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Nordirland
Neue Furcht vor Eskalation in Nordirland
Am Rande von Ausschreitungen in der nordirischen Stadt Londonderry ist eine Journalistin erschossen worden. Die Polizei sprach von einem terroristischen Akt. Die Tat wird auch international einhellig verurteilt.
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Neue Furcht vor Eskalation in Nordirland
Die tödlichen Schüsse auf eine Journalistin in der nordirischen Stadt Londonderry haben die Sorge angefacht, dass beim geplanten Brexit eine feste Grenze zur Republik Irland entstehen und der alte Konflikt in der britischen Provinz wieder aufflammen könnte. Die Polizei teilte in der Nacht mit, dass die 29-Jährige bei Ausschreitungen erschossen worden sei. Die Tat wird einhellig verurteilt. Die EU-Kommission zeigte sich zuversichtlich, dass die britischen Behörden die Umstände des Vorfalls aufklären würden. Premierministerin Theresa May nannte den Tod der Frau schockierend und sinnlos.
Pilger ziehen über die Via Dolorosa in Jerusalem
Unter hohen Sicherheitsvorkehrungen haben die traditionellen Kreuzwegprozessionen in der Jerusalemer Altstadt stattgefunden. Tausende gläubige Christen zogen die Via Dolorosa entlang, um die 14 Stationen des Leidenswegs Jesu von seiner Verurteilung bis zur Kreuzigung und zum Grab nachzugehen. Der Karfreitag fällt in diesem Jahr mit dem Beginn des jüdischen Pessach-Festes zusammen. Es erinnert an den Auszug der Israeliten aus Ägypten. Zehntausende Juden besuchen anlässlich des Festes die Jerusalemer Altstadt und die Klagemauer.
Schulleiter in Bangladesch ordnet Verbrennung von junger Frau an.
In Bangladesch sorgt die Verbrennung einer 19-jährigen Schülerin für Entsetzen. Sie war Anfang April auf Geheiß ihres Schulleiters mit Kerosin übergossen und angezündet worden, weil sie ihm sexuelle Belästigung vorgeworfen hatte. Die Frau erlag am 10. April ihren Verletzungen. Die Polizei in Bangladesch teilte nun mit, einer von 17 Festgenommenen habe den Leiter einer Islamschule beschuldigt, die Attacke angeordnet zu haben. Er habe so Druck auf die Frau ausüben wollen, die Vorwürfe fallenzulassen. Regierungschefin Sheikh Hasina versprach, dass "keinem der Täter gerichtliche Schritte erspart" blieben.
Keine Einigung im UN-Sicherheitsrat zu Libyen.
Der Weltsicherheitsrat in New York hat sich auch in einer Dringlichkeitssitzung nicht auf eine gemeinsame Forderung nach einer Waffenruhe in Libyen einigen können. Diplomaten erklärten, die USA und Russland hätten sich dem Resolutionsentwurf widersetzt. Deutschland, das gegenwärtig das UN-Gremium leitet, hatte die Beratungen einberufen. Bei den jüngsten Kämpfen um die libysche Hauptstadt Tripolis sollen inzwischen mehr als 200 Menschen ums Leben gekommen sein. Der einflussreiche General Chalifa Haftar hatte vor drei Wochen den Angriff auf die Hauptstadt befohlen, in der die international anerkannte Regierung von Ministerpräsident Fajes al-Sarradsch sitzt. Diese erließ inzwischen einen Haftbefehl gegen den abtrünnigen General.
Drei Weltklasse-Bergsteiger in Kanada vermisst.
Drei bekannte Bergsteiger sind vermutlich bei einer Expedition in Kanada ums Leben gekommen. Medienberichten zufolge handelt es sich um den US-Amerikaner Jess Roskelly und die Österreicher Hansjörg Auer und David Lama. Sie wollten den 3295 Meter hohen Howse Peak im Banff Nationalpark über eine besonders schwere Route erklimmen. Nachdem die Männer sich seit Mittwoch nicht mehr gemeldet hatten, begannen Rettungskräfte mit der Suche. Es seien Anzeichen für mehrere Lawinenabgänge in der Region und Teile von Bergsteigerausrüstung gefunden worden, teilte die Nationalparkverwaltung mit.

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