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Welt
Flüchtlingskrise
Rückführungsabkommen: Lösung oder Augenwischerei?
Erst Spanien, nun auch Griechenland. Mit zwei EU-Partnerländern hat Deutschland mittlerweile Rückführungsabkommen unter Dach und Fach. Mit Italien wird noch verhandelt. Doch was bringen diese Abkommen?
THEMEN
Monsun in Indien: 100.000 Menschen aus der Luft versorgt.
Mehr als 100.000 Menschen sind bei der Flutkatastrophe in Südindien durch die Wassermassen von der Umwelt abgeschnitten. Die Staatsregierung versuche, Trinkwasser, Nahrung und Medikamente auf dem Luftweg zu ihnen zu bringen, sagte der Agrarminister von Kerala. Mindestens 800.000 Betroffene seien in Notunterkünften untergebracht. Zehntausende seien auf Dächern gestrandet. Kinder, Kranke und Ältere würden per Flugzeug in Sicherheit gebracht. Die Menschen in Kerala kämpfen seit dem 8. August mit sehr heftigen Monsunregenfällen, durch die mehr als 370 Menschen ums Leben kamen.
Kreml: Merkel und Putin wollen neues Format zu Syrien.
Russland und Deutschland streben ein neues Format mit Frankreich und der Türkei zur Stabilisierung Syriens an. Das teilte Kremlsprecher Dmitri Peskow in der Nacht auf Sonntag nach dem Treffen von Kanzlerin Angela Merkel und Präsident Wladimir Putin auf Schloss Meseberg bei Berlin mit. Das Viererformat soll sich zunächst auf Expertenebene finden. Später könne daraus ein Gipfeltreffen erwachsen. Putin habe die EU aufgerufen, beim Wiederaufbau Syriens zu helfen. Im Vorfeld hatte es Merkel als dringlich bezeichnet, eine "humanitäre Katastrophe" in der Rebellenprovinz Idlib zu vermeiden.
Verkehrsminister plant nach Unglück in Genua neuen "Brücken-TÜV".
Nach dem Einsturz einer Autobahnbrücke im italienischen Genua hat Bundesverkehrsminister Andreas Scheuer ein besseres Kontrollsystem für die Brücken in Deutschland angekündigt. Ende 2018 werde man einen neuen weiterentwickelten Prüfungsindex für Brücken vorlegen, sagte der CSU-Politiker. Bisher gelte eine Brücke schon dann in schlechtem Zustand, wenn sie kleine Schlaglöcher habe, ohne dass dies eine Gefahr darstelle. Künftig habe "die Tragfähigkeit oder die Bauwerkssituation Vorrang". Mit dieser Art Brücken-TÜV könne man noch genauer den aktuellen Zustand der Brücken abbilden.
Führende Parteien rufen zu Streik gegen Maduro auf.
In Venezuela rufen drei große Oppositionsparteien für Dienstag zum Generalstreik auf, um gegen die Wirtschaftsreformen von Präsident Nicolás Maduro zu protestieren. Sie erklärten, das Maßnahmenpaket werde die gravierende Versorgungskrise nur verschlimmern und die Inflation anheizen. Am Montag soll eine Währungsreform in Kraft treten, die den Bolívar an die kürzlich geschaffene Kryptowährung Petro anbindet. Dies kommt einer heftigen Abwertung des Bolívar gleich. Zudem soll der Mindestlohn deutlich steigen. Ferner sollen fünf Nullen auf den bisherigen Geldscheinen gestrichen werden.
Israel schließt einzigen Personenübergang zum Gazastreifen.
Israel hat den einzigen Übergang für Personen an der Grenze zum Gazastreifen bis auf Weiteres abgeriegelt. Der Posten Erez werde wegen Palästinenser-Proteste vom Freitag geschlossen, teilte die israelische Zivilverwaltung für die besetzten Gebiete im Verteidigungsministerium mit. "Humanitäre Fälle" und Kranke dürften die Grenze aber weiter passieren. Bei Protesten an der Grenze hatten israelische Soldaten nach palästinensischen Angaben mindestens zwei Palästinenser getötet. Nach israelischen Angaben warfen die Demonstranten Brandbomben in Richtung der Grenzanlage.

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