Zehntausene Polen nehmen Abschied von Danzigs ermordetem Bürgermeister. |
Knapp eine Woche nach dem tödlichen Messerattentat auf Danzigs Bürgermeister haben rund 45.000 Menschen an der Beisetzung von Pawel Adamowicz teilgenommen. Adamowicz wurde in der Marienkirche der nordpolnischen Stadt bestattet. Die Feierlichkeiten wurden in Danzig und weiteren polnischen Städten auf Leinwänden übertragen. Polens Präsident Andrzej Duda hatte Staatstrauer angeordnet. Ein 27-jähriger Mann hatte den Bürgermeister bei einer Benefizveranstaltung am vergangenen Sonntag niedergestochen. Die Behörden ermitteln wegen Mordes. |
Machtwechsel in der CSU auf Parteitag vollzogen. |
Die CSU hat Markus Söder zum neuen Parteivorsitzenden gewählt. Der 52-Jährige erhielt auf einem Parteitag in München 87,4 Prozent der Stimmen. Söder übernahm den Parteivorsitz von Horst Seehofer, der die CSU gut zehn Jahre geführt hatte. Seehofer behält das Amt des Bundesinnenministers. Söder hatte bei seiner Bewerbungsrede erklärt, er wolle das Verhältnis zur Schwesterpartei CDU wieder verbessern. |
Viele Tote nach Pipeline-Explosion in Mexiko. |
Bei einer Explosion an einer Benzinleitung im mexikanischen Bundesstaat Hidalgo hat es nach Angaben des Gouverneurs mindestens 66 Tote gegeben. Mehr als 70 Personen wurden verletzt, wie die Regionalregierung bekanntgab. An der Pipeline in der Stadt Tlahuelilpan war ein Leck entdeckt worden. Daraufhin hatten Anwohner Benzin in Eimern oder Kanistern mitnehmen wollen. Wie die Explosion zustande kam, ist noch nicht bekannt. |
Sonderermittler Mueller: Bericht über Lügen Trumps enthält Fehler. |
US-Sonderermittler Robert Mueller hat einen Medienbericht als fehlerhaft zurückgewiesen, demzufolge Präsident Donald Trump seinen Ex-Anwalt Michael Cohen zur Falschaussage vor dem Kongress angestiftet haben soll. Die Darstellung des Onlineportals "Buzzfeed" sei nicht korrekt, teilte ein Sprecher Muellers mit. Es geschieht selten, dass sich der Ermittler öffentlich über seine Untersuchungen zur Russland-Affäre äußert. Zuvor hatte Trump die Vorwürfe zurückgewiesen. "Buzzfeed" blieb bei seiner Darstellung. |
Burkina Fasos Regierung muss sich neu aufstellen. |
Im westafrikanischen Burkina Faso ist die Regierung überraschend zurückgetreten. Präsident Roch Kaboré danke Regierungschef Paul Kaba Thieba und seinen Ministern für ihren Dienst, erklärte das Büro des Staatschefs. Es wurden keine Gründe für den Rücktritt des Kabinetts genannt. In Burkina Faso, das im Norden an die Sahelzone grenzt, ist es zuletzt immer häufiger zu Angriffen mutmaßlich islamistischer Extremisten gekommen. Burkina Faso gehört einem UN-Index zufolge zu den ärmsten Länder der Welt. |