Wenn diese Nachricht nicht korrekt angezeigt wird, klicken Sie bitte hier.
 
DEUTSCHE WELLE facebook   twitter   fwd  
Deutschland
100 Jahre nach dem Ersten Weltkrieg
"Denken Sie daran, dass Frankreich Sie liebt"
Mit Kranzniederlegungen und einer bewegenden Feierstunde im Bundestag ist am Volkstrauertag der Opfer von Krieg und Gewaltherrschaft gedacht worden. Der französische Präsident Macron hielt eine emotionale Rede.
THEMEN
Macron spricht im Deutschen Bundestag.
Der französische Präsident Emmanuel Macron hat Europa auf mehr Eigenständigkeit eingeschworen, um sich in der Welt künftig behaupten zu können. In einer Rede zum Volkstrauertag sagte er im Deutschen Bundestag, Europa müsse mehr Verantwortung für seine Verteidigung und seine Sicherheit übernehmen, es brauche eine größere europäische Souveränität. Macron will die Europäische Union vor allem unabhängiger von der langjährigen Schutzmacht USA machen, der französische Staatschef ist ein Verfechter einer europäischen Armee.
Streit zwischen USA und China bestimmt APEC-Gipfel.
Der Handelsstreit zwischen China und den USA hat den Wirtschaftsgipfel des Asien-Pazifik-Raums überschattet. Erstmals in der Geschichte des Treffens konnten sich die Teilnehmer nicht auf ein Abschlusskommunique einigen. Während US-Vizepräsident Mike Pence von China ein stärkeres Entgegenkommen im Handelsstreit der beiden größten Wirtschaftsmächte der Welt forderte, warnte Chinas Präsident Xi Jinping vor der Gefahr einer Abschottung. Diese drohe das Wirtschaftswachstum weltweit zu belasten.
Spahn will bei CDU-Parteitag über UN-Migrationspakt abstimmen lassen.
Der Kandidat für den CDU-Parteivorsitz, Jens Spahn, fordert eine Abstimmung über den UN-Flüchtlingspakt und schließt eine Verschiebung der Unterzeichnung nicht aus. "Alle Fragen der Bürger gehören beantwortet, sonst holt uns das politisch schnell ein", sagte Spahn der "Bild am Sonntag". Spahn konkurriert mit dem früheren Unionsfraktionschef Friedrich Merz und CDU-Generalsekretärin Annegret Kramp-Karrenbauer um den Parteivorsitz. Der Nachfolger von Bundeskanzlerin Angela Merkel an der Spitze der CDU wird im Dezember gewählt.
Britische Premierministerin hält Misstrauensvotum für unwahrscheinlich.
Die britische Premierministerin Theresa May muss eigenen Worten zufolge derzeit kein Misstrauensvotum über ihre Brexit-Politik fürchten. Für ein Misstrauensvotum gebe es nicht genug Stimmen aus den eigenen Reihen der Konservativen. May ist wegen des von ihr mit der EU ausgehandelten Brexit-Vertrags massiv in die Kritik geraten. Vier Regierungsmitglieder traten in den vergangenen Tagen aus Protest gegen die Einigung mit Brüssel zurück. Im Parlament entzogen ihr mehr als 20 Abgeordnete ihrer Partei die Unterstützung. Die EU-Botschafter beraten an diesem Sonntag über den Brexit-Vertragsentwurf.
US-Präsident besucht Waldbrandgebiete und zeigt sich betroffen.
Donald Trump hat in Kalifornien die von verheerenden Waldbränden betroffenen Gebiete besucht. Bei einem Besuch in der niedergebrannten Kleinstadt Paradise sagte der US-Präsident, was er sehe, stimme ihn sehr traurig. Vor einigen Tagen hatte Trump Empörung ausgelöst, als er der kalifornischen Landesregierung die Schuld für die rasche Ausbreitung der Brände gab und mit der Streichung von Bundesmitteln drohte. Den Vorwurf eines schlechten Forstmanagements wiederholte er bei seinem Besuch. Nach Behördenangaben wurden bislang 76 Brandopfer tot geborgen. Mehr als 1200 Menschen werden vermisst.

  Newsletter abbestellen   Persönliche Daten   Feedback   Impressum © Deutsche Welle 2018