Putin warnt USA vor weiterer Konfrontation in Raketenfrage. |
Der russische Präsident Wladimir Putin warnt vor der Stationierung von Nuklear-Mittelstreckenraketen in Europa und einem Rüstungswettlauf. Sollte dies geschehen, werde Russland nicht nur Länder wie Polen oder Rumänien ins Visier nehmen, in denen solche Waffen aufgestellt würden, sondern auch die USA selbst. Das sagte Putin in Moskau in seiner 15. Rede an die Nation. Die USA sollten daher die Risiken genau abwägen, bevor sie irgendwelche Schritte unternähmen. Russland werde entschlossen reagieren, sei aber nicht auf eine Konfrontation aus, betonte Putin im Parlament. |
Pro-Europäerinnen verlassen Mays konservative Partei. |
Im Streit um den Brexit haben drei pro-europäische Abgeordnete der britischen Tories die konservative Regierungspartei verlassen. Die drei Parlamentarierinnen, die sich für ein zweites Brexit-Referendum ausgesprochen hatten, verkündeten ihre Entscheidung in einem Brief an Premierministerin Theresa May. Sie wollen sich einer Gruppe abtrünniger Labour-Abgeordneter anschließen, die am Montag aus der Oppositionspartei ausgetreten waren. Die ehemaligen Labour-Politiker kritisieren die Politik von Partei-Chef Jeremy Corbyn und werfen ihm Antisemitismus vor. |
Verletzte bei Zusammenstößen am Tempelberg in Jerusalem. |
Ein Streit um ein Tor in der Altstadt von Ost-Jerusalem ist am Dienstagabend erneut eskaliert. Auf dem Tempelberg versuchte eine Gruppe Palästinenser in einen von Israel gesperrten Bereich vorzudringen. Dabei wurden laut Medienberichten mehrere Menschen verletzt. Außerdem gab es 19 Festnahmen. Nach Polizeiangaben hat sich siw Lage inzwischen wieder beruhigt. |
Schweizer Großbank UBS muss 3,7 Milliarden Euro Strafe zahlen. |
Wegen Geschäften mit Steuerhinterziehern ist die Schweizer Großbank UBS in Frankreich zu einer Geldstrafe von 3,7 Milliarden Euro verurteilt worden. Ein Pariser Gericht gab den Forderungen der Staatsanwaltschaft auch in der Höhe der Summe statt. Die Bank soll zwischen 2004 und 2012 Steuerflüchtlingen aus Frankreich geholfen haben, Geld in der Schweiz zu verstecken. Das Urteil gilt als erste wichtige Richtungsentscheidung in dem Rechtsfall. Die Bank hatte vor dem Urteil mitgeteilt, die in Frankreich geforderten Beträge seien weder durch die Beweise noch das Gesetz gerechtfertigt. |
Klöckner will Lebensmittelverschwendung bis 2030 halbieren. |
Mit einer Reihe von Maßnahmen will Bundeslandwirtschaftsministerin Julia Klöckner (CDU) Lebensmittelabfälle bis 2030 halbieren. Das Bundeskabinett beschloss dazu die Nationale Strategie zur Reduzierung von Lebensmittelverschwendung, die unter anderem Millioneninvestitionen in die Forschung an intelligenten Verpackungen vorsieht. Diese sollen anzeigen, ob Nahrungsmittel noch genießbar sind, etwa über einen Farbverlauf. Jährlich würden elf Millionen Tonnen Lebensmittel weggeworfen, erklärte Klöckner. Das wolle sie ändern. Die Wertschätzung für Nahrungsmittel müsse gesteigert werden. |