimir Putin am Abend zu Gesprächen zusammen. Es geht in Schloss Meseberg bei Berlin vor allem um die Konflikte in Syrien und in der Ostukraine. Unmittelbar vor seinem Besuch bei Merkel ist Putin auf der Hochzeit der österreichischen Außenministerin Karin Kneissl in der Steiermark zu Gast.
Kreditwürdigkeit der Türkei im freien Fall.
Die Rating-Agenturen Moody's und S&P haben die Kreditwürdigkeit der Türkei weiter herabgestuft. S&P geht für 2019 von einer Rezession aus. Moody's erkennt keine konkreten staatlichen Lösungsvorschläge und sieht die Notenbank durch den Einfluss von Präsident Recep Tayyip Erdogan geschwächt. Die türkische Lira fiel zuletzt auf ein Rekordtief. Auslöser war der Streit mit den USA. Auch die Investitionshilfe über 15 Milliarden Dollar aus Katar reiche nicht aus, um den Bedarf der Türkei an ausländischen Geldern für 2018 in Höhe von 229 Milliarden Dollar zu decken, so Moody's.
Milliardenschäden durch Dürre.
Nach der wochenlangen Trockenheit haben acht Bundesländer Dürre-Schäden in Höhe von fast drei Milliarden Euro an die Bundesregierung gemeldet. Allein in Norddeutschland beliefen sich die gemeldeten Verluste auf knapp zwei Milliarden Euro, berichtet die "Neue Osnabrücker Zeitung". Über mögliche Bundeshilfen für Bauern soll am Mittwoch entschieden werden. Agrarministerin Julia Klöckner (CDU) will dann den Erntebericht ins Kabinett bringen und bewerten, ob die Schäden "nationales Ausmaß" erreichen. Diese Einstufung wäre notwendig, damit Bund und Länder erstmals seit 2003 wieder Dürre-Hilfen zahlen könnten.

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