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UN-Vollversammlung
Trump droht mit totaler Vernichtung Nordkoreas
Es war ein Debüt mit Paukenschlag: In seiner ersten Rede vor der UN-Vollversammlung richtete US-Präsident Donald Trump deutliche Worte Richtung Nordkorea. Er drohte mit massivem Einsatz des US-Militärs.
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Trump droht mit totaler Vernichtung Nordkoreas
US-Präsident Donald Trump hat im Konflikt um das nordkoreanische Raketenprogramm mit einem massiven Miltäreinsatz gedroht. Die USA würden das asiatische Land "völlig zerstören", wenn Pjöngjang nicht nachgebe, warnte Trump in einer Rede vor der UN-Vollversammlung in New York. Die nordkoreanische Regierung verurteilte er als "verkommenes Regime". Der "Raketenmann" sei auf einem selbstmörderischen Weg, sagte der US-Präsident in Bezug auf Machthaber Kim Jong-Un. Trump attackierte zudem scharf den Iran. Dieser sei ein wirtschaftlich ausgelaugter "Schurkenstaat", der vor allem Gewalt exportiere. Teheran müsse aber endlich die Rechte seiner Nachbarn akzeptieren und sich gegen jede Form von Terrorismus stellen. Das internationale Atomabkommen mit dem Iran bezeichnete Trump erneut als einen der schlechtesten Verträge, die jemals abgeschlossen worden seien.
Trumps Ex-Wahlkampfchef offenbar monatelang abgehört
Der frühere Wahlkampfmanager von US-Präsident Donald Trump, Paul Manafort, ist laut einem CNN-Bericht während des Wahlkampfs und auch noch danach heimlich von den Behörden abgehört worden. Manaforts Gespräche seien auf Grundlage einer geheimen Gerichtsanordnung bis mindestens Anfang dieses Jahres mitgeschnitten worden, so der US-Nachrichtensender. Unklar sei, ob auch Gespräche mit Trump abgehört worden seien. Manafort hatte Trumps Kampagne von Juni bis August 2016 geleitet. Unter Berufung auf drei Quellen berichtete CNN, die belauschten Gespräche hätten bei den Ermittlern den Verdacht genährt, dass Manafort Russland ermutigt habe, zugunsten von Trump in den Wahlkampf einzugreifen. Zwei der Quellen gaben demnach allerdings an, dass die Beweise nicht ausreichend gewesen seien. - Manafort soll erstmals 2014 überwacht worden sein. Dies sei im Rahmen von Ermittlungen der Bundespolizei FBI geschehen, bei denen es um die Arbeit von in Washington ansässigen Beraterfirmen für die damalige Regierungspartei in der Ukraine gegangen sei.
Menschenrechtskommission fordert ungehinderten Zutritt in Myanmar
Die UN-Kommission zur Untersuchung der Gewaltwelle in Myanmar gegen die muslimische Minderheit der Rohingya fordert einen uneingeschränkten Zutritt zu dem betroffenen Gebiet. Er gehe davon aus, dass es auch im Interesse der Regierung sei, mit dem UN-Menschenrechtsrat zu kooperieren, sagte der Chef der Kommission, Marzuki Darusman, in Genf. In einer ersten Reaktion bezeichnete der UN-Botschafter Myanmars die Einsetzung einer solchen Kommission "als nicht hilfreich." Myanmars de-facto-Regierungschefin Aung San Suu Kyi hatte nach der Massenflucht von Hunderttausenden Muslimen erstmals Gewalt und Menschenrechtsverletzungen in dem Land öffentlich verurteilt. Sie stellte unter bestimmten Bedingungen eine Rückkehr der rund 410.000 Rohingya aus Bangladesch in Aussicht. - Der Konflikt war im August eskaliert, nachdem Rohingya-Rebellen Polizei- und Militärposten angegriffen hatten . Die Armee antwortete mit großer Härte. Die UN sprachen von "ethnischen Säuberungen".
Irakische Armee greift IS-Bastion nahe der syrischen Grenze an
Die irakischen Regierungstruppen haben eine neue Offensive auf eine der letzten Bastionen der Dschihadistenmiliz "Islamischer Staat" (IS) nahe der syrischen Grenze gestartet. Infanterieeinheiten und Panzerfahrzeuge der Armee rückten mit Unterstützung schiitischer Milizen in der westlichen Provinz Anbar auf die Ortschaften Anah und Rajhana vor, teilte Ministerpräsident Haider al-Abadi in Bagdad mit. Im Irak kontrollieren die Terrormilizen des IS sonst nur noch die Stadt Hawija. - Auch auf der syrischen Seite geraten die Dschihadisten zunehmend unter Druck, da die Truppen von Präsident Baschar al-Assad sowie kurdische Milizen auf die Stadt Deir Essor vorrücken.
