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Europäische Union
Brexit: keine Komprisse beim Binnenmarkt
Die Kontroverse um die künftigen Handelsbeziehungen ist weiterhin einer der Knackpunkte bei den Brexit-Verhandlungen. Die EU wird nach Angaben von Bundeskanzlerin Angela Merkel ihre Linie beibehalten.
THEMEN
Merkel sieht beim Brexit noch Raum für kreative Lösungen.
Bundeskanzlerin Angela Merkel hofft weiter auf substanzielle Fortschritte bei den Brexit-Verhandlungen im Oktober. Die EU habe den Anspruch, ein Ergebnis im November zu finden, sagte Merkel nach dem EU-Gipfel in Salzburg. Die Geschlossenheit der EU gegenüber Großbritannien sei weiterhin hoch. Viel Arbeit stehe noch bevor bei der Frage der künftigen Handelsbeziehungen. Es seien sich alle einig gewesen, dass es in Sachen Binnenmarkt keine Kompromisse geben könne, so die Kanzlerin weiter. Allerdings könne man in den Verhandlungen auch sehr viel Kreativität entwickeln, um praktikable und gute Lösungen zu finden.
Kim wünscht Treffen mit Trump.
Nach dem Koreagipfel strebt Nordkoreas Machthaber Kim Jong Un einen zweiten Gipfel mit US-Präsident Donald Trump an. Dies sagte Südkoreas Präsident Moon Jea In nach seiner Rückkehr aus Pjöngjang. Das Weiße Haus hatte im September mitgeteilt, die Vorbereitungen für einen zweiten Gipfel liefen. Trump und Kim hatten sich erstmals im Juni in Singapur getroffen. Bei dem Treffen hatte Kim in eine Denuklearisierung seines Landes eingewilligt. Am Mittwoch hatten Moon und Kim die Schließung einer Raketentestanlage vereinbart. Auch hatte Kim bei Entgegenkommen der USA eine Schließung einer wichtigen Atomanlage in Aussicht gestellt.
US-Botschafter irritiert mit Äußerung zu Rückzug von VW aus dem Iran.
Der US-Botschafter in Berlin, Richard Grenell, hat mit Äußerungen über einen angeblichen Rückzug von Volkswagen aus dem Iran für Irritationen gesorgt. Der Autobauer wollte einen entsprechenden Bericht der Nachrichtenagentur Bloomberg nicht bestätigen. VW halte sich an alle geltenden nationalen und internationalen Gesetze sowie Export-Regularien, erklärte der Konzern. Volkswagen beobachte die politischen Entwicklungen genau und berücksichtige Auswirkungen durch die Wiedereinsetzung der US-Sanktionen, hieß es weiter. Grenell hatte der Agentur gesagt, VW habe sich mit der US-Regierung geeinigt und werde nahezu alle seine Aktivitäten in dem Land einstellen.
WADA lässt russische Anti-Doping-Agentur wieder zu.
Die Welt-Anti-Doping-Agentur (WADA) hat die russische Anti-Doping-Agentur RUSADA unter Auflagen wieder aufgenommen. Auf Unverständnis stieß die Entscheidung bei der deutschen Nationalen Anti-Doping Agentur (NADA). Die Entscheidung setze ein falsches Signal, heißt es. Die russische Regierung hat mit Erleichterung auf die Wiederzulassung der Nationalen Anti-Doping-Agentur RUSADA reagiert. Wegen der Suspendierung durften russische Leichtathleten 2016 nicht an den Olympischen und Paralympischen Spielen in Rio de Janeiro teilnehmen.
Box-Weltmeister Charr positiv auf Doping getestet.
Die WM-Titelverteidigung von Box-Weltmeister Manuel Charr ist nach Angaben seines Managements wegen einer positiven Dopingprobe des Schwergewichtlers geplatzt. Der 33-Jährige sollte Ende September in Köln gegen Fres Oquendo aus Puerto Rico um den WBA-Titel kämpfen. Laut der Mitteilung war es bei einer freiwilligen Trainingskontrolle des Champions zu einem unerwünschten Befund gekommen. Wie verschiedene Medien berichten, handelt es sich um anabole Steroide. Charr hat nun die Möglichkeit, die B-Probe öffnen zu lassen. Sollte diese den Befund der A-Probe bestätigen, droht ihm eine Sperre.

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