Serbien untersucht Verseuchung durch NATO-Bomben
Serbien will die gesundheitlichen Schäden durch Bomben untersuchen, die von NATO-Flugzeugen 1999 auf das Balkanland abgeworfen wurden. Der Staat werde dafür eine eigene Behörde gründen, berichtete die Regierungszeitung "Novosti" in Belgrad. Über 100 Wissenschaftler des Landes hätten sich dafür stark gemacht, Staatspräsident Aleksandar Vucic habe grünes Licht gegeben. Der Militärallianz wird seit langem vorgeworfen, durch Munition mit abgereichertem Uran und die Bombardierung von Industriebetrieben dauerhafte ökologische und gesundheitliche Schäden verursacht zu haben. So sei beispielsweise die hohe Krebsrate in Serbien auch darauf zurückzuführen. Die NATO hatte von März bis Juni 1999 das Land bombardiert, um es zu zwingen, seine Soldaten aus dem fast nur noch von Albanern bewohnten Kosovo zurückzuziehen.
Hurrikan "Maria" verbreitet Schrecken in der Karibik
Zwei Wochen nach den Verwüstungen durch Wirbelsturm "Irma" werden die Inseln der Karibik erneut von einem Hurrikan höchster Kategorien heimgesucht. "Maria" wütete mit Windgeschwindigkeiten von bis zu 260 Stundenkilometern über der kleinen Insel Domenica. Regierungschef Roosevelt Skerrit berichtete von verheerenden Schäden. Anschließend zog das Zentrum des Sturms nahe an der zu Guadeloupe gehörenden Inselgruppe Saintes vorbei und nahm Kurs auf die Jungferninseln und Puerto Rico.
EU-Kommission stellt Cyber-Strategie vor
Angesichts rasant zunehmender Hacker-Angriffe hat die EU-Kommission die Schaffung einer europäischen Behörde für Cybersicherheit vorgeschlagen. "Kein Land kann diese Herausforderungen alleine bewältigen", sagte der für den digitalen Binnenmarkt zuständige Vizepräsident der Kommission, Andrus Ansip, in Brüssel. Geplant sind demnach "jährliche, europaweite Cybersicherheitsübungen" sowie ein "besserer Austausch zu Informationen über Bedrohungen". Für Autos oder Haushaltsgeräte mit Internetanschluss soll es künftig einheitliche Schutzstandards geben. Die Behörde will demnach auch "neue Maßnahmen" vorschlagen, um Investitionen von Unternehmen in Cybersecurity zu fördern.
Ryanair veröffentlicht Liste mit Flugstreichungen
Die irische Billig-Fluggesellschaft Ryanair hat nach heftiger Kritik von Kunden und von Seiten der EU eine vollständige Liste mit rund 2000 Flugstreichungen bis Ende Oktober veröffentlicht. Betroffene Kunden würden zudem per E-Mail benachrichtigt, teilte das Unternehmen in Dublin mit. Die Liste der Flugstreichungen lässt sich über die Website einsehen. Ursache "dieser chaotischen Verhältnisse" sind laut Ryanair-Chef Michael O'Leary "Schwierigkeiten mit der Planung des Jahresurlaubs" der Piloten. O'Leary wollte damit Berichte entkräften, wonach Ryanair mit einem Pilotenmangel zu kämpfen habe, weil die Fluggesellschaft viel niedrigere Gehälter zahle als die Konkurrenz.
Deutsches U-Boot aus dem 1. Weltkrieg bei Ostende entdeckt
Vor der Küste Belgiens ist ein deutsches U-Boot aus dem 1. Weltkrieg entdeckt worden. Dies teilte der zuständige Gouverneur von Westflandern, Carl Decaluwé, mit. Im Wrack würden 23 Besatzungsmitglieder vermutet. Das guterhaltene Boot lag demnach in etwa 30 Metern Tiefe in der Nähe von Ostende. Der Badeort an der Nordsee war während des Kriegs zwischen 1914 und 1918 immer wieder Ziel von Angriffen. Von Belgien aus führte die kaiserliche Marine ihren berüchtigten U-Boot-Krieg.
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Bundestagswahl 2017 – Wie wird sich Deutschland entscheiden?
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